
monstermania
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Moin, ich bin derzeit in der Findungsphase einer Nachfolgelösung für unsere Citrix-TS Lösung für 15 User (Windows Server 2003). Eigentlich möchte ich den Citrix durch einen Microsoft RDP-Server ablösen. Dazu tauchen jedoch einige Fragen bei mir auf. 1. Ein RDS Lizenzserver kann m.W. nach nur RDD-Lizenzen für die gleiche BS-Version bereitstellen. D.h. ein 2012 Lizenzserver benötigt zwingend auch einen 2012 RDP-Server? 2. Bedeutet dass für die Beschaffung der RDS-Lizenzen, dass man z.B. jetzt RDS-Lizenzen für 2008R2 kauft und diese RDP-Lizenzen dann aber nicht später für einen 2012 RDP-Server nutzen kann (und umgekehrt)? Oder kann man die aktivierten RDP-Lizenzen bei einer Serverumstellung 2008R2->2012 durch MS wieder freischalten lassen? 3. Es gibt einige Alternativprodukte zu Microsoft RDS (z.B. ThinSoft WinConnect Server, Thinstuff Terminal Server, TSplus). Preislich sind diese Produkte teilweise sehr attraktiv. Zumal es hier sogar möglich ist z.B. ein Windows 7 Prof. als RDP-Server einzusetzen, was natürlich für einige Softwareprodukte sehr charmant sein kann. Hat jemand mit einem dieser Produkte Erfahrungen gemacht? Ist der Einsatz dieser Produkte rein rechtlich gestattet, wenn im Unternehmen die notwendigen Lizenzen in ausreichender Anzahl vorhanden sind (z.B. MS Office Open)? Gruß Dirk
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Exchange Server 2010 oder 2013
monstermania antwortete auf ein Thema von FranzPeter in: Windows Server Forum
Hmm, also Ex2013 ist mittlerweile hinreichend stabil für einen produktiven Einsatz. Soll man nun auch 2013 einsetzten? Kommt darauf an! Bei vielen Firmen scheitert die Ex2013-Umstellung an nicht vorhandenen Schnittstellen zu 3'rd-Party-Produkten. Wir warten z.B. derzeit noch auf Schnittstellen zu SuperOffice und easy xBase für Ex2013. Wenn Ihr also keine 3'rd-Partyprodukte an den Exchange anbinden wollt/müsst steht dem Einsatz von 2013 eigentlich nichts entgegen. Ansonsten heißt es leider oft noch abwarten oder Ex2010 nehmen. Gruß Dirk -
Arcserver 16.5 oder BackupExec 2012
monstermania antwortete auf ein Thema von kewes in: Windows Server Forum
Moin, grundsätzlich ist BE nicht schlecht. Wenn man viele Serverbleche mit nativem Windows drauf sichern will ist BE keine schlecht Wahl! Wir (müssen) BE2010R3 derzeit noch einsetzten und haben u.a. VM, SQL-, Exchange-Agents im Einsatz. Leider ist BE im virtuellen Umfeld nicht so der Bringer. Unterstützung für Tape-Autoloader funktioniert gut. In einer überwiegend virtuellen Umgebung würde ich jedoch ganz klar zu Veeam tendieren. In einer gemischten Umgebung kann es sich lohnen eine Kombination aus mehreren Produkten einzusetzen. Z.B. Veeam für die virtuellen Server und BE zum Sichern der nativen Server. Je nach Konfiguration kann man sich dann die Exchange oder SQL-Agents für BE sparen. Grundsätzlich muss man sich die Umgebung genau ansehen und auch etwas an die Zukunft denken. U.U. reicht Veeam7 sogar komplett aus um selbst die vorhandenen Server ausreichend zu sichern. Der Trend geht ja ganz klar zur Virtuallisierung. Wir betreiben mittlerweile bis auf unseren Backupserver Alles virtuell. Gruß Dirk -
