Jump to content

mwiederkehr

Expert Member
  • Gesamte Inhalte

    1.583
  • Registriert seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von mwiederkehr

  1. Ja, in sehr begrenzten Fällen. Verknüpfungen habe ich noch nie angepasst, eher so Sachen wie einzelne Werte ändern oder ein Blattschutz-Kennwort entfernen. Das XML ist wesentlich komplexer, als man vielleicht vermutet. Es stehen nicht einfach alle Zellen mit Werten drin, sondern die Werte stehen in einer Lookup-Tabelle. Ändert man dort einen Wert, ändert er in allen Zellen. Datentypen werden auch unterschieden. Wenn man ohne Excel Anpassungen vornehmen muss, kann man das Open XML SDK verwenden. Das ist immer noch recht unhandlich, aber besser als direkt im XML zu hantieren. Für den professionellen Einsatz kann ich die Komponenten von GemBox empfehlen. Die sind einfach nutzbar und können auch Sachen wie die Spaltenbreiten automatisch anpassen. Office auf dem Server zu installieren und Excel fernzusteuern ist ja zu Recht nicht nur aus lizenztechnischer Sicht verpönt.
  2. Sind es XLS- oder XLSX-Dateien? XLSX könnte man entzippen, das XML mit Suchen/Ersetzen anpassen und dann wieder zippen. Du kannst mal eine Datei im Excel anpassen und das XML vorher/nachher vergleichen.
  3. Wird es Aufzeichnungen der Sessions geben?
  4. Schadsoftware kann (im Minimum) alles, was der angemeldete Benutzer auch kann. Wenn der Benutzer im SharePoint die alten Versionen löschen kann, kann es auch die Schadsoftware. Aber auch wenn „die Cloud“ verspricht, dass der Benutzer die Versionen nicht löschen kann, würde ich die Daten trotzdem an einen unabhängigen Ort sichern. Denn evtl. geht es irgendwie doch und auch bei Microsoft kann mal was passieren. Eine Sicherung mit Veeam auf einen Server, der für die Benutzer nicht erreichbar ist, ist sicher nicht schlecht. Oder, wenn keine lokale Infrastruktur erwünscht ist, mit Acronis Cyber Protect die Daten zu Acronis sichern ("Cloud-2-Cloud-Backup"). Von der Backuplösung der neuen Synology-Firmware (DSM 7) habe ich ebenfalls Gutes gelesen. Das könnte in kleineren Umgebungen ebenfalls eine Option sein.
  5. Zumindest in früheren Versionen wollte Veeam nach der Installation von Updates einen Neustart, obwohl dabei keine Dateien ersetzt wurden. Dienstneustart hat gereicht. Auch viele andere Software verlangt ohne technische Notwendigkeit nach Installationen und Updates einen Neustart. Aus Entwicklersicht kann ich das nachvollziehen: wenn der Admin nur einen von fünf Diensten neu startet, kommt es zu Problemen und es gibt Aufwand für den Support. Ich denke auch nicht, dass aktuelle Windows-Versionen zur Änderung des Hostnamens immer noch einen Neustart brauchen.
  6. Allen eine gute Woche! Wird für mich wieder spannend, aber anstrengend: bei einem Kunden, bei dem ich sonst die Entwicklung unterstütze, ist vorletzte Woche ein Mitarbeiter ausgefallen. Jetzt mache ich zwei Tage die Woche First-Level-Support. Und zwar richtig „first“: etwa zur Hälfte Privatkunden. Habe unterschätzt, wie komplex das ist: für Angebote kann ich nicht einfach einen Monitor oder ein Notebook von HP nehmen, sondern muss fünf Vorschläge machen und abklären, ob der Rand glänzend oder matt lackiert ist … und bei welchem Anbieter man am einfachsten ein Foto-Buch bestellen kann, weiss ich auch nicht auf Anhieb. Aber es macht Spass, mal wieder Hardware auszupacken und herumzutragen.
  7. Habe ich auch gedacht und habe jetzt das Kriterium gefunden: als "critical" eingestufte Updates sind frei verfügbar. Beim DL380 Gen 8 ist das aktuellste Update "critical", was zu meiner Fehlinterpretation geführt hat. Beim DL360 Gen10 ist das neuste Update "recommended" und tatsächlich nicht frei verfügbar. Ein Update vom Mai 2019 hingegen ist "critical" und frei verfügbar. Für neue Features und Fehlerbehebungen muss man also bezahlen, aber bei Spectre & Co. wird man nicht im Regen stehen gelassen.
