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lizenzdoc

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  1. hi, die eigene Buchhaltung müsste doch wenigstens Rechnungen und Schriftverkehr haben, oder? Ist nicht viel, aber u.U. könnte es helfen ... probieren geht über studieren ... :) Vg, Franz
  2. Hi all, (hey, cool, genau mein 500ster Beitrag) Ende Februar launched Microsoft in Köln/Deutschland den SQL-Server-2012. Vielleicht hilft uns hier ein Select-Kunde mit der Info, ob oder seit wann der SQL-2012 schon in der Preisliste steht und somit für alle Volumen-Kunde verfügbar/bestellbar ist/wäre. Microsoft ändert auf einen Schlag „einiges“: (heutiger Wissensstand, die LARs sind auch noch nicht schlauer) :) 1. Grundlegende Änderungen bei allen SQL-2012-Servern: a) Ohne SA keine Lizenzmobilität mehr ! Also ohne SA keine Nutzung mehr von z.B. V-Motion! Da die PURs und Productlist für gekaufte 2012er-Server gelten, gelten die dann aber auch für die Downgrades auf 2008-R2 und auch 2005, usw.! 2. Allgemeine Veränderungen bei den EDITIONEN: a) DATA-Center-, Workgroup- und SmallBusiness-Edition fallen einfach mal weg. b) WEB-Edition wird es ausschließlich auf Mietbasis beim SPLA-Partner ihres Vertrauens geben! c) Developer-, Express- und Compact-Editionen bleiben(wohl auch preislich gleich bleibend). 3. Erweiterte Veränderungen bei den EDITIONEN: a) 2012-STANDARD-Edition: Gibt es als SERVER-CAL-Version und als CORE-Version(keine CALs nötig, aber nur eingeschränktes BI !) b) 2012-BI-Edition: Gibt es nur als SERVER-CAL-Version! (laut MS die STANDARD mit „Enterprise-BI“) c) 2012-ENTERPRISE-Edition: Gibt es nur noch als CORE-Version(keine CALs nötig!) (laut MS beinhaltet diese Edition alles was SQL-2012 bietet und somit den Kunden glücklich machen wird!) 4. Sehr durchgreifende Veränderungen bei den EDITIONEN: a) siehe Punkt 1. Ohne SA keine Lizenzmobilität mehr! b) Keine Prozessor-Lizenzierung mehr! Nur Kerne(COREs) werden lizenziert, aber mind. 4xCOREs pro „physischen Prozessor“!!! Laut MS liegt der Preis der CORE-Lizenz bei ¼ des Prozessor-Preises … c) Die Virtualisierung wird sehr spannend, lizenziert wird nach zugewiesener CORE in einer VM, aber bei einer Minimum-Lizenzierung von 4 COREs pro VM … Sonderstellung der Enterprise-Edition mit SA: Wenn alle physische COREs lizenziert sind > unlimitierte Nutzung in VMs … !+! man darf diese EE-Lizenz auch zu einem externen Provider/Hoster aus(ver)lagern … d) SQL-2012-CALs werden um ca. 22-27% teurer pro CAL! Das bedeutet rechnerisch es wird bei der STD-Edition früher (CAL-Anzahl) günstiger auf die CORE-Lizenzierung von vornherein zu gehen. 5. Transition-/Migrations-Plan Sieht eigentlich ganz okay aus … bis auf Kunden, die die Enterprise-Edition + CAL-Lizenzierungsmodel haben, also auch die CALs unter SA … je frischer noch der Vertrag ist, desto intensiver wohl/sollte das Gespräch mit dem MS-Accounter sein! Erstes Resümee: Neues muss nicht schlechter/teurer sein, wenn man so wie so schon unter SA lief. Aber … wer schon bei 2008 von Haus aus die Enterprise-Edition und auch die Lizenzmobilität benötigte, dies aber ohne SA nutzt, muss ab sofort sein zukünftiges SQL-Server-Budget für den Nachfolger(2012) „mit mind. 2x Kosten rechnen“. Ich warte dann mal auf die „Erscheinung“ der dann neuen relevanten PURs/Productlist … Helfe natürlich gerne mit meiner Beratung beim grübeln/rechnen/“Haare raufen“ :) VG, Franz
