Jump to content

cj_berlin

Expert Member
  • Gesamte Inhalte

    2.383
  • Registriert seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von cj_berlin

  1. VPN ist ein schwieriges Thema. Jemand hat mal gesagt, VPN ist nur für zwei Dinge gut: Es öffnet ein Tor ins Datacenter und erlaubt IT-Abteilungen, sich der Modernisierung der Legacy-Anwendungen zu widersetzen. Viele Firmen, die vor der Pandemie gar keine Remote-Arbeit hatten, haben VPN zum Glück übersprungen und gleich auf VDI mit einem Prä-Authentifizierungsgateway am Perimeter gesetzt. Aber bei vielen ist VPN tatsächlich Standard, und jetzt kommt's: 08:45 Laptop wird angemacht und ist im gleichen Netz (HeimWLAN) mit dem ungepatchten Drucker, dem ungepatchten ZigBee, zwei Kinder, die mit dubiösen Apps am Tablet rummachen und dem Default-Passwort am Router. 08:59 Du kommst vom Frühstück und baust die VPN-Verbindung in die Firma auf. 09:00 VPN ist aufgebaut. Weil Du aber auf Deinem WLAN-Drucker auch arbeitsbedingt drucken musst, ist VPN als Split-Tunnel konfiguriert. Finde einen Fehler auf diesem Bild
  2. Was wäre denn der Unterschied? Ein SSL-Zertifikat hat einen Namen im Subject und einen oder mehrere Namen im SAN. "Multidomain" ist ein Marketing-Begriff und bedeutet nur, dass die SANs aus unterschiedlichen DNS-Domains stammen können. Die Frage ist: Stehen die beiden Namen, die Dein Server hat (mail.... und autodiscover...) im SAN? Falls ja, alles gut. Du kannst aber auch das Zertifikat zurücktauschen und das Vorherige verwenden.
  3. Das ist beides Autodiscover.
  4. Outlook cacht die URLs eine ganze Weile. Das heißt, wenn Du die gesamte Umstellung jetzt machst, werden fast alle Clients noch auf die alte InternalURL zugreifen wollen, der dortige FQDN wird im Zertifikat aber nicht enthalten sein. Du müsstest also im ersten Schritt Split-DNS und die URLs anpassen und erst ein paar Tage später das Zertifikat tauschen - und selbst dann wird es vermutlich noch ein paar Nachzügler geben, die versuchen werden, die alte URL zu erreichen, und eine Zertifikatsmeldung kriegen. Aber wenn Du eh migrierst, musst Du das Zertifikat auf dem 2010 vielleicht auch gar nicht tauschen - musst halt fertig migrieren, bis es ausläuft.
  5. Eine Garantie wird Dir niemand geben, der Deine Umgebung nicht kennt. Aber wenn im Zertifikat sowohl der FQDN des Servers als auch der externe (und nun auch interne) Namespace als SANs hinterlegt sind, die CA-Kette vom IIS ausgeliefert wird und die Clients ihr vertrauen, sollte das nahtlos funktionieren. Da musste man IIRC noch basteln, damit die HTTP-Umleitung funktioniert. Aber auf dem Exchange 2016 kannst Du das machen, wenn er da ist.
  6. Was jetzt genau? Split-DNS und vDir-URLs umschreiben? Kannst Du machen, für die Migration brauchst Du es ja sowieso.
  7. Wenn Du eine halbwegs aktuelle Exchange-Version installiert hast, sollte das Entfernen dieses Hakens - NICHT auf vDir-, sondern, wie von mir beschrieben, auf Website-Ebene - dazu führen, dass HTTP- zu HTTPS-Umleitung stattfindet. Wenn Du den Haken setzt, fordert IIS SSL. Ein Versuch, HTTP zu verwenden, wird mit "Unauthorized" abgewiesen.
  8. Moin, die Vorgehensweise ist so in Ordnung. autodiscover.firma.de brauchst Du nur, wenn Du Clients hast, die nicht Mitglied der Domäne sind. Outlook interessieren die Virtual Directories selbstverständlich auch, zumindest Autodiscover, EWS und MAPI. HTTP zu HTTPS-Umleitung kannst Du im IIS einrichten, indem Du den Haken bei "Require SSL" in beiden Websites entfernst.
  9. Moin, Deine Ausführungen sind etwas konfus, vermutlich hat deswegen niemand geantwortet. Re Anzeige in Outlook: Was passiert denn, wenn Du ein neues Outlook-Profil anlegst? Meiner Erfahrung nach ändert sich der Name in Outlook nicht nachträglich, wenn man ihn serverseitig ändert. Re "e-Mail-Alias des Azure": Mit der Formuilierung kann ich nichts anfangen. Aber einen Mail-Alias kannst Du immer löschen, wenn er Dich stört, solange es sich dabei nicht um die primäre SMTP-Adresse handelt. Für alles Weitere müsste man wissen, wie Dein AADConnect konfiguriert ist, wie Deine User-Pflege im AD funktioniert usw. Den Passus "Nachdem ich den Fehler bemerkt habe und den User auf dem AD Controller auch als user@unserdomain.de angelegt habe" kann ich gerade nicht visualisieren. Was hast Du denn genau wo geändert? Übrigens: Es gibt keinen "AD-Controller", es heißt "Domain Controller".