  8. Da die HPE-Website recht unübersichtlich ist, suche ich meist mit Google nach „$servermodell drivers“. Für den DL380 Gen8 kommt man auf folgende Seite: https://support.hpe.com/connect/s/product?language=de&tab=driversAndSoftware&kmpmoid=5194969&driversAndSoftwareFilter=8000029 ILO, BIOS und Treiber kann man immer herunterladen. (Muss man ja fast, wenn Sicherheitslücken behoben werden.) Für das Support Pack, welches alles komfortabel zusammen anbietet und installiert, braucht man hingegen ein aktives Care Pack.
  9. Rüüdig! Ändlech wird au mol a eus dänkt! Das muesi grad im Sepp verzelle! Das, meine lieben nördlichen Nachbarn, war Schweizer Mundart. Das, was ihr von mir am Telefon oder im Urlaub hört, ist mein bestes Hochdeutsch. Da müsst ihr nicht mehr erstaunt bemerken, ihr verstündet Schweizerdeutsch ja recht gut…
  10. Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, da ging es um einen Hyper-V-Cluster, auf welchem VMs mit Berechtigung für Academic-Lizenzen und solche ohne diese Berechtigung liefen. Die Frage war, ob man einige Hosts mit Academic lizenzieren dürfe, wenn man darauf keine nicht-Academic-VMs betreibt. Dort war der Tenor "Microsoft lizenziert keinen Konjunktiv", also "stelle sicher, dass keine VMs auf den falschen Hosts laufen, dann ist es OK". Es gab bis heute noch keine Lizenzprüfung. Insofern hat das Konzept den "Praxistest" noch nicht bestanden.
  11. Ich staune, dass das so überhaupt mal funktioniert hat. Versuch es mal mit net use y: https://server-name/webdav/webdav.php Für HTTP bräuchte es Anpassungen an der Registry, aber das will man sowieso nicht. Mit HTTPS geht es seit Windows 7 ohne Anpassungen.
  12. Ich würde das System mal mit einem Linux wie SystemRescue starten und dann "dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=1M count=10" eingeben. Damit überschreibst Du die ersten zehn MB der SSD mit Nullen. So sind die Partitionen und allfällige Metainformationen sicher weg. (Logischerweise natürlich auch die Daten!) Wenn das nicht klappt, ist wohl die SSD defekt.
  13. Tatsächlich, das soll es bei Exchange 2019 und Exchange Online ein entsprechendes Feature geben: https://www.slipstick.com/outlook/delay-sending-message-outlook-closed/. Zumindest im OWA habe ich die Option "später senden". Outlook habe ich jetzt nicht extra ohne Cache getestet.
  14. Was mich dabei interessieren würde: Was machst Du bei Windows Updates? Alle VMs herunterfahren? Das ist aus meiner Sicht ein Hauptproblem von solchen Konstrukten. Bei einem SAN hat man einen Speicher, aber zwei Controller, bei dieser Lösung hat man einen "Controller" bzw. bräuchte zwei Server (und NFS mit Windows-Bordmitteln hochverfügbar zu machen wäre wohl auch nicht einfach). Ein MSA ist immer verfügbar, auch bei Updates. (Eine Ausnahme sind höchstens Firmware-Updates der Disks, aber die gibt es zum Glück so gut wie nie.) Deshalb bevorzuge ich (ausser für Testumgebungen) "richtige" SAN. Wenn es günstig sein muss, kann auch ein Synology UC3200 eingesetzt werden. Das ist zertifiziert für Hyper-V und VMware (allerdings iSCSI, nicht NFS).
  15. Das hatte ich auch mal, bin aber nicht mehr sicher ob mit G7 oder Gen 8. Beim Kopieren grosser Datenmengen über USB gab es einen BSOD. Kleinere Dateien konnten kopiert werden und Tastatur und Maus liefen problemlos über USB. Ein Firmware-Update hat nichts geholfen. HPE hat dann das Mainboard aussgetauscht, danach war alles wieder OK.
  16. Ich versuche es zu vermeiden. Auf einem Hyper-V bringt ein Upgrade ausser allfälligen Problemen keine wesentliche Zeitersparnis, da dort ja hoffentlich keine andere Software installiert ist. Ebenso auf einem DC. Terminalserver habe ich schon von 2016 auf 2019 angehoben, bis jetzt ohne Probleme. Dies hauptsächlich wegen der unsäglich langsamen Updates bei 2016. Aber wenn ein Kunde einen 2012 R2 als Terminalserver hat, ist der schon einige Jahre alt und die Chance gross, dass dort Software installiert ist, die man nicht mehr braucht. Deshalb installiere ich lieber parallel neu und nur das, was wirklich benötigt ist. Ebenso bei ERP-Servern: nach einem Upgrade ist dann zwar Windows aktuell, aber der SQL Server noch nicht... Deshalb erstelle ich lieber parallel einen neuen Server mit der neusten unterstützten Version aller Komponenten, lasse das vom Support des Herstellers validieren und ziehen dann mal im Wartungsfenster die Daten um. Fazit: Upgrades funktionieren meiner Meinung nach besser, als zumindest früher häufig behauptet wurde. Aber die beste Lösung sind sie deshalb in vielen Fällen trotzdem nicht.