Moin, RAID ist kein Backup!!! Diesen Satz kann man nicht oft genug sagen. Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass fast alle Datenverluste durch Usereingriff (z.B. löschen, überschreiben) passieren! Und dafür schützt kein RAID! Zunächst mal gibt es fast nie den 'Einen' Weg, sondern immer nur den 'Optimalen' Weg. Dieser 'optimale' Weg hängt natürlich auch immer vom vorhandenen Budget ab! M.E. solltet Ihr 2 Dinge getrennt betrachten. Einmal das Disaster Recovery (völliger Systemcrash, weil Euer VM-Host defekt ist) und das Datenbackup. Zum Disaster-Recovery. Neben der Backuplösung gehört hierzu auch die Möglichkeit ein Backup auch auf einer Hardware einspielen zu können. Was nutzt Euch das tollste Backup, das theoretisch in wenigen Minuten Eure Server wieder herstellen könnte, wenn Ihr keine entsprechende Hardware habt vor Ort habt!? Selbst bei 4h Mission Critical Support eines Serverherstellers kann da mal eben ein kompletter Tag Ausfall entstehen. Ergo gehört zu dem Backupkonzept auch die Bereitstellung der notwendigen Hardwarebasis dazu. Und ja, auch ein NW-Switch geht mal kaputt! Datenbackup Bei der Datensicherung bitte auch immer an die Vorhaltezeit der Sicherung denken. Also wie lange müssen welche Daten wieder hergestellt werden? Ich habe es in der Praxis schon häufig erlebt, dass 4 Wochen alte Daten wieder hergestellt werden müssen! Da räumt ein MA kurz vor seinem 3-wöchigen Urlaub mal eben etwas auf dem Server auf... Und nach dem Urlaub ist das Geschrei dann groß, wenn er merkt, das die Daten doch noch gebraucht wurden M.E. ist 4 Wochen Vorhaltezeit des Backups daher das absolute Minimum! Eine relativ günstige Möglichkeit, die ich im virtuellen Umfeld gerne nutze ist die Replikation (Veeam B&R) der VM's auf ein NAS in einem 2. Brandabschnitt. Je nach Performance des NW und Anzahl/Größe der VM's kann man z.B. problemlos alle 2 Stunden Replizieren. Im Ernstfall kann man Replikate ggf. sogar vom NAS ausführen und hat dann sehr schnell wieder ein lauffähiges System. Das Funktioniert aber natürlich nur, wenn man auch einen entsprechenden VM-Host zur Verfügung hat! Im Zusammenspiel mit externer Sicherung der NAS-Daten (auf externe USB-Festplatten, Tape) kann man problemlos auch eine entsprechende Vorhaltezeit der Daten sicherstellen. Ich würde mir einen guten DL suchen und mit dem Eure Wünsche/Anforderungen besprechen. Der DL wird Euch dann auch sagen, was Euch welche Optionen kosten. Denn man kann das Spiel bis zum Exzess weiter treiben, so dass man quasi überhaupt keine Ausfallzeiten mehr hat (zumindest nach menschlichem Ermessen :D ). Gruß Dirk
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DHCP nur für Computer mit Domänenmitgliedschaft.
monstermania antwortete auf ein Thema von dglomo in: Windows Server Forum
Ja und!? Meinst Du deswegen ändert sich was an der Funktion des DHCP-Servers? Also nochmal: Du wirst nicht um die Pflege einer MAC-Liste im DHCP-Server herumkommen. Was willst Du überhaupt erreichen? Gruß Dirk -
DHCP nur für Computer mit Domänenmitgliedschaft.
monstermania antwortete auf ein Thema von dglomo in: Windows Server Forum
Moin, das wird wohl so einfach nicht funktionieren. Dafür ist DHCP einfach nicht ausgelegt. Schließlich sollen auch Geräte eine IP bekommen, die überhaupt keine Domänenmietglieder werden können (z.B. Drucker oder andere Netzwerkdevices) Evtl. könnte man das über eine MAC Sperrliste realisieren. Sprich nur Rechner mit bekannter MAC bekommen eine DHCP-Adresse vom Server. Das wäre aber auch Handarbeit, da dort jedes Gerät in einer Whitelist aufgenommen werden müsste Gruß Dirk -
Securepoint UTM zu empfehlen?
