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cj_berlin

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Beiträge erstellt von cj_berlin

  1. Lizenzierung und Aktivierung haben nichts miteinander zu tun. Du bekommst ja z.B. mit jeder Server-Lizenz das Downgrade-Recht, aber das bedeutet nicht, dass Dir neben der gekauften Server 2019-Lizenz die Datenträger und Lizenzkeys für 2012, 2012R2 und 2016 mitgeliefert werden. Andererseits ist es vollkommen legal, für eine solche Aktivierung einen Schlüssel zu nutzen, der mit einer anderen Lizenz geliefert wurde.

     

    Mit der VDA-Lizenz bekommst Du das Recht, ein Jahr lang auf bis zu vier Windows-VMs von einem beliebigen Client remote zuzugreifen. Da VDA nur im VL existiert, bekommst Du den Lizenzschlüssel und den ISO-Download dort.

    • Like 1
  2. vor 33 Minuten schrieb scnugg:

    Und die VDA-Lizenz finde ich nun wirklich....(naja, reden wir lieber nicht darüber...) ;-)

    Wieso? Genau so eine Mietlizenz wie jede andere Mietlizenz. Und wenn Du M365-Lizenzierung abschließt, nur um Windows für VDI zu lizenzieren (sprich: Deine Clients fahren *nicht* Windows Enterprise, sondern Linux, ChromeOS, MacOS oder Retail-Windows), ist eine VDA billiger als die Differenz zwischen O365 und M365. Just sayin'...

  3. Moin,

     

    1. Windows: Wenn die zugreifenden Endgeräte alle der Firma gehören und mit SA lizenziert sind, brauchst Du keine VDA. Andernfalls ja, VDA für jede VDI-VM. Wenn Du kein Connection Brokering benötigst (jeder User kriegt eine vollständige VM, auf die er per FQDN oder IP zugreift) und keinen RDS Gateway davor (weil alle über LAN oder VPN kommen), werden RDS CALs nicht benötigt. Viel eleganter ist aber die von Dir und @NorbertFe bereits zitierte Lösung mit Einzel-VMs, die jedoch auf Server-OS basieren. Dafür brauchst Du zwar Datacenter-Lizenzierung und RDS-CALs, aber das sind alles einmalige Anschaffungen und keine Abo-Modelle. Und dann virtualisierst Du innerhalb einer Session Collection ganz viele kleine Terminalserver und setzt die maximale Session-Anzahl für sie auf 1, schon hast Du quasi eine VDI gebaut.
    2. Office. Hier muss der Blick wieder auf die zugreifenden Endgeräte gerichtet werden. Wenn Du die Endgeräte unter Kontrolle hast (z.B. dadurch, dass der Zugriff nur aus dem Firmen-LAN möglich ist und dort eine Netzzugangskontrolle implementiert ist) kannst Du für jedes Endgerät eine Lizenz aus VL widmen und bist in Bezug auf RDSH oder VDI sauber. Retail-Lizenzen sind dafür nach dem, was ich weiß, ungeeignet, aber da kann es sein, dass ich da etwas missverstanden habe. Sind die Endgeräte hingegen nicht unter Deiner Kontrolle, musst Du Office per User lizenzieren, und das ist nur mit x365 möglich.

    Nebenthema "Terminalserver vs. VDI". Wenn Du keine konkreten Anhaltspunkte für Applikationen hast, die auf einem Terminalserver nicht gut spielen, wirst Du mit Terminalservern immer eine deutlich höhere Packungsdichte erreichen als mit VDI. Und wenn sich für Dich die Frage "Citrix, Microsoft oder VMware" stellt, sondern Du im Microsoft-Universum verankert bist, würde ich immer versuchen, das Gewünschte mit Terminalservern zu realisieren.

    • Like 1
  4. Moin,

     

    ein DC konnte bis inkl. 2016 nicht von einer Eval auf eine Vollversion konvertiert werden. Laut Microsoft ist es in 2019 immer noch nicht supported, ich habe aber bereits mehrere Stimmen gehört, die behaupten, dass es zumindest technisch funktioniert.

