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Meinung zu Dell PowerEdge R510


martins
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Hallo,

 

wir sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Server zwecks Virtualisierung mit Hyper-V. Wir haben uns u.a. auch von Dell ein Angebot erstellen lassen und uns wurde ein PowerEdge R510 (PowerEdge*11G*R510 Rack-Server*) angeboten. Als Vergleich wurde dem Dell-Vertriebler ein HP DL380 G7 genannt.

 

Die Eckdaten:

 

HP DL380 G7

 

2x CPU: Intel Xeon E5649

48GB RAM (6 x 8GB) => max. 18 Slots

9 x 2,5'' SAS Disk 10K RPM (RAID 1 + RAID 10 + Spare)

 

 

Dell PowerEdge R510

 

2x CPU: Intel Xeon E5649

64GB RAM (8 x 8GB) => max. 8 Slots

9 x 3,5'' SAS Disk 15K RPM (RAID, dto.)

 

 

Die Intel CPU unterstützt lt. Datenblatt 3 Speicherkanäle (Triple-Channel). Da der Dell-Server allerdings nur 4 Bänke pro CPU-Sockel unterstützt, frag ich mich jetzt, ob das so ein gelungenes Setup ist (Server und CPU / RAM)?

 

Der Dell-Vertriebler konnte mir leider keine befriedigende Antwort geben.

 

Wie seht ihr das Dell-Design bei diesem System?

 

 

Gruß

Martin

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Punkt 1:

 

Die Bestückung der Speichersockel ist aus meiner Sicht relativ egal (solange sie gleich ist für jede CPU). Wenn Du genau den Performance Mode bestückst hast Du so gut wie keine Vorteile.

 

Punkt 2: Ihr arbeit mit lokalen HDDs für die VMs, überlegt Euch das noch einmal.

 

Punkt 3: Je nach Anzahl der VMs können 48 GB RAM knapp werden, ich würde aus dem Bauch heraus den HP Server vorziehen da dort mehr RAM eingebaut werden kann.

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Hallo Thomas,

 

der Speicher erscheint mir jetzt zweitrangig, bzw. möchte ich später klären. Aber was wäre denn deine empfohlene Alternative zu den "lokalen" Disks? Es soll eine VHD mit Exchange 2010 geben, eine mit RDS und eine mit einigen kleineren Programmen. Es sind ca. 20 User die auf den RDS zugreifen und ca. 50 auf Exchange und den kleineren "Programm-Server".

 

Gruß

Martin

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Die Alternative wäre 2 x Server (jeweils 3 HDD) mit einer HP MS 2000 SAN (als SAS-Ausführung). Zu klären wäre ob du einen separaten Backup-Server hast.

 

Dazu benötigst Du ggf. noch w2k8r2-Lizenzen als Datacenter-Lizenz (unbegrnezte Anzahl von Server-Lizenzen pro Host / Du benötigst sonst pro VM 2 Lizenzen da Du dann 2 Virtualisierungshosts betreibst).

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Nein, natürlich nicht. Es sollen innerhalb der nächsten 12 Monate noch zwei zusätzliche Server angeschafft und so dimensioniert werden, dass wenn einer von den 3 Hyper-V Hosts ausfällt, die anderen beiden Maschinen kurzfristig die VHDs des ausgefallenen Hosts beherbergen können. Das Backup läuft dann auf einen Server, der in einem anderen Gebäude steht (to Disk to Tape).

 

Wenn mir das SAN in deinem Beispiel abraucht, habe ich ja auch ein dickes Problem! ;)

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Ich hatte angenommen das Du ein SAN mit 2 Controllern und entsprechenden Spare-Disks einsetzt. Sich einen single point of failure auf Zeit zu bauen ist auch nicht die beste Idee. Zudem Planungen in Bezug auf Budgets auch immer mit Vorsicht zu genießen sind, :-)

 

Vielleicht solltest Du die gesamten Anforderungen definieren. Falls nicht, ich tendiere wegen den Speicherplätzen zu HP.

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Vielen Dank für deinen Hinweis. Ich werde in den nächsten Tagen dazu noch einen Thread im Virtualisierungs-Bereich eröffnen. Mir ging es jetzt primär um die Bewertung der Hardware-Performance.

 

Ich finde die Lösung mit den 3 Hyper-V Hosts doch recht vernünftig, gerade hinsichtlich Ausfallzeit. Wenn mir eine Maschine abraucht, sind die anderen so dimensioniert, dass sie zumindest temporär die Aufgaben des defekten Hosts mit übernehmen können. Und performanter ist diese Variante imho auch. Darüber hinaus ist dies auch wirtschaftlicher - eine nahezu hochverfügbare Lösung wäre ~ doppelt so teuer. Das gibt das Budget nicht her und ist eigentlich auch gar nicht nötig. Die Ausfallzeiten sollen halt mit gegebenem Budget möglichst minimiert werden.

 

Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn die Argumente passen. Hinsichtlich Virtualisierung habe ich noch nicht so viel Erfahrung sammeln können, deswegen würde mich ein Alternativvorschlag von dir interessieren, wenn eine SAN-Variante nicht gewollt ist.

 

Gruß

Martin

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Nur, dass du bei deinen 3 Servern nicht von "Clustering" ausgehst, sondern davon, dass du irgendein "altes" Backup der VM einspielst. Dabei käme es mehr oder weniger zu Datenverlust. Also ich würde da eher ebenfalls in Richtung DJMakers tendieren.

 

Das Problem ist halt, dass wenn das Budget nur 'nen Passat hergibt, ich mir keinen X6 kaufen kann! ;)

 

 

 

ich sag nur eins zum Konkurrenzprodukt von HP...kauf bloss nix mit VC10/Flex10. die Dinger sind der letzte Müll :)

 

Hast du Erfahrungen mit den von mir genannten Systemen (bzgl. Qualität oder Performance)?

 

 

 

Ein Blade-System ist sicherlich oversized. Back2Topic.

 

Käme auch nicht in Frage. ;)

 

 

Eine SAN-Variante kommt halt auch nicht wirklich in Frage, da die Kosten einfach das Budget sprengen würden. Die Aktualität des Backups ist ein wichtiges Argument, daher ist das auch ein wichtiger Punkt in der Planung - gilt aber ebenfalls bei einzelnen physikalischen Maschinen. Ich sehe das so, dass ich mit dem Virtualisieren der Systeme (mit der für uns bezahlbaren Variante) im Vergleich zu heute (jeder Server ist physikalisch vorhanden) den Vorteil habe, dass die Wiederherstellzeiten wesentlich kürzer werden und die Auslastung der Hardware optimiert wird.

 

Haltet ihr denn die Maschinen prinzipiell für gut geeignet und ist dies eine gute Lösung, wenn man von der SAN-Variante einmal absieht? ;)

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