Hallo!
(Kurz) geschildert folgendes Problem:
In der Firma läuft SmallBusinessServer 4.5 (vielleicht kennt das ja noch wer :-) ), das den RAS-Server enthält.
Der Rechner hat eine Netzwerkkarte (IP-Adresse = 10.0.0.2), auch alle anderen Rechner verwenden den IP-Adressbereich 10.0.0.x.
Ein Hardware-Router hat die interne IP-Adresse 10.0.0.254 und eine fixe externe IP-Adresse 80.x.y.0
Dieser Router ist mit dem Internet dauerhaft verbunden und im Internet unter der IP-Adresse 80.x.y.1 erreichbar und verbindet das lokale Netzwerk mit dem Internet.
Der Router enthält zwar eine Firewall, welche aber eingehende VPN-Verbindungen zulässt und auch konfiguriert ist, dass diese an die IP-Adresse 10.0.0.2 (also des Servers) weitergeleitet werden (Port-Adress-Translation).
Wenn ein Rechner X sich mit dem Firmennetzwerk via VPN-Verbindung verbinden will, funktioniert dies: Der RAS-Server verwendet die IP-Adresse 10.0.0.243 und weist den VPN-Client(s) eine IP-Adresse aus einem Pool zu (10.0.0.244 bis 10.0.0.253)
Soviel zur Vorgeschichte, jetzt das Problem:
Es gibt aber einen Fall, wo dies nicht funktioniert:
- Der VPN-Client Rechner X verwendet zur Verbindung mit dem Internet eine Netzwerkkarte (z. Bsp. DSL oder WLAN)
- die IP-Adresse der NEtzwerkkarte liegt ebenfalls im gebräuchlichen Adressbereich 10.0.0.x
In diesem Fall wird die VPN-Verbindung zwar aufgebaut, allerdings wird vom RAS-Server dann eine Adresse aus dem Pool (10.0.0.244 bis 10.0.0.253) zugewiesen.
Da auch die NEtzwerkkarte von Rechner X in diesem Adressbereich liegt, werden IP-Pakete an den RAS-Server (10.0.0.243) nicht dorthin übre die VPN-Verbindung weitergegeben, da davon ausgegangen wird, dass es sich um eine lokale Adresse handelt.
Jetzt endlich die Frage:
- Wie könnte das Problem umgangen werden mit folgenden Bedingungen:
1. Es muss sich auf der Seite des VPN-Clients Rechner X lösen lassen
2. Der IP-Adressbereich des VPN-Clients Rechner X kann nicht verändert werden, da beispielsweise dieser vom Betreiber des WLAN vorgegeben ist.
Ist es möglich, z. Bsp. über statische Einträge in der Routing-Tabelle dem Rechner X mitzuteilen, dass IP-Pakete an die Adresse des RAS-Servers (10.0.0.243) eben nicht lokale sind und daher über die VPN-Verbindung laufen müssen?
Gibt es andere Möglichkeiten ?
Hoffe, mein Problem lässt sich verstehen und jemand hat einen Vorschlag.
Andi