  3. HI, Back to Basic: Sagen wir mal einfach, Ihr hattet 50 FSC-PCs für die die XP-SB gekauft wurden. Okay! Diese XP-SB wurden dann auf die neuen 50 HP-PC übernommen, was legal und okay war/ist. Dann wurden (oder schon vorher) 50x WIN-7-Upgrade-Volumen-Lizenzen mit SA gekauft (SA wegen den Enterprise-Funktionalitäten) weiterhin alles okay. Zur Zeit migriert Ihr 50x auf WIN-7-Enterprise 64-Bit … auch weiterhin okay. Da verliert keine Lizenz ihre Gültigkeit! Alles soweit okay. 1. Zu beachten ist die SA. Wann läuft diese aus? Wenn die SA ausläuft, verliert Ihr bis auf die Bitlocker-Funktion alle anderen Enterprise-Funktionalitäten. Aber was ihr weiterhin nutzen dürft sind: Re-Image-Recht mit dem einheitlichen Volumen-Key, Downgrade-Recht, Bitlocker-Funktion, nur noch 1x zusätzliche virtuelle Installation auf demselben PC. 2. Aber: Das o.g. basiert alles auf der Annahme, dass Ihr den Erwerb der XP-SB-Lizenzen sauber nachweisen könnt. Könnt ihr das leider nicht, und auch Microsoft würde dies weiterhin so behaupten, dann müsst Ihr leider nochmals 50x WIN-7-SB als legale Basis kaufen, damit das Konstrukt ein legales Fundament wieder hat. Sorry. Achtung: Ist die SA aber schon abgelaufen, dann macht es nur noch alleinig Sinn WIN-7-SB + SA zusammen aktuell/neu zu kaufen, damit Ihr ja die Enterprise-Thematik aktuell und vollständig nutzen dürft! War das einigermaßend verständlich geschrieben? VG, Franz
  4. Hi TK, Wenn Ihr die WIN-7 mit SA gekauft habt, dann ist das fein. Perfekt wäre sicherlich, wenn Ihr wiederum die WIN-7 als SB-Lizenzen gekauft habt :) Via SA habt Ihr die Enterprise-Funtionalitäten und auch somit einem Volumenvertrag "eröffnet" mit allen Onlinevorteilen, inkl. dem umfangreichen Downloadbereich :) Somit habt Ihr ja auch weniger Problemchen mit dem Schreiben von MS. Mit dem Schreiben habt Ihr ja auch einen Ansprechpartner(in) bei der SAM-Abteilung bei Ms erhalten. Kommuniziert mit denen, wie die was haben wollen ... dann klappt das auch friedlich ... VG, Franz
  5. Willkommen in 2012 @all :) Wenn ich alles so richtig verstanden/gelesen habe, dann gibt es bei euch mehrere Situationen: 1. Ein nicht mehr existierendes Systemhaus: Ging dieses insolvent? Wurde es von jemand übernommen? Leider kenne ich mich im Insolvenzrecht nicht so aus, aber wenn, gibt es hier eventuell für die Buchhaltung auch noch die 10 Jahre Aufbewahrungsfrist und wer verantwortet dies(Insolvenzverwalter)? Bei Übernahme gibt es einen Rechtsnachfolger, der diese Frist einhalten müsste … 2. Schlimmer Beratungsfehler: Perfekt war die Idee, die PCs mit SB-Lizenzen auszustatten (man darf diese ja auf den Nachfolger-PC später übernehmen!) Aber dann wurde auf diese SB jeweils eine Volumen-Upgrade-Lizenz gekauft(um scheinbar das Re-Imaging zu legalisieren). Richtig wäre gewesen: SB-Kauf und innerhalb von 90-Tagen aus einem Volumenvertrag die SA hinzu zu kaufen! Nur alleinig die SA gewährt das Recht der Enterprise-Funktionen(inkl. Re-Imaging). Diese SA hätte man dann bei Vertragsende auch verlängern können/dürfen. 3. Jetzt wird WIN-7(-Enterprise??) ausgerollt? Fein, aber ich lese nichts von SA und vom Kauf der WIN-7 Lizenz mit SA … (zu bedenken: Nur alleinig die SA gewährt das Recht der Enterprise-Funktionen(inkl. Re-Imaging)). Also habt ihr kein legales Rechtsgrundlage eine WIN-7-Enterprise-Lizenz auszurollen!!! 4. Ihr habt scheinbar keinen Lizenz-Manager (oder eine Person, die dieses Thema betreut) dann sollte sich euer Geschäftsführer mit seinem Firmen-Anwalt schleunigst unterhalten, was da auf Ihn persönlich zu kommt/zu kommen könnte. Und für jedes OS schon mal ca. 200€ zurücklegen + zusätzliches Straf-Porto(Audit-Kosten) … 5. Wenn es bei euch beim OS-Thema schon so aussieht, wie sieht es mit dem Office-Thema/Server-Thema aus? 6. Lasst euch endlich gut beraten … es ist nie zu spät … VG, Franz
