Hallo!
In der Berufsschule wollen wir gerade mal testweise einen Win2k3-Cluster aufsetzen, also Hochverfügbarkeit mit 2 Nodes.
Nach anfänglichen Recherchen sind wir auf das Quorum Device gestoßen, das nach meinem derzeitigen Wissensstand dafür benutzt wird, dass bspw. Node1 immer wieder "Ich bin noch da!" drauf schreibt und Node2 das erkennt und passiv weiterschläft.
Wir haben nicht die geeignete Hardware in der Schule für solch ein Quorum Device, weswegen wir uns erstmal mit iSCSI beschäftigt haben. Und weil es für Win kein kostenloses iSCSI-Target gibt (:rolleyes:) hab ich es - mit viel Kampf - erfolgreich auf einem SuSE10.0 aufsetzen können.
Danach habe ich testweise 2 WinXP Pro mit dem iSCSI Initiator 2 von Windows ausgestattet, discovered, verbunden, in der Datenträgerverwaltung aktiviert (nach dieser Anleitung: http://www.netadmintools.com/art372.html).
Jetzt kommt es bei mir zu einer Verständnisblockade:
Zuerst dachte ich, das wäre dann wie ein Netzlaufwerk, nur eben cooler ;)
Dann habe ich gesehen, dass auf WinXP1 geschriebene Daten nicht von WinXP2 gesehen werden können, ausser er trennt und erneuert die Verbindung. Auch wenn ich Daten bei einem lösche, sind sie für den anderen Rechner noch sichtbar, und auch teilweise noch zugreifbar. Dann habe ich hier im Forum gelesen, dass das auch normal ist. Gut, es ist also nicht wie ein Netzlaufwerk.
AAAABER: wenn Rechner1 nicht sehen kann, dass Rechner2 was geschrieben hat, wie soll das dann im Cluster-Betrieb laufen? Dort schreibt doch so weit ich weiß einer immer "Ich bin noch da!" und der andere liest das.
Welche Kurve im Verständnis muss ich noch nehmen, um das zu kapieren?
Danke im Voraus,
Duddle