     

    Eine Lizenzierung ist aber etwas völlig anderes - Du Lizenzierst einen Windows Server, indem Du dem physischen eine ausreichende Lizenz zuweist. Es ist ein rein dokumentarischer, kein technischer Vorgang, der mit der Aktivierung, d.h. mit dem Eintippen eines Lizenzkeys in eine Windows-Instanz, nichts zu tun hat.

     

    Ein gleicher Patchstand ist dafür, einen zweiten DC in eine bestehende Domäne einzubinden und zum DC zu machen,  nicht erforderlich - die Version des Servers muss >= dem eingestellten Funktionslevel der Domäne sein. Und mach das nicht mit ner Eval, nimm den richtigen Datenträger.

     

  5. Moin,

     

    ich hoffe, es ist eine Labor-Übung und keine produktive Umgebung. Aber solange der ursprüngliche Exchange noch in seinem ursprünglichen AD wohnt, ist ja alles in Ordnung ;-) 

     

    Hilfreiche Fragen, die man sich stellen könnte sind:

     

    • wo ist die Konfiguration eines Exchange-Servers gespeichert?
    • welche AD-Attrribute migriert ADMT für Computer?
    • wo ist die Konfiguration einer Exchange-Mailbox gespeichert?
    • welche Attribute migriert ADMT für Benutzer?
    • anhand welches Attributs identifiziert Exchange Objekte im AD?

    Das sollte bereits genügen.

  6. Moin,

     

    je nachdem, wie euer Client Management organisiert ist, kann es von Bedeutung sein, dass die H2-Versionen eine deutlich längere Supportdauer (30 Monate) haben als H1 (18 Monate).

     

    Ansonsten bei den wenigen Deployments, die ich gesehen habe, keine signifikanten Probleme.

  7. Ich bin in der Regel einer dieser Dienstleister. Folgende Varianten habe ich jetzt oder hatte in den letzten 5 Jahren:

     

    1. VDI über Citrix mit Token, von dort auf Server / Jumphosts / PAWs / Web-Oberflächen
    2. VDI über VMware mit Token, von dort auf Server / Jumphosts / PAWs / Web-Oberflächen
    3. RDSH über RD Gateway mit Token, von dort auf Server / Jumphosts / PAWs / Web-Oberflächen
    4. VPN mit Token, von dort RDP auf Jumphost und/oder Zugriff auf Web-Oberflächen
    5. TeamViewer unbeaufsichtigt auf eine dedizierte statische VM
    6. TeamViewer interaktiv mit dem MA des Kunden
    7. FastViewer interaktiv mit dem MA des Kunden
    8. Teams Desktop Sharing interaktiv mit dem MA des Kunden
    9. Modem-Einwahl in ein dediziertes System
  8. Moin, 

    in einem größeren RZ, das unter KVM läuft, war ich noch nie - was nicht bedeuten soll, dass es die nicht gibt, nur dass ich noch nie in einem war. Unter Hyper-V oder ESXi würde man nie auf die Idee kommen, alle Kerne eines Hosts einer einzigen VM zuzuweisen (während andere VMs dort laufen), denn da funktioniert das Scheduling offenbar anders als bei KVM. Aber es gibt Quellen, die behaupten, ein CPU Overcommitment von 5:1 wäre noch OK. Meine Erfahrung sagt hier etwas anderes. 

     

    Woher Du die Erkenntnis nimmst, dass Windows ein Dingle-User-System ist, während Du einen Terminalserver betreibst, ist mir allerdings schleierhaft. 

     

  9. vor einer Stunde schrieb Light:

    Das ist keine Zauberei sondern ein Standardkabel für 15€.

    ...mit einem Verstärker drin. Andernfalls gilt die Spezifikation, Lmax = 5m.

    vor einer Stunde schrieb Light:

    Ich habe schon isolierte Fertigungsmaschinen mit OS aus dem 18. Jahrhundert gesehen.

    Welches OS gab es im 18. Jahrhundert? Das von Babbage/Lovelace wurde ja erst im 19. Jh. erstellt ;-) 

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