monstermania antwortete auf ein Thema von monstermania in: Windows Forum — Security
Moin, wer lesen kann... :cool: Die SP läuft auf 2 dedizierten VM-Hosts. Sprich auf beiden Hosts (1HE Dell R320) läuft nur die SP-UTM-Software und sonst nichts! Schön, offenbar merkt Sophos langsam, dass Sie mit Ihrem Lizenzmodell die Kunden vergraulen. Wir haben uns jetzt erst mal für die SP-UTM entschieden. Allerdings sind wir durch die Installation auf einem VM-Ware-Host extrem flexibel was einen möglichen Systemwechsel angeht... Ich werde Euch auf jedem Fall unsere Erfahrungen mit der SP-UTM mitteilen. Gruß Dirk -
Empfohlene Backup-Methode
monstermania antwortete auf ein Thema von Ravelux in: Windows Server Forum
Moin, das Argument ist mittlerweile völlig überholt. Ich glaube so in 2006 konnte man das evtl. noch als Argument anbringen... M.E. gibt es nur noch sehr wenige Einzel- bzw. Spezialfälle wo es Sinn macht einen Server nativ auf das Blech zu installieren (z.B. im OCR-Bereich). Oder, im professionellen CAD/CAM-Bereich. Aber selbst hier hält die Virtualisierung mittlerweile Einzug. Aber große File- oder Datenbankserver sind heute i.d.R. problemlos virtuell zu betrieben. Gruß Dirk -
Empfohlene Backup-Methode
monstermania antwortete auf ein Thema von Ravelux in: Windows Server Forum
Moin Michael, m.E. solltest Du Dir zunächst mal Gedanken darüber machen welche Daten Du für welchen Zeitraum wieder herstellen können must. Reicht Euch 1 Woche, 1 Monat, 2 Monate, usw. (Wir müssen hier z.B. Konstruktionsdaten für 6 Monate Taggenau wieder herstellen können) Über den Daumen komme ich bei Euch auf derzeit ca. 600 GB Datenvolumen für ein Vollbackup (diverse Backupprogramme komprimieren zur Laufzeit, so dass je nach Daten auch nur 200-300 GB entstehen können). Ein mögl. Backupszenario könnte so aussehen: Am Sonntag ein Vollbackup, Jeden Tag ein incr. oder diff. Backup. Die Backupmedien müssten jeden Tag getauscht werden, damit Du keinen Datenverlust erleidest bzw. einen möglichst Kleinen. Die Medien (z.B. USB-Platten) müssen täglich außer Haus bzw. in einem 2 Brandabschnitt gelagert werden. Problematisch dabei ist, dass Dein Backup auf mehre Medien verteilt sein kann bzw. sein wird. Ich bin bei den letzten Installationen dazu übergegangen die Backupsicherung auf ein Netzlaufwerk zu machen (z.B. QNAP 219). Idealerweise steht das QNAP in einem 2 Brandabschnitt. QNAP unterstützt das Spiegeln per USB. D.h. man kann eine externe USB-Platte an die QNAP anschließen. Per Kopfdruck wird automatisch der Inhalt der QNAP auf die externe USB-Platte gespiegelt. Nachts oder am WE erfolgt also die Datensicherung auf die QNAP. Morgens kommst Du in die Firma, und schließt eine USB-Platte an die QNAP an und startest per Knopfdruck das Spiegel auf die USB-Platte. Die USB-Platte nimmst Du am Abend wieder mit nach Hause. Wenn jetzt mehrere USB-Platten verwendet werden ist das recht sicher (min. 3!). Vorteil: Du hast immer alle Sicherungen auf einem Medium in der Fima (QNAP). Im Falle des Falles (z.B. Brand) hast Du noch mehrere komplette USB-Spiegelungen im Zugriff. Aber auch hierbei kannst Du im Worst Case immer noch mehrere Tage Daten verlieren! Z.B. Firma brennt am WE ab und Dein USB-Spiegel von Freitag fällt Dir vor lauter Schreck herunter. Dann hast Du nur noch die Daten von Mittwoch Nacht! Auch so etwas kann man minimieren, aber der Aufwand steigt dann natürlich entsprechend (z.B. Cloud-Backup). Eine Backupsoftware empfehle ich ausdrücklich nicht! Zu einem Backup gehört immer ein Konzept aus Backup und Restore. Erst wenn das Konzept steht, kann man sich Gedanken über den Einsatz der richtigen Software machen. Die bei Windows mitgelieferte Backup-Software kann durchaus ausreichend sein. Es ist in der Praxis durchaus möglich, dass man unterschiedliche Backuplösungen miteinander kombiniert. Wichtig ist eine detaillierte Dokumentation, damit man in Falle des Falles genau weiß, was wie zu tun ist und dann nicht erst herumprobieren muss, wie man die Daten wieder hergestellt bekommt. Gruß Dirk -
SBS 2011 - Datenplatte nach Ausfall rücksichern.