  6. … wünsche allen ein besinnliches und friedliches Weihnachten und einen angenehmen Rutsch ins Jahr 2012! Hier „mitwirken und helfen“ zu dürfen, hat mir auf meinem Weg sehr geholfen und mich motiviert. Speziellen Dank an denjenigen, der mir „den Kopf gewaschen hat“ … ich glaube, ich habe nun „den richtigen Weg“ betreten … MS-Vertrags- u. Lizenzrecht ist/bleibt zwar ein sehr trockenes Thema, aber irgendwie verliere ich nie den Spaß, auch wenn ich für eine kurze Antwort Stunden in PURs/Productlisten versunken bin … Danke für das tolle „Zusammen“, aber auch ein Danke für die Akzeptanz und den Respekt untereinander. Macht einfach immer Spaß! LG, Franz
  7. Hi, SA = Software-Assurance = zu zahlende Jahres-Wartung Bei OEM und SB darf man in diesem 90-Tage-zeitraum die SA einzeln hinzukaufen, ansonst geht das nicht. CALs= Client-Access-Lizenz = Device- od. User-Zugriffs-Lizenz, wird benötigt, wenn man auf ein Server-Thema zugreift. z.b. für alle WIN-SVR benötigt man die WIN-CAL, für alle Exchange-SVR die Exchange-CAL. Man kann nach Device(Geräte) oder/und User (Nasen) lizenzieren. Okay? Vg, Franz
  8. Hi, SB-Lizenzen haben den Charakter, dass man sie immer wieder ( nach 90 Tagen, oder Defekt) einer anderen H/W zuordnen darf/kann. Ansonsten gilt dessen EULA natürlich! Innerhalb von 90 Tagen ab Kaufdatum kann man die SB-Lizenz auch mit SA Bestücken/kombinieren, somit hat man durch die SA alle Vorteile einer Volumenlizenz erkauft. EULA> License Terms VG, Franz
  9. Hallo, langsam geht ja das Jahr zu Ende, fast überall liegt schon etwas Schnee :) und die Microsoft-Lizenz-Planung für 2012 ist schon fertig … oder? Hier mal gewisse Hinweise zu Weihnachten :) : Ist und bleibt man lizenztechnisch nur in Europa (besser gesagt im EMEA-Raum) sind Volumenverträge des Typ „OPEN“ schon gut passend. Man kann individuell für Abteilungen, Projekte, Tochterunternehmen die Lizenzen „passgenau“ und „nach Kostenstellen“ zuordnen. Ist in der Lizenzverwaltung zwar aufwendiger, aber ich nehme mal an, dass die Vorteile überwiegen. Da größere Firmen eigentlich einen Lizenzverwalter haben sollten, sind auch zahlreiche OPEN-Verträge für den dann kein Problem, das Handling sollte er ja „drauf haben“. Außerdem gab/gibt es für OPEN immer mehr „Promos“ als für SELECT+EA, da die letzteren weltweit gelten und somit die „Promos“ für Microsoft rechtlich aufwendiger aufzustellen sind und mit dem ersteren Microsoft die „lokalen Märkte“ besser steuern kann. Muss man lizenztechnisch weltweit „denken und planen“ dann kommt man um einen SELECT- oder EA-Vertrag wohl nicht herum. Die Lizenzen aus diesen beiden sind weltweit gültig, d.h. das „Lizenz-Pooling“ ist möglich, ich kann eine Lizenz aus Asien nach EMEA oder USA verschieben und nutzen. Dies gilt natürlich auch für den Kauf! Ein deutscher Firmensitz mit einer Tochter(beherrschte = über 50%) in den USA oder in Asien darf frei entscheiden, wo man den