Jump to content

NilsK

Expert Member
  • Gesamte Inhalte

    17.335
  • Registriert seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von NilsK

  1. Moin,

     

    puh ... also, um es mal bildlich zu sagen: Du bist dabei, einen VW Polo in Betrieb zu nehmen. Du machst dir aber Gedanken um Dinge, die EVENTUELL bei einem Ferrari relevant sein könnten.

     

    Bitte nenn das Thema nicht "CPU Virtualisierung". So nennt man das nicht. Aktuell scheint man es SMT zu nennen, vor einiger Zeit nannte man es Hyper-Threading. Das sind Funktionen, die die physischen CPUs haben und die man in der Virtualisierung nutzen kann. Das hat aber nichts mit "CPU-Virtualisierung" zu tun.

     

    Ich habe die Entwicklung an der Stelle eine Weile nicht verfolgt, aber meiner Einschätzung hat sich das Thema "im echten Leben" auch seit Jahren nicht verändert. Die kurze Antwort an der Stelle wäre aus meiner Sicht also weiterhin: Wahrscheinlich ist es Geschmackssache. Wenn du willst, probier es aus, aber sehr wahrscheinlich wirst du keinen Unterschied feststellen. Vor allem nicht mit den drei VMs, über die wir hier reden.

     

    Einen aus meiner Sicht guten Artikel hat Eric Siron dazu geschrieben, der bei den Themen ohnehin seit 15 Jahren zu den besten Autoren zählt:

    [What is the Hyper-V Core Scheduler?]
    https://www.altaro.com/hyper-v/hyper-v-core-scheduler/

     

    Da kommt am Ende auch raus: Macht es oder lasst es, wahrscheinlich bemerkt ihr keinen Unterschied. (Die Sicherheitsvorteile, die der Core Scheduler bringt, beziehen sich auch eher auf den Rechenzentrumsbetrieb - in der hier diskutierten Umgebung dürfte das zu vernachlässigen sein.)


    Gruß, Nils

  2. Moin,

     

    also noch mal zum Mitschreiben: Bei dem, was du beschrieben hast, würde ich gar nicht erst groß feinjustieren. Da ist doch nicht mit ernsthafter Last zu rechnen.

     

    vor 54 Minuten schrieb firefox_i:

    ob Deiner Erfahrung nach die CPU Virtualisierung sinnvoll ist oder nicht?

    Mit der Frage kann ich nichts anfangen. Was soll denn "CPU Virtualisierung" sein?

     

    Gruß, Nils

     

  3. Moin,

     

    auf der allgemeinen Ebene kann man solche Fragen auch nur sehr allgemein beantworten. Generell gibt es mehrere nutzbare Verfahren. Welches "das beste" wäre, hängt davon ab, was denn die Anforderungen sind.

     

    Geklonte Windows-Installationen musste man nicht nur unter XP und Windows 7 mit einem neuen SID versehen, sondern das galt seit Windows NT und ist heute immer noch so. Anders als viele annehmen, geht es dabei aber nicht um den Domain Join, dem ist das egal. Es geht um eine Reihe anderer Dinge in und um Windows, die sonst nicht richtig funktionieren. Da Sysprep nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, ist das auch keine Hürde.

     

    Viel mehr kann man dazu jetzt eigentlich nicht mehr sagen ... wenn du noch was wissen möchtest, solltest du konkreter fragen.

     

    Gruß, Nils

     

  4. Moin,

     

    wenn es eine Clusterumgebung ist, dann habt ihr vermutlich hohe Anforderungen an die Ausfallsicherheit. In dem Fall verbietet es sich, solch einen Vorgang ohne sehr gute technische Kenntnisse der Umgebung und des Systems auszuführen. Der einzig sinnvolle Rat kann also nur lauten: Holt euch kompetente Unterstützung von außen dazu.

     

    Gruß, Nils

     

    • Like 4
  5. Moin,

     

    allgemein solltest du in der Virtualisierung keine "einfachen" Performancetests durchführen. Die meisten davon geben keine zutreffenden Ergebnisse aus, weil sie nicht an den Stellen messen, die bei der Virtualisierung relevant sind.