  10. Genau. Das ist die Anleitung, die Du brauchst. Möchtest Du zusätzlich noch RDWeb mit MFA absichern, kannst Du die bisherige Einrichtung beibehalten, aber dann muss ein User, der den Desktop über RDWeb aufruft, zweimal MFA bestätigen.
  11. Schon deshalb, weil die URL nicht logisch (welcher Server wird hier wohl angesprochen?) sondern als Text-Patterns ausgewertet werden...
  12. ...und bitte auf Cross-Posts hinweisen: https://social.technet.microsoft.com/Forums/de-DE/217089e6-b8da-4ec7-a676-91fe902cfc00/site-im-iis-auf-ssl-umstellen-und-zertifikat-erstellen?forum=iisde
  13. Moin, Dein Link passt aber nicht zu Deiner Beschreibung. Wenn Du MFA mit RDG machen willst, musst Du MFA in den dortigen NAP einbinden. Die Authentifizierung am RDWeb nützt Dir da nichts.
  14. Moin, wo hast Du denn "gesperrte Websites" gesetzt? Hört sich ja so an, als hättest Du zuerst was probiert und erst DANN die Mozilla-ADMXen hinzugefügt... was immer Du da gemacht haben magst, auf FireFox wird es keinen Effekt haben. Die FireFox-Policy hat die Einstellung "WebsiteFilter", da musst Du Deine zu sperrenden Seiten versenken, und zwar als Patterns, also http*://*.heise.de/*
  15. Moin, ohne jemanden an Bord zu haben, der davon Ahnung hat, wird das ganze vermutlich scheitern. In jedem Fall aber musst Du die bestehende Replikationsbeziehung vor der Abschaltung des alten Servers sauber abräumen und sie zum neuen Server neu aufbauen. Die Daten in den replizierten Ordnern könntest Du hingegen durch Kopieren oder sogar Umhängen der Platten übernehmen und Dir so das initiale Seeding sparen.
  16. Die Vision ist ja vor gefühlt 10-15 Jahren schon mal formuliert worden: Hersteller stellen ihre Software als virtuelle Appliances oder Container Images zur Verfügung, und der Kunde kann im Troubleshooting-Fall eine komplette Appliance dort einliefern... Vioelleicht kommen wir irgendwann auch dahin Eine komplette K8-Umgebung braucht man aber nicht, wenn nicht die automatisierte Skalierung das Ziel ist, sondern einfach das Verwenden vorgefertigter Container-Images. Noch ist Docker nicht tot, aber klar: in 2-3 Jahren muss man Kubernetes (oder Ähnliches) dann zwingend haben.
  17. USMT i USMT ist Teil des ADK. Wenn Du den ADK-Installer startest, musst Du auswählen, welche Komponenten heruntergeladen werden, und eine davon ist USMT.
  18. Moin, zwei Dinge: 1. es kann rein technisch kein Exchange-Postfach ohne AD-User(objekt) geben 2. die Exchange-CALs sind pro Benutzer (oder pro Gerät). Ein Benutzer ist dabei eine Person, kein Eintrag in einer Datenbank. Wenn Du also 1000 Leute hast, die sich alle ein Postfach teilen, brauchst Du trotzdem 1000 CALs.
  19. Noch nicht (aber ich bin ja auch nicht in der Runde). Gemunkelt wird, dass wir am Abend vor der Ignite (und der Rest der Welt dann am nächsten Tag) was hören könnten... Und übrigens, wie von @NorbertFe bereits angerissen: Inplace oder nicht, es ist aber schwer denkbar, dass Exchange jemals ein Inplace-Upgrade des darunterliegenden OS erlauben wird. Daher: Upgrade heute: 2016 auf 2012R2 -(Migration)-> 2019 auf 2019 -(Inplace)-> vNext auf 2019 ==> EOL = 09.01.2029 wegen Server 2019 Upgrade nächstes Jahr: 2016 auf 2012R2 -(Migration)-> vNext auf 2022 (vermutlich/hoffentlich) ==> EOL = 14.10.2031
  20. OK, also ihr macht - entweder jetzt eine Migration, mit der ihr nichts gewinnt, und später (aber bis Oktober 2025) vielleicht ein Inplace, das vielleicht gelingt, vielleicht aber auch nicht - oder später (aber bis Oktober 2025) eine Migration, die höchstwahrscheinlich gelingt. Heißt, ihr wollt bis 2025 zwei Schritte machen, von denen einer für Exchange absolut neu ist, statt einem, der nach dem bekannten und erprobten Schema ablaufen wird?
  21. Nur aus Interesse: Welches Killer-Feature treibt euch dazu? Ansonsten, wie bereits mehrfach angemerkt: Die Supportability Matrix ist die Bibel. Was nicht drauf steht, ist NICHT supported.
  22. In der Berliner Verwaltung sagt man dazu "Probeechtbetrieb".
×
×
  • Neu erstellen...