Vertrag „startet“. Aber dabei sollte man die eigenen „Finanzspezialisten“ vorher mit einbinden, damit steuerlich/bilanztechnisch alles beachtet/berücksichtigt ist. Die Einstiegshürde beim SELECT (richtig heißt er ja SELECT-PLUS) liegt bei der Erstbestellung im Preislevel “A“ bei 500 Produktpunkten. Falsch ist die Aussage, dass die Hürde bei 250 PCs liegt! SELECT ist ein reiner Punkte-Vertrag :) . Da mögen jetzt einige abwinken, aber ich kann mit 18 CRM-Lizenzen + 1 CRM-Server-Lizenz (da ja mit SA) einen SELECT“A“ starten … Die Einstiegshürde beim EA lag schon immer bei 250 PCs. Hierzu sollte man sich sehr gut und intensiv beraten lassen, da man eine Menge Geld u.U. investiert und das muss ja auch Sinn machen. Ein echte Fehlberatung ist auf jeden Fall, wenn ein EA gezeichnet wird, ohne einen SELECT dazu zu koppeln! OEM- und SB-Produkte: Gerne werden PC oder Server mit OEM- oder SB-Lizenzen beschafft. Innerhalb von 90 Tagen ab deren Kaufdatum, kann man die SA aus Volumenverträgen hinzu kaufen. Warum? Weil durch die hinzugefügte SA aus dieser Lizenz einen Volumen-Lizenz geschaffen wird und alle nützlichen Vorteile deren nun besitzt! Mein persönliches Highlight > Notebook-Beschaffung mit WIN-7-Pro und es wird die Bitlocker-Funktion gewünscht. Bitte nie OEM kaufen, immer SB! Um diese „Enterprise-Funktion“ zu erhalten, muss man ja SA hinzukaufen. Hierzu bietet sich der „normale“ OPEN hervorragend an, da nur 2 Jahre SA-Laufzeit(Ausgaben!). Also SB+2 Jahre SA aus dem OPEN und siehe da, nach 2 Jahren endet die SA, aber (Stand heute) die Bitlocker-Funktion bleibt dem Kunden über das SA-Ende hinaus erhalten! Und … z.B. nach weiteren 2-3 Jahren wird das Notebook ersetzt … Bitte das neue Notebook ohne OS = „nackig“ bestellen > Da man ja eine SB-OS-Lizenz gekauft hatte(wir erinnern uns? :) ) übernimmt man die Kombination „SB-OS-Lizenz inkl. gültiger Bit-Locker-Funktion“ auf das neue Notebook. Bescheid wissen, oder wenigsten wissen wer das weiß, ist kein Makel :) Wünsche allen hier angenehme und erholsame „Failover freie“ Feiertage! Franz
  10. tja, was soll ich sagen. Wenn Du es mit den SQL-STD-1-Proc so aufbaust, muss Du es auch sauber lizenzieren. Oder Du denkst über meinen Vorschlag nach, dann die STD-Lizenzen anderswo verwenden und langfristig Kosten zu sparen und mehr Features zu haben. Die STD-Thematik ist anfänglich nett und günstig, aber bei gewissen Anforderung muss sie passen. Manchmal muss man einen Weg zurück gehen und dann einen anderen einschlagen. VG, Franz
  11. okay, wenn man nur die 4 VM-Server betrachte und wenn man die 800 Devices mal annimmt... Grob überschlagen würde die Lizenzierung bei meiner Version mit SQL-Enterprise aber mit SQL-CALs 50% weniger kosten, als bei Deiner Version mit SQL-STD-1-Proc ... ... aber Du hast Failover und V-Motion mit meiner Version dann erlaubt. (Ich denke mal, Ihr habt einen SELECT-Vertrag, oder?) VG, Franz
  12. Hi Daniel, das sollte Dein MS-Vertragspartner wissen, wenn nicht, dann sein Distributor. Ich schätze, das ist im OPEN so seit ca. 4 Jahren drin. Auf der anderen Seite bezahlt man bei jeder Lizenz auch die Umsatzsteuer. Kauft man nicht, nutzt diese aber, entgeht dem Finanzamt diese Steuer. Das wäre dann ja Steuerhinterziehnung. Kann mir jetzt auch gut vorstellen, wenn ein "echt bockiger Kunde" MS für die Prüfung nicht die Tür auf macht, MS aber "fundierte Beweise" hätte ... ...ein gut begründeter Hinweis bei der Steuerfandung und die machen sich die Tür selbst auf. Und eins noch erwähnt ... das Finanzamt prüft dann mal gleich alle Software-Hersteller und bis dato habe ich eigentlich nur sehr "besonnene Audits" erlebt. Erst mal das Formular ausfüllen und dann abwarten ... VG, Franz