     

    Bei den beschriebenen Workloads wirst du die 4 Gbit/s, die ohne weitere Optimierung von einer 10-GbE-Karte zu erwarten sind, ohnehin nicht auslasten. Und selbst wenn - dann dauert es halt eine Sekunde länger, eine riesige Datei zu kopieren. Ich würde da noch nicht mal in Erwägung ziehen, eine der erweiterten Techniken zu nutzen, ob es nun SR-IOV ist oder VMQ oder was auch immer. 

     

    Gruß, Nils

     

  6. Moin,

     

    vor 6 Minuten schrieb zahni:

    Sie benötigen einen externen virtuellen Switch, der SR-IOV-Traffic beherrscht.

    das ist Unsinn. Ein "externer virtueller Switch" ist ein Objekt in Hyper-V. Der kann gar keinen solchen Traffic beherrschen, der weiß nichts davon. Der Witz an SR-IOV ist ja gerade, dass der VM-Traffic am Hypervisor vorbeigeht.

     

    Der Artikel ist noch aus einer Zeit, als die Technik nagelneu war, da hat man sich als Autor aus den verfügbaren Quellen was zusammengereimt. Testen konnte man es damals praktisch noch nicht. Auch in "dem Buch" hatten wir das Problem, aber Jan hat seinerzeit deutlich besser recherchiert als der CW-Autor. ;-)

     

    Nach meiner Kenntnis ist der physische Switch bei SR-IOV nicht beteiligt. Ist aber, wie gesagt, auch egal. Erstens funktioniert es hier ohnehin nicht und zweitens ist es unnötig.

     

    Gruß, Nils

     

  7. Moin,

     

    es scheint mir ein Missverständnis vorzuliegen, was SR-IOV überhaupt ist. Das ist kein Performancebooster für "die" Netzwerkkarte. Es ist eine Technik, um eine einzelne Hardware-Karte in mehrere virtuelle Karten aufzuteilen.

     

    https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/network/overview-of-single-root-i-o-virtualization--sr-iov-

     

    Das erzeugt eine recht hohe Komplexität und ist deshalb nur in wenigen Szenarien sinnvoll. Der von dir angeführte Workload gehört nicht dazu, das ist doch sehr überschaubar. Das bekommt man mit normalen Mitteln besser und einfacher in den Griff.

     

    Gruß, Nils

    PS. ich ergänze noch: warum du die Funktion anscheinend nicht aktiviert bekommst, ist etwas rätselhaft. Wie @Nobbyaushb schon andeutet, können das durchaus Fehler in den Treibern sein. Da die Technik in der Praxis sehr selten verwendet wird, kann es dabei sein, dass die Fehler "nicht wichtig genug" sind ... das ist aus unserer Sicht aber auch egal, denn unsere Empfehlung ist, das einfach wegzulassen.

     

     

    • Like 1
  8. Moin,

     

    vor 17 Minuten schrieb teletubbieland:

    dass es eine Aichivierungspflicht von Mails für Unternehmen gibt

    nur um das anzumerken: Die gibt es so pauschal nicht. Man muss bestimmte Korrespondenz aufbewahren bzw. in bestimmten Fällen nachweisen und vorlegen können. Aber es gibt keine Archivierungspflicht für Mails, schon gar nicht für alle Mails.

     

    Ist hier aber auch nicht das Thema, also sollten wir das weglassen.

     

    Gruß, Nils

     

  9. Moin,

     

    ja, das liest du richtig. Die Idee ist: Microsoft ist hier der Provider des Kunden und muss für hohe Sicherheit sorgen. Wenn der Kunde aus Unkenntnis oder Nachlässigkeit nichts tut, dann schaltet MS die MFA an, um das Sicherheitsniveau zu erhöhen.

     

    Als Kunde kannst du das ausdrücklich abschalten und das auch im Voraus. Das musst du aber eben ausdrücklich und absichtlich tun. Damit ist sich Microsoft sicher - und kann das im Zweifel auch nachweisen -, dass der Kunde selbst das bewusst abgeschaltet hat.

