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kroell

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  1. Nochwas zum Thema Logfiles in der SCHULE (gilt u.U. auch im Bereich verschiedener Schulungen, je nach Klientel): Bei einem Kollegen (Admin in einer beruflichen Schule) stand vor ein paar Monaten die Polizei vor der Tür, da jemand aus dem Schulnetz heraus in einem Forum oder so einen örtlichen Unternehmer beleidigt und diffamiert hat - der hat das angezeigt, und dann war der Admin dran. Hätte er nicht aufgrund von Logfiles die Täter ermitteln können, wäre er selbst zur Verantwortung gezogen worden. Fazit aus Sicht des Admin: - Protokollierung MUSS im schulischen Umfeld sein - Prävention (sperren nicht erwünschter Seiten/Inhalte) ist ebenfalls ein MUSS - Auswertung der Logfiles nur Verdachtsbezogen und unter Einschaltung des Datenschutzbeauftragten und ggf. von Schüler-/Elternvertretern - UNBEDINGT allen Netzbenutzern vorab mitteilen, dass die Webzugriffe protokolliert werden (Benutzerordnung...) - Die PRIVATE Nutzung grundsätzlich verbieten - wer's dann doch tut (Mail...), kann sich nicht mehr auf Privatsphäre und Datenschutz berufen (!) - Mit einem Bein steht man als Admin sowieso im Knast Hier einige (offizielle!) weiterführende Texte: Datenschutz und Internet in der Schule Lehrer-Online - Datenschutz und schulischer Internetzugang Ausführlicher (pdf): http://www.lehrer-online.de/dyn/bin/405831-405843-1-datenschutz_und_schulischer_internetzugang.pdf
  2. Hallo, hier mal meine Erfahrungen als "Nicht-MSCE" und betroffener Lehrer/Netzwerkbetreuer eines WML2.1-Netzes in einem beruflichen Schulzentrum mit ca. 340 PCs und 3000 Usern. (ich beziehe mich auch auf den Thread zu WML 1.5 weiter unten!) Zunächst mal ist die WML ja eine "normale" Win-Server-Installation (bei uns 2003), die durh eine ganze Menge Scripte "automatisiert" wird. Das macht es dem Nicht-MCSE dann doch wesentlich leichter, auch wenn dadurch natürlich einiges von der Flexibilität einer manuellen Einrichtung verloren geht. Ich sehe das aber für den konkreten Einsatz in der Schule nicht als Problem. Zur neuen Schulkonsole: JA, sie ist wesentlich komfortabler und noch ausgereifter als die Vorgängerin (Raumkonsole) und stellt noch wesentlich mehr Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung, unter anderem auch die Funktionen des bisherigen BSA-Tools. NEIN, das BSA-Tool wird NICHT mehr benötigt - die Schulkonsole setzt zwar auf eine fertig installierte ML1.5 auf, dabei wird jedoch einiges geändert ("Update-Script") und dabei u.a. das BSA-Tool komplett entfernt. D.h., auch der BSA-Dienst im Hintergrund mit all seinen Problemen entfällt. Außerdem werden beispielsweise die verwendeten Laufwerksbuchstaben an die Linux-ML angepasst und somit alle ML's vereinheitlicht. In der SK können Benutzer nun auch Klassenübergreifend aus einer Liste (Excel, Text) importiert werden, ggf. sogar fehlende Klassen dabei automatisch angelegt werden. Das hat mit unseren 2900 Schülern gerade mal 40min in Anspruch genommen - mit individuellen Passwörtern. Das ist ein riesiger Fortschritt gegenüber BSA. Was allerdings bei einem Netz in dieser Größe problematisch ist, sind die skriptbasierten Abläufe im Hintergrund der SK und deren Laufzeit. Besonders der Klassenarbeitsmodus läuft hier immer wieder in Laufzeitprobleme, so dass nicht alle Rechner wieder sauber freigegeben werden (zusätzliche Einträge im AD bleiben fälschlich stehen). U.U hilft hier eine Performancebegrenzung im IIS (max. CPU-Auslastung 50%), so dass die sauber Abmeldungen parallel abgewickelt werden können. Eine weitere Problemquelle sind unterschiedliche Einträge in der Forward- und Reverse-Lookupzone des DNS, die v.a. nach PC-Neuinstallationen auftreten können. Hier wird aber in Kürze eine Addon-Sammlung veröffentlicht, welche solche Probleme anzeigt und (halb-)automatisch beseitigt. Seit Freigabe das ISA 2006 klappt das Zusammenspiel auch hier esser. Der Exchange-Server wird meines Wissens im Grunde genommen nur durch seine Installation benötigt, da diese Erweiterungen im AD vornimmt, die für die SK benötigt werden. Anschließend kann er (inoffiziell) abgeschaltet oder sogar wieder deinstalliert werden (das wird dann aber nicht mehr supportet). Alles in allem ist die neue WML also deutlich verbessert gegenüber Version 1.5 mit Raumkonsole und BSA. Natürlich bleibt weiter Raum für Verbesserungen (vor allem für den Einsatz in großen Netzen), aber das dürfte für alle so komplexen Systeme gelten. Wir ärgern uns jedenfalls weniger mit der WML herum, als mit der Software auf den Clients (z.B. Siematic S7 und Netzlaufwerk). Unser Netz besteht aus der WML 3-Server-Lösung, zusätzlichem Updateserver und IPCop, alles auf einer Physikalischen Maschine unter VMware ESX Server. Soweit mal ein Blick aus der Sicht eines "Betroffenen" :-)
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