  13. Hi, Frage: Warum eigentlich die SQL-Prozessor-Lizensierung? Geht da nicht die SQL-CAL- Lizenzierung, wie viele Devices oder User greifen auf das Thema SQL zu? Das kann die Kosten-Situation viel angenehmer und einfacher gestalten. Dann nämlich wäre der Lizenzierungs-Bedarf: 4xWIN-SVR-EE + 4x SQL-SVR-EE (erlaubt sind dann aktiv/passiv Failover und Lizenzmobilität nutzen, wenn V-Motion!) + die SQL-CALs VG, Franz
  14. hi, das "rübertragen" ist bei MS die Lizenzmobilität, die WIN-STD und SQL-STD nicht erlaubt haben. Somit kann ich beim Failover die Lizenzen auch nicht "mitnehmen" und muss für alle Fälle die relevanten Ziel-Bleche vorher ausreichend lizenzieren. Bei meiner Beschreibung hatte ich jetzt nur die 4 VM-SQL-Bleche berücksichtigt und die anderen 6 Server-Bleche außen vor gelassen. Ich will jetzt nicht rechnen, wie viele SQL-STD-Lic bei allen 10 Servern dann sein müssten. Beim SQL-STD wird der Lizenzbedarf in der VM nicht nach den phys. CPUs berechnet, sondern es wird nach den bereitgestellten logischen Prozessoren in der VM lizenziert. Erst bei der SQL-Enterprise darf man die CPUs vom phys. Blech zur Berechnung hernehmen ... VG, Franz
  15. Hi, hier mal ein „worst case“ Szenario „betrachtet“: Da man die WIN-SVR-STD und auch die SQL-SVR-STD-1-Proc nicht verschieben darf … muss man ja im Falle „Failover“ die Ziel-Server vorher richtig und ausreichend lizenzieren, oder? Also lassen wir mal im Szenario-1 Server1 nur noch alleinig „am überleben“. Da wird schon mal mind. 1x die WIN-EE benötigt (da auf Server1 ja 4x v-OSEs benötigt werden, oder?) Da Server1 4x Quad-Cores beherbergt und SQL-STD nicht verschoben werden darf, muss Server1 vorher mit 4x4 SQL-STD-Lic-1-Proc lizenziert sein! Also haben wir schon für Server1 den Bedarf: 1x WIN-EE + 16x SQL-STD-Lic-1-Proc … Szenario-2 Server2 bleibt nur noch alleinig „am überleben“. Gleiches Ergebnis ! Bedarf: 1x WIN-EE + 16x SQL-STD-Lic-1-Proc … Szenario-3+4 Server2 oder 3 bleibt nur noch alleinig „am überleben“. Hier muss ich passen, da ich keine Kenntnis habe, ob so was funktionieren kann, bzw., wenn ja, sinnvoll wäre, da ja die Ziel-Server mit 2 virt. Kernen geringer bestückt sind. Wenn´s doch geht, dann wäre für Server3+4 der Bedarf: Jeweils 8x SQL-STD-Lic-1-Proc = 16 Lizenzen. Das gesamte Konstrukt benötigt somit in Summe: 4x WIN-SVR-EE + 48x SQL-STD-Lic-1-Proc! Autsch! VG, Franz
  16. hi, für alle, die Ihre Verträge "richtig ergänzen wollen". Schließlich unterzeichnet man einen (wenn) Volumenvertrag, der dann auf "Vertragsbestandteile" wie PUR und Productlist verweist. Microsoft Volume Licensing - Product Licensing Search Alle Sprachen und auch die History findet man da. Und für die anderen, hier die EULAs: http://www.microsoft.com/About/Legal/EN/US/IntellectualProperty/UseTerms/Default.aspx VG, Franz
  17. hi, ich will nur wissen, was die anderen 6 da "für eine Rolle" spielen könnten. VG, Franz
  18. Hi, Microsoft lizenziert beim Exchange-Thema nie Postfächer oder Konten. Lizenziert wird alleinig der Zugriff eines Client-Devices oder eines User. Man muss eine Client-Device-CAL oder USER-CAL kaufen ... (Server sind keine "Clients", es heißt ja "CAL=Client-Access-Licence") VG, Franz