     

    Gruß, Nils

     

  10. Moin,

     

    Platt ist ja auch (jeweils) eine eigene Sprache, kein Dialekt. Da kann es leicht vorkommen, dass ein Plattsprecher einen anderen nicht versteht, wenn der aus einer anderen Region kommt. Und wer gar kein Platt spricht (so wie ich), ist in jedem Fall außen vor.

     

    Meine Theorie ist aber, dass dialektlose Norddeutsche mit allen Deutsch-Dialekten (außer dem, der als "Hochdeutsch" gilt) Schwierigkeiten haben, wobei es Dialektsprechern leichter fällt, andere Dialekte zu verstehen. Kann aber auch sein, dass das ein Irrglaube ist. :grins2:

     

    Gruß, Nils

     

  11. Moin,

     

    das müsste ich als Norddeutscher vermutlich den ganzen Tag in Dauerschleife hören, um den Text einigermaßen zu verstehen ... :lol3: 

    Es scheint um Regen zu gehen, so viel ist rübergekommen.

     

    Einst, als ich ein Seminar in Züri hielt, wurde ich von dem Leiter des Schulungshauses am ersten Tag den Teilnehmern vorgestellt. Irgendwann blickte er lächelnd zu mir rüber und alle Teilnehmer sahen mich erwartungsvoll an. Da habe ich angenommen, dass er mir grad das Wort erteilt hatte. Vermutlich hat er auch Deutsch gesprochen, aber verstanden habe ich nix. Es haben sich dann aber alle sehr nett bemüht, sodass es eine schöne Woche wurde. Vor allem in den Mittagspausen hat man mich auch im gastronomischen Vokabular unterstützt, ich konnte also ausreichend kompetente Bestellungen aufgeben. 

     

    Gruß, Nils

     

     

    • Like 1
    • Haha 2
  12. Moin,

     

    vor 2 Stunden schrieb NorbertFe:

    Das ist ja ein total toller Screenshot... :/

     

    naja, halt ein Screenshot von der Handy-Kamera. Also doch alles richtig.

     

    @Koloss999 AAD Connect synchronisiert vom AD ins AAD, nicht umgekehrt. Du musst ihm also sagen, was in der Cloud landen soll. Was nicht in deinem Filter enthalten ist, landet nicht in der Cloud. In deinem AD verschwindet dadurch nichts.

     

    Aber wenn du sowas in der Produktionsumgebung ausprobierst, dann wirst du ja ein ordentliches Backup haben für den Fall der Fälle.

     

    Attributfilter sind eine flexible Möglichkeit. Abhängig von der Größe und Dynamik der Umgebung, können aber Gruppenmitgliedschaften oder auch die OU, in der die Objekte liegen, geeignet sein. Das kann dann u.U. einfacher zu handhaben sein.

     

    Gruß, Nils

     

  13. Moin,

     

    Microsoft hat jetzt einen Bereich auf MS Learn neu eingerichtet, in dem man kostenlose Übungs-Assessments für Zertifizierungsprüfungen machen kann. Einem ersten schnellen Blick nach zu urteilen, scheinen diese Prüfungssimulationen ganz gut zu sein. 

     

    https://learn.microsoft.com/de-de/certifications/practice-assessments-for-microsoft-certifications

     

    Gruß, Nils

     

    • Danke 4
  14. Moin,

     

    Was hast du denn damit vor?

     

    Es sieht so aus, als wolltest du auf das Laufwerk Backups durchführen. Da wäre es besser, dafür einen UNC-Pfad zu nehmen und auf der Freigabe die Berechtigungen so zu setzen, dass der Account, der das Backup durchführt, dort schreiben darf. Dann sparst du dir die Akrobatik mit dem User-Mapping.

     

    Und wenn wir dabei sind: so ein Backup würde ich zunächst lokal speichern und dann im zweiten Schritt auf die Freigabe kopieren. So hängt das Backup nicht vom Zugriff auf die Freigabe ab.

     

    Gruß, Nils

    • Like 1
×
×
  • Neu erstellen...