monstermania antwortete auf ein Thema von Andre.Heisig in: Windows Server Forum
Moin, sorry, dass ich mich hier mal mit einem völlig unproduktiven Kommentar einbringe. Aber dieser Fred ist mal wieder das beste Beispiel dafür, dass der reine Einsatz eines Backups bzw. eines Backupkonzepts reich gar nichts bringt, wenn man nicht auch mal das Recovery nach einem Crash getestet hat. Hier ist es offenbar nur eine Heim bzw. Testumgebung wo ein Ausfall sicherlich zu verschmerzen ist. In einem Unternehmensumfeld könnte ein solcher Crash existenzbedrohende Auswirkungen haben. Ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg bei der Lösung Deines Problems. Besteht evtl. die Möglichkeit die Sicherung per Netzwerk wieder einzuspielen? Also den Server mit einem Notfall-Windows per USB booten (z.B. BartPE) und dann per Netzwerk auf die Datensicherung zugreifen. Au diesem Wege habe ich in der Vergangenheit schon mal mit per Drivesnapshot oder Acronis gesicherte Serversysteme komplette wieder hergestellt. Gruß Dirk -
Securepoint UTM zu empfehlen?
monstermania antwortete auf ein Thema von monstermania in: Windows Forum — Security
Moin, die Entscheidung ist mittlerweile gefallen. Wir werden im Laufe der nächsten Woche auf die SP umstellen. Die SP-UTM Software wird auf 2 dedizierten ESXi-Hosts im Hot-Standby laufen. Auf den Hosts läuft ausschließlich die UTM-Software als VM. Per PN hat mich ein User aus dem Forum kontaktiert der die SP schon seit Jahren kennt und auch bei größeren Installationen keine Probleme hat. Preislich ist SP echt ein Schnäppchen im Vergleich zu Sophos. Vor Allem, dass SP ausschließlich nach Anzahl der User lizensiert ist sehr fair. Und das unabhängig davon, ob man eine SP UTM-Hardware einsetzt oder eine eigene HW. Das IP-Modell bei Sophos beim Einsatz eigener HW ist ja total krank :rolleyes: .Wenn viele User mehrere Devices einsetzten (Laptop mit LAN/WLAN, iPhone, iPad, VPN) verbrauchst Du mal eben 4-5 IP's für einen User! Und dann sind die Sprünge auch recht heftig. (100/250 IP's). Bei SP können wir jeweils in 5 User-Schritten aufstocken. Wir haben bei SP zunächst eine Subscription für 1 Jahr abgeschlossen. Wenn wir mit SP unzufrieden sind können wir uns problemlos nach einer neuen Lösung umsehen :cool:. Gruß Dirk -
Neue Konzepte für SBS Kunden
monstermania antwortete auf ein Thema von derjunge in: Windows Server Forum
Moin, ob nun Hyper-V oder ESXi eingesetzt als Virtualisierungslösung eingesetzt wird sollte doch eigentlich egal sein, oder? Beide Lösungen laufen bei richtiger Konfiguration stabil und zuverlässig. Ich kenne und nutze VM-Ware seit 2006. Hyper-V kenne ich nur von früheren Test's. Den 2012'er Hyper-V habe ich mir bisher noch nicht einmal angesehen. Dafür habe ich einfach keine Zeit! Grundsätzlich halte ich VM-Ware für die universellere Lösung. Gerade, wenn man nicht nur ein reines Windows-Umfeld betreut. Außerdem unterstützt VM-Ware auch heute noch Windows NT/2000. Ein großer Vorteil, wenn man noch 'Altlasten' mitschleifen muss :rolleyes:. Wichtig ist in erster Linie ob der Dienstleister das jeweilige Produkt auch vernünftig betreuen kann. Ist doch klar, dass es hier im MCSE-Forum mehr in Richtung Hyper-V tendiert... ;) Ob nun die Abschaffung des SBS durch Microsoft ein kluger Schachzug ist wird die Zukunft entscheiden. Fakt ist, wenn der Kunde 'seine' Daten im Haus behalten will, muss er entweder den höheren Preis bezahlen oder sich nach einer Alternative zu Microsoft umsehen. Und hier ist wieder der Dienstleister gefordert dem Kunden auch mögliche Alternativen aufzuzeigen. Ist ja nicht so, dass nur MS einen vernünftigen Mailserver