  19. Hi, 10 "Bleche" und jedes hat seine eigene WIN-2008-STD-Lizenz, okay ... Dann darf man auf jedem "Blech" auch nur 1 virt.WIN-OSE zusätzlich installieren, wobei die phys. WIN-OSE nur noch die Virtualisierung betreiben darf. Server-Nr. 1-4 (was ist mit SVR-Nr. 5-10?, ich frage, da Du vom "Verbund" schreibst) WIN-Thema: Die jeweilige v-OSE hat seine virt. WIN-STD-Lic, okay .. jeweils 1x = 4x WIN-STD-Lic SQL-Thema: Gemäß den aktuellen PURs lizenziert Microsoft erst mal nur nach „Logischen Prozessoren“ und verlangt je „Log.-Proz.“ eine SQL-STD-Lic-1-Proc Hier die Kopie aus den PURs 10-2011: Seite 59+60, (Option-2) Für jede virtuelle OSE auf einem Server, auf dem jeder physische Prozessor X logische Prozessoren bereitstellt, entspricht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen also der Summe der nachfolgenden Ziffern A und B: A.eine Lizenz für alle X logischen Prozessoren, die die virtuelle OSE verwendet B.eine Lizenz, wenn es sich bei der Anzahl der logischen Prozessoren, die sie verwendet, nicht um ein ganzzahliges Vielfaches von X handelt Das oben verwendete „X“ entspricht der Anzahl der Cores oder gegebenenfalls der Anzahl der Threads in jedem physischen Prozessor Wenn Du mit „Kernen“ „Logische Prozessoren“ meinst, stimmt in Deinem Szenario die angedachte SQL-Lizenzanzahl. Zu beachten ist: „Clustern“ ist für WIN-STD nicht verfügbar, „Clustern“ der SQL-STD-Lic-1-Proc bei unterschiedlicher Anzahl der „Logische Prozessoren“ auf den „Blechen“ geht nicht, ev. zu wenige Lizenzen vorhanden. VMware´s v-Motion geht nicht, da horrend unterlizenziert, Grund > Verbot der Lizenzmobilität für WIN-Server generell und für SQL-STD explizit. Falls v-Motion gewünscht > richtige Lizenzierung = alle WIN-SVR mit ausreichend WIN-DC-Lic ausstatten, dann SQL-EE-Lic-1-Proc gem. den phys. Prozessoren ausreichend lizenzieren, dann betreibt man v-Motion auch legal. Wenn man das Thema „etwas locker“ betrachtet/betreibt > Blankoscheck für MS bereit halten ... VG, Franz
  20. hi, bitte beachten, das die SQL-STD-1-Proc-Lizenz keine Erlaubnis zur Lizenzmobilität hat! Falls V-motion angedacht/geplant ist. Das darf man erst ab der SQL-Enterprise ... Fragen: Das sind auch 4 physikalische Server dann, oder? Wie viele phys. CPUs (belegte CPU-Sockets), Wie viele phys. Kerne, hätte dann jedes Blech? Welche WIN-Server-Lizenzen gedenkst Du zu lizenzieren? Danach hätte man eine ganzheitliche Information, um fehlerfrei das richtig zu beurteilen/zu berechnen ... VG, Franz
  21. hi, wenn Du WIN-TS-Dienste nutzt, benötigst Du die WIN-CAL und die RDL-(TS) CAL (Device od. User) wenn Du Office auf dem TS-Dienst zur Verfügung stellst, benötigst Du Volumen-Office für jedes Device, dass zugreifen könnte. Ob nun der Client ein "dicker WIN-DeskTop-PC" oder ein Linux-Device oder (scherzweise, aber wahr) ein Stück Holz ist ... ist den Lizenzierungsvorschriften egal ... Zugriff ist Zugriff ... VG, Franz
