Doso

Da freut sich der Netzwerkbetreiber des Studentennetwerks, das du einen Router in sein Netz hängst. Am besten noch mit aktiviertem DHCP auf allen Buchsen damit es auch schön für Chaos sorgt.

Auf dem Hyper-V Host und bei dem zu sichernden Gast die Ereignisanzeige durchforsten.

Aber wenn du eine Notfallwartung machen MUSST bist du nicht unglücklich drüber das derweil alle Dienste ohne Probleme weiterlaufen :)

Wenn Exchange 2013 mal aus der Beta raus ist, kommt das sicher mal :rolleyes:

Ihr habt da irgendwas im Konzept falsch, der Ausfall eines Switches sollte nicht VMs oder den Cluster lahmlegen. Vermutlich Netzwerke nicht redundant ausgelegt. Bei uns sind alle Verbindungen redundant mit eigenen Switches. Klar, da meckert der Chef dann weil man so viel Switches kauft. Aber ich kann da auch mal im laufenden Betrieb die Firmware der Swtiches patchen ohne irgendwelche Ausfälle oder Failover.

Nö, das ist nicht der Standard. Man kann dies aber einstellen. Entweder am Client per Registry, in dem man sich das Postfach als zusätzliches Exchange Konto einbindet oder indem man was im Webmail umstellt: http://www.msoutlook.info/question/278 Wir nutzen die dritte Variante weil alles andere irgendwie so bisserl fummelig ist.

Bis 2020 gibt es ja noch supported, also hat man da noch etwas Luft. Für uns am nervigsten ist, das es keine neue Version mit IPv6 geben wird.Wir evaluieren gerade die "üblichen Verdächtigen" wie Sohpos UTM, Baracuda und so. Wir nutzen aber mehr als nur den Proxy, daher brauchen wir da auch etwas mehr.

So stellt man keine E-Mails wieder her. Bei Exchange 2007 -> 2013 sichert man die Datenbank, stellt die Datenbank in eine Recovery Datenbank wieder her und geht dann mit Powershell her und macht eine Herstellung der Elemente mit Filtern. Was du machst ist sogar äußerst gefährlich, wenn die Testumgebung Netzwerkverbindung zur produktiven Umgebung kriegt können ziemlich böse Sachen passieren.

Nachdem uns mal beim Rebuild ein größeres RAID5 abgeraucht ist, und das ganze sogar 2x in wenigen Monaten, verwenden wir RAID6 + Hot Spare. SATA ist dann nur für das Backup da, wo es nur auf Kapazität ankommt. Du willst nicht Terrabyte Daten wieder herstellen mit einem Tag Betriebsunterbrechung, nur weil du zu geizig warst noch eine weitere Platte für das RAID zu reservieren.

Wir haben seit ein paar Monaten ein neues Backup System mit DPM und Offsite Backup. Backups sind ja nur wirklich nützlich wenn man die Daten wieder zurückspielen kann und dann wieder ein funktionierendes System kriegt. Ich würde daher gerne mal den Fall "Rechenzentrum fackelt ab" durchspielen. Gucken ob man aus den Backups und etwas Hardware nach einer Weile wieder alles lauffähig kriegt. Das ganze will ich dann für den Fall der Fälle auch dokumentieren, damit es dann schneller geht. Ich frage mich nur, wie ich das am besten mache. Wenn ich die Echtdaten nehme ist es ja immer die Gefahr, das ich das wiederhergestellten Dinge sich mit der produktiven Umgebung in die Quere kommen. Wäre z.B. schön b***d einen Domaincontroller auf ein Backup zurückzusetzen wenn der funktionierende DC noch tut, selbiges mit dem Exchange Server. Wenn ich das Ganze anhand einer Demoumgebung nur nachstelle, habe ich natürlich nur die Methode überprüft, es aber nicht anhand der echten Daten gemacht wo es ja zu teilweise ganz anderen Problemen kommen kann. Kann mir da jemand einen Rat geben? Wie macht ihr das und wie geht ihr hier vor?

Hätte NilsK das Buch nicht empfohlen, hätte ich es. Feines Teil, erschlägt das Thema quasi vollständig und ist auch noch angenehm zu lesen.