zur Verfügung stellt. Gibt ja auch z.B. noch Tobit, Kerio, usw. Hmm, für wen willst Du entscheiden ob das Backup gut genug ist? Ich würde mit dem Kunden immer ein detailliertes Backup- und Restorekonzept besprechen. Dazu gehört es aber auch dem Kunden ganz klar zu sagen, was im Einzelnen geht und wie viel er dafür ausgeben muss. Auch würde ich mir die Leistungen des Backups schriftlich absegnen lassen. Ich habe manchmal den Eindruck, Backup heißt für die viele hier: Wir sichern die Daten einfach weg (z.B. Band, NAS, USB-Festplatte). Damit ist das Thema Backup erledigt. Wie lange z.B. gesicherte Daten u.U. vorgehalten werden müssen scheint für viele hier unerheblich zu sein. Wie lange dauert es z.B. eine 5 Monate alte Konstruktionszeichnung aus einem Backup heraus dem Kunden wieder zur Verfügung zu stellen? Ach ne, 5 Monate geht nicht, wir überschreiben immer monatlich... :rolleyes: Wie häufig verlassen die Backupmedien das Unternehmen, bzw. wo lagern die Backupmedien (Schon mal an ein Feuer im Unternehmen gedacht?). Hinter einem vernünftigen Backup/Restore steckt immer ein Konzept. Erst dann, wenn das Konzept durch den Kunden abgesegnet wurde kann man sich daran machen eine optimale Lösung zusammen zu stellen. Dem Einen Kunden mag dann das Windows-Backup und externe USB-Festplatten reichen, anderen Kunden nicht! Gruß Dirk -
Neue Konzepte für SBS Kunden
monstermania antwortete auf ein Thema von derjunge in: Windows Server Forum
Moin Daniel, also SQL-Backup läuft sowieso per Agent (z.B. 1 x tägl. Vollbackup, alle 30 Minuten Transaktionsprotokolle). Wird ebenfalls direkt auf das NAS geschrieben. Bei Exchange hast Du soweit recht. Einzelelementwiederherstellung (z.B. gelöschte Mail) geht erst bei Veeam. Wenn der Kunde diese Feature wünscht, dann muss er eben das Geld für Veeam und ESXi Essentials locker machen. Allerdings ist es mir in mittlerweile fast 20 Jahren im Job noch nicht einmal vorgekommen, dass ich einzelne Elemente aus einem Exchange wiederherstellen musste. Gesamtwiederherstellung hatte ich jetzt schon einige Male (z.B. durch Hardwarefehler). Zur Veeam Free Edition muss aber gesagt werden, dass diese m.W. keine automatischen Backup-Jobs unterstützt. Gruß Dirk Also nochmals, m.E. gehören Datenbanksysteme z.B. SQL oder Exchange sowieso immer extra über die entsprechenden Tools des Herstellers gesichert. Ein Vollbackup mit einer Backupsoftware macht man i.d.R. ja nur 1mal täglich oder gar nur 1mal wöchentlich. Zu einem Backup gehört zunächst mal ein Konzept. Erst dann kann man sich eine Software suchen! Ich habe schon viele Firmen gesehen, die teure Backupsoftware einsetzten aber noch nie ein Desaster-Recovery durchgeführt haben. Echt toll, wenn man auf den Backupmedien im Fall des Falles nur Datenmüll findet! Gruß Dirk -
Neue Konzepte für SBS Kunden
monstermania antwortete auf ein Thema von derjunge in: Windows Server Forum
Moin, ja Trilead VM Explorer läuft auch mit dem kostenlosen ESXi. Gruß Dirk -
Nachfolge für den SBS
monstermania antwortete auf ein Thema von Photogregor in: Windows Server Forum
Moin, beim Einsatz von Virtualisierung sollte man sich auch mal über das Backupkonzept Gedanken machen. BE ist in virtuellen Umgebungen schlecht! Im VM-Ware Bereich ist Veeam einer der Marktführer wenn es um Backuplösungen geht (gibt es auch für Hyper-V). BE war ja mal ganz schön wenn man viele Blechkisten hatte aber im virtuellen Umfeld ist BE suboptimal, ja m.E. sogar überflüssig. Seit Veeam jetzt auch noch Tape-Librarys unterstützt sehe ich keinen Grund mehr BE einzusetzen. Gruß Dirk -
Neue Konzepte für SBS Kunden
monstermania antwortete auf ein Thema von derjunge in: Windows Server Forum
