(Teil 1/3)
Letzte Woche habe ich endlich auch die Prüfung 70-293 geschafft. Ich hatte bereits 282, 290, 291, 620 und jetzt auch 293 erfolgreich abgeschlossen. Ziel ist es sicherlich, über 70-294 und über 70-297, alle zum MCSE notwendigen Prüfungen zu bestehen.
Obwohl ich das nicht erwartet habe, war 293 die Prüfung, die für mich am schwierigsten war.. Die Materie ist zum Teil stark am 70-291 (die ich schon bestanden habe) angelehnt (DNS, RRAS, Sicherheit, IPSec, Monitoring) beinhaltet natürlich auch andere Bereiche (z.B. Clustering, Planung der Infrastruktur) die im Rahmen der Vorbereitung für 293 verstärkt angesprochen werden.
Es war keinesfalls ein Spaziergang, und es waren besonders die knappe Zeit, aber auch zum Teil die gewöhnungsbedürftige Übersetzung der Prüfungsfragen, die mir die meisten Schwierigkeiten vorbereitet haben
Die Prüfung selbst dauert 150 Minuten und beinhaltet 50 Fragen. Im durchschnitt hat man also 3 Minuten pro Frage Zeit diese zu beantworten. Sicherlich gibt es Fragen, die man in 20 Sekunden beantworten kann, aber es gibt auch Simulationen (insgesamt sind es 4 oder 5 Simulationen) die naturgemäß mehr Zeit beanspruchen, um gelöst zu werden.
Bis zu Zwei Fragen, die einen Beta-Status haben, können in der Prüfung vorkommen. Diese werden schließlich nicht bewertet, aber sie werden als solche nicht gekennzeichnet. Man kann sie eventuell nur Anhang der „interessanteren“ Übersetzung erkennen, aber drauf würde ich mich nicht verlassen, und würde versuchen alle Fragen zu beantworten.
Ich hatte schon während der Vorbereitung meine Schwerpunkte in der umfangreichen Materie gesetzt. NT4, W98 und andere mittlerweile (stark) veraltete MS-Betriebsysteme waren nicht dabei, und da lag ich leider falsch. Es gab mehrere Fragen, wo man genau wissen musste, ob die gefragte Konfiguration mit alten Betriebsystemen realisiert werden kann oder nicht. Es könnte eventuell nicht schaden sich zu merken welche Funktionen z.B. durch die „Active Directory Extension“ bereitgestellt werden, und auch welche durch „L2TP/IPSec VPN Client“ bei älteren Betriebsysteme installiert werden können.
In manch einer Simulation sind nicht alle „right-click“ Funktionen einer Komponente implementiert, und dann sind einige der Aufgaben nur mit Kommandozeilen-Tools durchzuführen. Das fand ich nicht so optimal, weil das so in der Praxis nicht realistisch zu erwarten ist. Das herauszufinden kostet auch wertvolle Zeit während der Prüfung. Wenn für einige Teil-Aufgaben die GUI benutzt werden kann, dann könnte man das auch für alle Funktionen eines Elements erwarten.
Nun ja, dies sollte hoffentlich nicht als Brain-Dump verstanden werden. Es ist keinesfalls meine Absicht so was zu produzieren. Deswegen werde ich ab jetzt nur über meine Erfahrungen bei der Vorbereitung der Prüfung sprechen (Weiter in Teil 2/3)