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Hallo zusammen, ich bin zu 99% sicher, dass das kein orginäres Bug eines Routers ist sondern ein Feature. Stichworte => Windows 7, ipv6, "Router Advertisement" Das Fehlerbild ist immer das gleiche, völlig egal, ob ich eine Windowsdomain mit lokalem DNS-Server oder aber eine Linuxfarm mit DNS betreibe. Sobald der Router ipv6 kann und dies nicht konfigurierbar ist, geht der große Mist los. Ich suche schon seit Wochen nach Lösungen und finde keine Problemlösungen. Langsam gehen mir die Ideen aus. Das IPV6-Protokoll hat als Basisfeature die sog. Stateless Autokonfiguration. Das heißt, die im Netz befindlichen Rechner lernen voneinander selbst die Topologie und sobald ein Router im Netz lustig Router Advertisements versendet, so ist ganz schnell dieser als Standard DNS und Router eingetragen. Damit ist alles gelaufen :( IPV6 hat vorrang vor V4, sodass das klassisch auf IPV4 aufgesetzte Domain-Netzwerk stumpf ignoriert wird. Typische Fehlerbilder: * Internet geht nach wie vor * Interne Websites werden nicht angezeigt (unavailable) oder bei Telekom-Zugängen => Navigationshilfe von T-Online erscheint :rolleyes: * Interne DNS-Abfragen gehen nicht mehr * Drucker die per Printserver nebst DNS-Namensauflösung aufgesetzt sind, sind plötzlich nicht mehr erreichbar Typische "Fehlerlösungen" sind dann: * der neu erworbene aktuelle Router wird gegen ein Uraltmodell zurückgetauscht, alles geht wieder => Router wird die Schuld gegeben. So war es bei dem einen Kunden, der zuvor einen alten Speedport W700V (ohne IPV6) hatte, und ich dann wegen Produktwechsel den Speedport W723v installieren sollte. * Unter Linux radvd-Daemon wird kurz neu gestartet, sodann läuft alles so wie gewünscht, 5Minuten später steht wieder der Router an erster Stelle im DNS :( * Deaktivierung von ipv6 in Windows7, plötzlich geht wieder alles * Neustart des Windows7 PC behebt kurzzeitig die Symtomatik Tja und nun :cool: Ich habe schon mehrere Tage am Thema herumoperiert. Auf den Punkt gebracht, wie bekomme ich die PCs dazu, dass zuerst der interne DNS-Server abgefragt wird. Der Eintrag FE80::1 = IPV6 vorgegebener Standardrouter/DNS seitens des Router-Advertisements vom Internetrouter muss verschwinden, oder zumindest in der Prio nach hinten gelegt werden können. Beispiel einer Fehlkonfiguration verursacht durch die Autokonfig Funktion: 192.168.1.199 = lokaler Samba und DNS-Server FE80::1 = Router , hier Speedport W921v (ist aber beliebig, kann jeder ipv6 fähiger Router sein) .. Fortsetzung im nächsten Beitrag ...