Moin, grundsätzlich habe ich in den letzten Jahren eigentlich nur noch Virtualisierung eingesetzt. Selbst bei kleinen Kunden ist doch irgendwo ein SQL-Server im Einsatz und spätestens dann wird's mit einem SBS2011 unschön. Bei Kleinstkunden sieht meine Standardkonfiguration so aus. - Kostenloser VM-Ware-ESXi - Backupsoftware Trilead VM-Explorer - Backupmedium Qnap 2xx Serie, per iSCSI an ESXi angebunden - Offline-Backup USB-Medium (QNAP auf USB-Copy) VM-Ware einfach nur, weil ich bereits seit 2006 mit VM-Ware arbeite und das Produkt kenne. Bei größeren Kunden darf es dann ruhig die VM-Ware Essentials sein. Als Backupsoftware setzte ich dann Veeam ein (Veeam setzt einen lizensierten ESXi voraus). Gruß Dirk -
Nachfolge für den SBS
monstermania antwortete auf ein Thema von Photogregor in: Windows Server Forum
Moin, natürlich wird es im Bereich der typischen SBS-Kunden durch den Einsatz von Virtualisierung grundsätzlich komplexer. Früher hat man den Kunden ein Blech hingestellt und gut war's. Allerdings habe ich in den letzten Jahren (ich denke mal so seit 2009) bei keinem Kunden mehr einen SBS direkt auf's Blech installiert (VM-Ware). Allein schon wegen der Vorteile bei Backup/Restore möchte ich VM-Ware nicht mehr missen. Auch haben viele Kunden heute auch höhere Anforderungen (TS, SQL, usw.), so dass ohnehin der Einsatz eines weiteren Servers erforderlich ist. Mit Veeam und einer vernünftigen QNAP (PRO) bekommt man schon eine extrem gute Backuplösung für relativ wenig Geld. Gruß Dirk -
Moin, wir sind derzeit auf der Suche nach einer Alternative zu unserer alten Astaro/Sophos UTM. Auf Grund unserer Erfahrungen (Performanceengpässe) möchten wir zukünftig keine Hardware UTM mehr einsetzten, sondern einen eigenen VM-Host auf dem dann die UTM als Software läuft. Leider ist das Lizenzmodell der Sophos Software UTM rein auf IP-Adressen festgelegt und daher äußerst Ungünstig für uns. Wir müssten zur 250'er Lizenz greifen und das Übersteigt einfach unsere Budgetgrenzen. Bei der Recherche nach einer Alternative sind wir u.a. auf Securepoint (SP) aufmerksam geworden. Vor allem weil es SP lizenztechnisch egal ist, ob man eine HW UTM einsetzt oder die Lösung in einer eigenen VM laufen lässt. SP wird immer nach der Anzahl der tatsächlichen User lizensiert. Präsentation der SP UTM vor Ort hatten wir schon. Die Oberfläche sieht im Vergleich zur Sophos UTM (8'er Version) sehr aufgeräumt aus. Von unseren Anforderungen her reicht die SP auch vollkommen aus. SP bietet sogar mehr Features als wir bisher von Sophos lizensiert hatten (z.B. Spamschutz, Mail-AV) zum günstigeren Preis. Leider findet man bei der Suche nach Securepoint nicht viel im Web. Und wenn sind Einträge meist Älter, so dass die Aussagekraft nicht so recht gegeben ist. Tenor ist aber oft, SP für Firmen < 10 User OK, größere Firmen sollten lieber eine andere UTM einsetzten (z.B. Sophos, Watchguard, usw.). Wir haben hier 50 User, davon ca. 20 mit VPN und mehreren Devices (iPhone, iPad, Laptop)., ca. 20 Rechner für Produktionsaufgaben und ca. 20 Server. Kann jemand die SP UTM empfehlen oder gibt es gar gute Gründe die gegen den Einsatz der SP UTM sprechen (Sicherheitslücken, schlechter Support, usw.)? Gruß Dirk
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E-Mail Weiterleitung oder SMTP-Relay
monstermania antwortete auf ein Thema von Broco in: Windows Server Forum
Moin, warum nimmst Du dann nicht einfach einen lokalen Mailserver, der Deine Mails empfängt und dann per TLS-Verschlüsselung an eine Smarthost weiterleitet. Ich nutze für Präsentationen wo ich einen lokalen Mailserver benötige immer den guten alten 'Hamster'. Ist als Dienst innerhalb weniger Minuten installiert und eingerichtet. Der 'Hamster' kann all das was du möchtest. Gruß Dirk -
