Hallo allerseits,
ich habe jetzt so einen "Barebone" PC (wen's interessiert: MSI Hermes 651, lt. aktueller c't eines der ganz wenigen brauchbaren Systeme), der hat OnBoard RealTek 8139 LAN und PXE-Rom, aber kein Floppy Laufwerk.
Ich arbeite mit dem (IMHO) hervorragenden kostenlosen Tool ftp://ftp.3com.com/pub/nic/3c90x/util430.exe welches für alle möglichen Karten funktioniert, man kann damit komfortabel Boot-Images erstellen, editieren, PXE Menufiles generieren, etc.
Es funktioniert auch alles wie gewünscht, aber ich habe einen merkwürdigen Effekt: eine alte MS-DOS 6.22 Bootdiskette kann ich in's Floppy-Laufwerk des anderen Rechners legen, ein Image davon erstellen und damit auch den Barebone booten. Formatiere ich unter XP-Prof SP1a eine Diskette (Option MS-DOS Startdisk erzeugen), dann ist diese Diskette auch bootfähig, aber deren Image verlangt beim Netzwerk-Boot die Eingabe des Pfades von COMMAND.COM (staun). Egal was ich eingebe, der Prompt verschwindet nicht.
Ebenso merkwürdig ist das Verhalten von Symantecs Norton Ghost 7.5 Corporate Edition: eine hiermit erstellte Bootdiskette funktioniert problemlos, wenn ich jedoch von deren Image netz-boote, hängt alles nach der letzten Zeile der Autoexec.bat, worin nur noch steht "ghost.exe". (Das Programm lädt nicht). Alle Befehle vorher werden problemlos abgearbeitet.
Ich habe diverse Einstellungen versucht: das Image schreibfähig gemacht, es auf 1,44 MB normaler Größe belassen, kein PXE Bootmenu, etc. die Effekte bleiben.
Der Server hat nur einen TFTP- und DHCP-Dienst, kein BOOTP (ist für mich nicht erforderlich). Es funktioniert im Prinzip ja auch alles so wie gewünscht, außer halt die Symantec Bootdiskette und eben die XP MS-DOS Startdiskette.
Wäre fein, wenn jemand eine Idee hätte.
TIA Frederick