Moin,
ich stimme Damian zu - ohne Plan und Know-how besteht ein großes Risiko, dass du "irgendwas" kaufst, was du am Ende nicht ordentlich nutzen kannst. Du hast vermutlich nur noch eine Woche Zeit - aber du weißt ja noch nicht mal, was in deinem "Labor" genau geschehen soll. Das sind schlechte Voraussetzungen.
Schon allein der Teil, zwei getrennte Netzwerke zu betreiben und die Schüler an "Blödsinn" zu hindern, ist eine sehr umfangreiche Aufgabe. Dabei habe ich jetzt noch nicht verstanden, was in dem "Labor"-Netz denn überhaupt gemacht werden soll. Wie viele und was für virtuelle Server willst du da betreiben? Was ist Kern des Unterrichts - Netzwerke? Anwendersoftware? Was sollen die Schülerinnen lernen?
Mit den vorhandenen Rechnern wirst du schon was tun können, aber nicht viel. Bei 8 GB RAM wirst du neben dem lokalen Betriebssystem eine, vielleicht zwei Mini-VMs auführen können. Das bedeutet dann aber schon ziemlich enormen Einrichtungs- und Verwaltungsaufwand. Da Lehrer sowas neben ihrem normalen Job machen müssen - also quasi in ihrer Freizeit - bin ich skeptisch, dass das Bestand hat.
Auch wenn die 20K in drei Wochen weg sind - bevor du jetzt mal schnell Steuergeld für etwas ausgibst, das am Ende niemand nutzen kann, hielte ich es für sinnvoller, zunächst mal ein Konzept aufzustellen. Lieber später etwas Nutzbares haben.
Gruß, Nils
... der auf einem Gymnasium mit "Sprachlabor" war - das Steuergrab der Siebziger. Der mit teurer Technik vollgestopfte Raum war ein halbes Jahr verwendet worden und stand dann 20 Jahre als Staubfänger zur Verfügung.