Moin, ich habe das mit dem Hintergrundbild so gelöst, dass ich ein Bild mit 2560x1600 px erstellt habe (einfarbig). Das eigentliche Firmenlogo ist dann zentriert auf diesem Bild aufgebracht. Bei Monitoren mit 1280x1024 ist das Logo zwar größer angezeigt als bei 2560x1200 aber damit kann unsere GF leben. Das CI sowohl auf 5:4, 16:9 oder 16:10 sauber angezeigt. Einen entsprechenden Bildschirmschoner habe ich mit IrfanView erzeugt. Dort gibt es eine Einstellung 'Multi-Monitor Modus'. Dann wird der Bildschirmschoner ggf. über beide Monitore gestreckt (Dual-Display). Ich finde das Ganze einen ziemlichen Firlefanz aber unsere GF wollte einen einheitlichen Desktophintergrund und Bildschirmschoner. Gruß Dirk
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Große Datenzuwächse im Backup aufspüren?
monstermania antwortete auf ein Thema von Muelli in: Windows Server Forum
Moin, Drivesnapshot kann selbstverständlich differentielle Backups erstellen. Und ebenso selbstverständlich kommt man bei Drviesnapshot auch an die Daten jeder einzelnen differentiellen Sicherung heran. Ihr dürft es ruhig glauben und sogar testen. Im Gegensatz zu anderer 'professioneller' Backup-SW kann man von der Webseite eine zeitlich begrenzte Vollversion herunterladen und testen. Wo fängt denn eine 'richtige' Backup-SW an? Preis? Features? Tolle Oberfläche? DS ist eine Image-Software. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe 2006 Drivesnapshot ausführlich gegen Acronis True Image (Server) getestet und die Software bei meinem damaligen AG eingeführt, weil Sie einfach besser war als True Image. Bis 2013 habe ich Drivesnapshot bei mehreren meiner Kunden eingeführt (SBS Umfeld). Niemals habe ich auch nur einmal Probleme mit DS gehabt. Ja auch das Recovery verlief immer völlig problemlos! Ich habe bei meinem jetzigen Arbeitgeber BE mit so ziemlich allen Agents im Einsatz. Grauenvolle Software. Der Agent für VMWare ist eine Frechheit! Ich bin froh, wenn der Wartungsvertrag für BE ausläuft und wir endlich auf Veeam umstellen. Ich habe z.B. bei Kundeninstallationen vor Ort immer schnell ein Image des Servers mit DS gezogen. Hat mir einige Male den Hals gerettet! Funktioniert völlig ohne Installation und ohne Treiber. Natürlich ist DS nicht perfekt. So kann DS nicht auf Band sichern, unterstützt keine inkrementellen Backups und kann keine Remoteserver sichern. Aber für die 'günstige' Sicherung von 1 oder 2 kleinen Servern auf ein NAS oder USB-Disk ist DS einfach genial. Gruß Dirk PS: Auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist DS als Imager im Einsatz. Mein Kollege hat die Software erst auch nicht ernst genommen. 89€ kann ja nix taugen... Mittlerweile findet er DS auch einfach nur gut! -
Große Datenzuwächse im Backup aufspüren?
monstermania antwortete auf ein Thema von Muelli in: Windows Server Forum
Moin Jörg, solche Firmen kenn ich zur Genüge. Spätestens, wenn mal der Server komplett abraucht und Ihr mal nen paar Tage nicht an Eure Daten kommt ist das Geschrei groß. Und dann wirst du festellen, dass Dein Chef plötzlich nicht mehr davon hören will, dass Du nur der Hobby-Admin bist! :rolleyes: Und nicht immer Alles sofort so persönlich nehmen. Ist halt normal, dass Jemand der professionell in einem Bereich unterwegs ist irgendwo ein Fach*** (positiv) wird und die Prioitäten anders setzt als ein Hobby-Admin. Deswegen sind wir keine schlechten Menschen hier :D. Gruß Dirk -
Große Datenzuwächse im Backup aufspüren?