  22. Hi, bedingt durch die Schnelligkeit des Marktes und aber auch seiner Globalisierung, will ich mal dieses Thema „etwas beleuchten“, da es mit immer öfters begegnet. Sehr oft ist das Lizenzthema der allerletzte Punkt, wenn überhaupt, und birgt viele „ToDo´s“ aber auch finanzielle/rechtliche Aspekte. Verantwortliche sollten sich rechtzeitig einige Fragen stellen: 1. Welche Verträge existieren ( Art, Startdatum, Laufzeit, Preisstufe, in welchem Land gezeichnet … wegen Gültigkeit in anderen Ländern) 2. Wurden Microsoftprodukte via OEM und/oder Boxprodukt gekauft (Bit-Form, Sprache, Edition) 3. Existiert ein Vertrags- u. Lizenz-Management beim „Zuwachs“ 4. Vor- u. Nachteile bei angedachter Lizenz- u. Vertrags-Fusion Desweiteren sollen/müssen gewisse Punkte betrachtet/bewertet werden: 1. EA- u. SELECT-Lizenzen sind laut Vertrag weltweit gültig und somit nutzbar 2. OPEN sind leider nicht weltweit gültig und somit nur eingeschränkt nutzbar 3. OEM- u. Box-Produkte unterliegen der gekauften EULA! 4. ISV-Produkte > ev. zusätzliche Lizenzbetrachtungen 5. Länderspezifische steuerliche Betrachtungen, falls Lizenzen im anderen Land nun genutzt werden sollen (Lizenz-Pooling) 6. Bei Trennung/Verkäufen von Unternehmen(s-Teile), wie löse ich aus einem Vertrag die Lizenzen heraus und „wie gebe ich diese mit“, wenn vorher schon bedacht, wie gestalte ich so was rechtzeitig und kann es somit auch berücksichtigen. 7. Weitere situations-spezifische Aspekte Ich weiß, dass dieses Thema „unangenehm“ ist, aber wenn man recht gut vorbereitet ist, kann man es sauber bewältigen. Sicherlich kann man hier im Forum nicht alles im Detail erklären und klären, aber doch gewisse Hinweise geben. Oft sind es spezielle Szenarien und bedingt sogar Lösungen mit Nebenabreden seitens Microsoft. Aber final ist fast alles „beherrschbar". Bin dann mal gespannt ... VG, Franz
  23. Moin Huettenwirt, wenn es im Zusammenhang mit eurem EA-Vertrag = DesktopPro zu sehen ist: Die WIN-CAL hat ja jeder schon wie der CORE-CAL im DeskTop. Office-Pro ist ja im DeskToppro auch schon für jedes EA-Device dabei ... Zusätzlich benötigt Ihr somit nur noch die relevante Anzahl an RDL-(TS-)CALs. VG, Franz
  24. Hi, irgendwie „bedauerlich“ aber bei diesem umfassenden Thema dann doch nicht „verwunderlich“, dass vielen „meinen“ und/oder „gehört zu haben“, etc., aber die wenigsten in den unterzeichneten Vertragsbestandteilen nachlesen. Zitat vom Dr. „ Duschen und nicht nass werden wollen“ übersetzt: „Alles schön ideal nutzen, aber die relevanten Kosten nicht zahlen wollen“ ist so wie Autofahren, aber ohne tanken zu wollen … Die 90-Tage-Regel ist wirklich nur anwendbar bei „zu verschrottende Bleche“, wenn nur repariert wird, brauchen beide Bleche eine Lizenz! Und beim „verschrotten“ vergessen fast alle auch das „Deinstallieren“ laut Regelwerk. Beim Lizenzieren sollte man nebenbei auch wissen, dass WIN-Server(alle Editionen) und die SQL-STD-Edition keine Erlaubnis haben zur Lizenz-Mobilität! Und „beide NEINs“ betreffen auch das Thema der Neupartitionierung! Mobilität heißt nicht nur gesteigerte Flexibilität und Sicherheit, diese Wünsche kosten dann auch und das mal nicht zu knapp. Wenn man jetzt nicht wirklich alles vorher bedacht und sauber geplant hatte, sollte man einen „Blankoscheck“ für Microsoft bereithalten, wenn ein Audit angekündigt ist … das erfreut immer. Das obige kann ich auch ausführlicher mit Zitat + Quellnachweis aus den PURs liefern, sind dann halt 2 Seiten Text. Viele Grüße, Franz
  25. hi, Zuweisen ist ein "Verwaltungsakt" und gehört zum Thema Lizenzmanagment. Nur die RDL-CAL (ehem. TS-CAL) werden (als Schlüssel-Nr. =Token) im WIN-TS-Lizenzserver eingetippt. VG, Franz
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