Das hängt von der Datensicherung ab. Wenn ihr eine "Bare Metal Sicherung" habt, rettet man das, abhängig natürlich von der Backup-Software, oft mit Hilfe der Systemwiederherstellung von Windows. Also booten von Windows Medium, Systemwiederherstellung, Datensicherung angeben. Mit dem neuen RAID-Controller habt ihr euch natürlich keinen gefallen getan, da man ggf. hier das Windows Installlationsmedium natürlich vorher ggf. mit dem Treiber anreichern muss. Evtl. kann man das auch bei der Systemwiederherstellung vorher reinladen.

Alten Exchange Server deinstallieren, DNS-Alias (CName) alter Exchange Server -> neuer Exchange Server. Glücklich sein?

24/7 Verfügbarbeit bedeutet auch, das man sich eine entsprechende Verfügbarkeit leisten kann. Ein Server in einer Arbeitsgruppe in einer kleinen Firma ist da mal keine gute Voraussetzung dafür...

Alternativ einfach eine aktuelle Version des "ERP" einsetzen. Access 2003 Datenbank hört sich echt alt an.

Wir haben ein recht großes PAC Script im Einsatz, das ist dann mit if gefolgt von else if am ende else gebaut. Evtl. ist das so notwendig.

Wenn du in die Throttling Sachen läufst, gibt es beim Exchange Server Einträge in der Ereignisanzeige.

Was hat Outlook mit der Exchange Management Konsole zu tun? Nix! Es ist eher so das du dich in der Gruppe hinzugefügt hast und das ggf. erst nach einmal neu anmelden/neustart greift.

Firewall, Security Software auf den Clients, komisches Netzwerk, DNS Probleme.

Die Rechner finden ihre DCs über die DNS Einstellungen, wenn da der zweite DNS Server nicht dabei ist, kann natürlich auch die Anmeldung nicht klappen. Im Normalfall ist AD aktiv/aktiv bei der Anmeldung, d.h. Client melden sich mal da und mal da an. Möchte man das nicht muss man ggf. die AD Standorte anders pflegen.

Moment, ihr betreibt eure kritische Infrastruktur auf EINER SATA Platte und nur 8 GB RAM. Ich glaube ihr habt mehr Probleme als nur ein langsames Outlook. Was passiert wenn die Platte kaputt geht, dann geht da nix mehr im Outlook, vermutlich nie wieder. Pop-Connectoren sind übrigends Müll.

Schau halt in die Agent Logs mit welchem SCL der Exchange die Mails versehen hat. Wenn das unter deinem Limit ist, hat es vermutlich aussortiert. Das beginnt üblicherweise so ab SCL5. Der einzige Ausweg es dann von Seiten Exchange noch zu beinflussen ist, sich eine Transportregel zu schreiben die den SCL auf -1 setzt, Outlook respektiert dies und macht definitiv keine Spamfilterung mehr. Habe ich leider auch mal machen müssen weil Absender zu doof ist "saubere" E-Mails zu verschicken, aber die E-Mails "unverzichtbar" sind.

Ich leg mir da immer einen "Dummy Nutzer" an wo ich die ganze Mailbox rein wiederherstelle, gebe mir Rechte auf die Postfächer und kopiere um. Nutzer wird natürlich vorher darüber informiert. Alles nicht so fein wie Symantec Backup Exec, zugegeben. Aber die 1 Stunde Arbeit alle 3 Monate habe ich durch den erheblich niedrigeren Wartungsaufwand beim DPM leicht wieder drinn.

Microsoft unterstützt eine Wiederherstellung nur auf Ebene der Mailbox, nicht auf einzelne Elemente. Einzelne Anbieter haben das dann "irgendwie" hingefummelt, aber aus meiner Erfahrung gibt es da immer mal wieder Probleme. Backup Exec 2010 hatte da bei uns immer wieder Probleme, die Einrichtung war fummelig und mit Exchange 2013 war es dann komplett unsupported. Ich kann hier allgemein nur von Backup Exec abraten - ich hasse das Ding. Der offizielle Weg ist, die Datenbank in eine eigene Datenbank rein zu schreiben und dort mittels Powershell die notwendigen Elemente rauszuholen. Wir nutzen nun Microsoft DPM, da ist zwar die Mailwiederherstellung über diesen Weg etwas zeitaufwendiger, dafür funktioniert es einwandfrei und das Backup an sich läuft ohne Probleme.

Nun, wenn du Updates installieren möchtest, müssen die PCs irgendwann neu gestartet werden - da führt kein Weg daran vorbei.