monstermania antwortete auf ein Thema von Muelli in: Windows Server Forum
Moin Jörg, da Ihr noch einen 2003R2 einsetzt hier ein Tip für eine gute/günstige Backupspftware: Drivesnapshot Kostet keine 100€ (Serverversion) und unterstützt blockbasierte Imagesicherung. Das Image kann auch direket als Laufwerk gemappt werden. Ich setzte diese Software seit 2006 bei verschiedenen Kunden ein und habe niemals ein Problem damit gehabt. Mehrere Desaster Recovery's problemlos damit durchgeführt. Drivesnapshot tut genau das was es soll und das ohne jeglichen grafischen Schnickschnack. Läuft ab Win NT -> 2012. Gruß Dirk -
Die richtige CPU auswählen
monstermania antwortete auf ein Thema von bouncer86 in: Windows Server Forum
Moin Bouncer, ne so einfach wie in Deinem Bsp. ist es eben nicht. Wie lange ist der Kern der 2Ghz CPU denn ausgelastet!? Evtl. skaliert die Anwendung dahinter ja mit der Anzahl der CPU's. Dann wäre es u.U. sinnvoller mehr CPU-Kerne zuzuweisen, als die 0,5 GHz mehr Takt die eine leistungsstärkere CPU bietet. Ich kenne die Problematik aus dem DMS-Umfeld (OCR-Erkennung gescannter Dokumente). Die OCR-Software lastet bei der Texterklennung einen CPU-Kern für mehrere Sekunden voll aus. Natürlich bringt es etwas dann einen stärkeren Kern zu haben (so dauert die Texterkennung pro Seite z.B. statt 5 Sekunden nur noch 4 Sekunden). Es bringt aber wesentlich mehr auf einer Quadcore-CPU dann 4 OCR-Task's parallel ablaufen zu lassen. Beispiel: Eine Seite braucht zwar immer noch 5 Sekunden, ein Dokument mit 12 Seiten folglich 60 Sekunden mit einem Core. Wenn ich aber 4 Threads gleichzeitig verarbeite schaffe ich das Dokument mit 12 Seiten in 15 Sekunden. Und bei der OCR-Erkennung kommt das auch sehr gut hin, da die Skalierung nahe 1zu1 ist. Ich habe für Kunden schon reine OCR-Machinen (8 OCR-Tasks) eingerichtet um 100.000'snde Scandokumente möglichst schnell durch die Texterkennung zu jagen. Daher lieber mehr vCores als ein höherer Takt. Und Außnahmen gibt es natürlich auch. Wenn eine Awendung partout Höchstleistung auf einem Core benötigt und Du dadurch eine wichtige Berechnung in 20 Std. statt 24 Std. hinbekommst kann es durchaus sinnvoll sein auch 300 Mhz mehr Takt zu nehmen und dafür überproportional viel Geld zu investieren. Aber Geschwindigkeit hängt nicht nur von der CPU ab, sondern von vielen anderen Faktoren. So werden teilweise Server mit nur 1 oder 2 bestückten Speicherkanälen gekauft, obwohl die CPU sogar 3 Speicherkanäle unterstützt. Da fällt mir dann auch nichts mehr zu ein... Gruß Dirk -
Windows 2008 SBS SQL Datenbanken und Serversicherung
monstermania antwortete auf ein Thema von Jahmes.Joyce@gmx.de in: Windows Server Forum
Moin, ich würde den SQL Server immer zusätzlich direkt mit SQL-Bordmitteln sichern. Sprich über einen Wartungsplan einmal täglich ein Fullbackup und nach Bedarf die Transaktionsprotokolle (z.b. stündlich). Bei MS-SQL Versionen ab Workgroup und aufwärts ist der Wartungsplaner bereits enthalten. Bei den Express-Versionen muss man entweder ein Batch schreiben, dass über die Aufgabenpkanung ausgeführt wird oder nimmt alternativ ein Tool wie z.B. 'SQLBackupandFtp'. Gruß Dirk