Meine Freundin hat zu diesem Thema ihre Masterarbeit geschrieben und da ich Korrekturlesen musste, habe ich mich ebenfalls etwas in die Theoretischen Grundlagen einarbeiten müssen.
Deswegen hier ein paar theoretische Ansätze dazu.
1.
Im Jahr 2004 ist das Ganze Zeitarbeitssystem umstrukturiert worden
Seitdem war es für die Zeitarbeitsfirmen möglich eigene Tarifverträge abzuschließen.
Deshalb wurden auch im Jahr 2004 mehrere Rahmentarifverträge abgeschlossen.
Die 2 größten davon beinhalten jeweils 9 Gehaltsgruppen jeweils unterteilt nach Ost und West.
Je nach zu verrichtender Arbeit und der dafür benötigten Vorkenntissen und Qualifikationen wird der Job in eine der 9 Gehaltsgruppen eingeordnet.
Von daher ist diese Rechnung nicht aussagekräftig.
2.
Soweit ich mir gemerkt habe, berechnen die Zeitarbeitsfirmen das 1,2-2 fache der gesamten Personalkosten weiter.
Dafür haben Sie dann auch in Zeiten, wo keine Arbeit für den Zeitarbeitnehmer vorhanden ist, das Gehalt weiterzuzahlen.
3. Neben den bisherigen Zeitarbeitsfirmen, gibt es mittlerweile auch ZA-Firmen, die sich speziell auf Akademiker spezialisieren. Auch dies ist erst möglich, seit 2004 die Maximaldauer für den Zeitarbeitseinsatz gefallen ist, da für Akademikerstellen in der Regel längere Einarbeitungszeiten notwendig sind.
Deshalb werden dann wiederum eigene Tarifverträge notwendig.
4. Die Zeitarbeit hat momentan Wachstumsraten von durchschnittlich 10%/Jahr.