  17. Also ich hätte schon Verwendung für dieses Feature, ganz ohne Betrug : wenn ich bei hohem Arbeitsaufkommen abends länger arbeite, möchte ich die E-Mails nicht zu dieser Zeit verschicken. Erstens sieht es bei Kunden etwas unseriös aus und zweitens gibt es dann Mitarbeiter, die das Gefühl haben, die Nachricht sofort lesen und vielleicht sogar noch beantworten zu müssen, obwohl das überhaupt nicht das Ziel ist. Wie ich mir helfe: E-Mails als Entwürfe speichern, am nächsten Morgen vom Smartphone aus verschicken.
  18. Falls Du eine öffentliche generische Domain verwendest, gehört diese Dir und nicht Deinen Kunden. Das wird dann zum Problem, wenn einer Deiner Kunden nicht mehr Dein Kunde sein möchte. (Aber es stärkt natürlich die Kundenbindung. ) Bei identischen Namen musst Du zudem ganz sicher sein, dass die Unternehmen nie fusionieren oder schon nur enger zusammenarbeiten. Die Erfahrung zeigt, dass dies auch dort passiert, wo man es nicht erwartet. Holzbauer baut nebenher Häuser zur Vermietung, übernimmt dann Immobilienfirma, Spenglerei aus dem Nachbardorf wird ebenfalls übernommen, jetzt dann evtl. noch Architekturbüro. Das hätte man vor fünf Jahren nicht erwartet…
  19. Man muss für jeden Mitarbeiter, der MS365 nutzt, eine Lizenz haben. Man muss diese Lizenz aber nicht nutzen. Wenn man drei Benutzer hat, die aber alle unter dem gleichen Konto arbeiten, hat man drei Konten, von welches nur eines verwendet wird. Du wirst aber wohl ein Konto mehr benötigen, nämlich das für die Messmaschine. Denn seit einiger Zeit wird MS365 nicht mehr pro Rechner aktiviert, sondern man muss mit einem lizenzierten Benutzer angemeldet sein. Dann hat man aber auch Zugriff auf dessen Daten, sieht die zuletzt geöffneten Dateien etc.
  20. Als Nicht-BAARF-Mitglied würde ich sagen nein, schon gar nicht mit SSDs. Aber: RAID ersetzt kein Backup! (Andererseits ist es bei den verfügbaren Grössen der SSDs in vielen Umgebungen günstiger oder nicht viel teurer, zwei grosse SSD als RAID 1 zu nehmen statt drei oder mehr kleinere als RAID 5 oder 6. Dann würde ich RAID 1 natürlich bevorzugen.) Ich mag für solche Zwecke die Intel NUCs. Hyper-V läuft problemlos, sie brauchen wenig Strom und sind leise. Da man mit einer Windows-Lizenz zwei VMs betreiben darf, nehme ich den NUC je nach Umgebung gerne in ein anderes VLAN und installiere im gleichen VLAN eine VM für das Backup (Veeam). Zusätzlich eine VM als DC im gleichen VLAN wie das normale Netzwerk. So hat man das Backup auf anderer Hardware und netzwerktechnisch getrennt.
  21. Das Problem bei dieser und vieler weiterer Lücken ist, dass Microsoft extrem viel Wert auf Rückwärtskompatibilität legt. So können in der Vergangenheit gemachte Fehler nicht sauber korrigiert werden, sondern man schleppt Altlasten über Jahrzehnte mit. Die gemachten Fehler selbst möchte ich Microsoft nicht mal vorwerfen, denn viele Sachen haben auch die besten Leute einfach nicht kommen sehen. NFS oder X betreibt man auch nicht einfach so übers Internet, da ist Unix nicht einfach "besser". Schade ist nur, dass aus meiner Sicht zu wenig geht in Richtung Erneuerung. Revolutionären Sachen wie Nano Server ist meist kein langes Leben vergönnt.
  22. Hallo zusammen Um geänderte Datensätze in ein externes Reporting-System zu exportieren, müssen diese zuerst einmal erkannt werden. Da ich so etwas schon länger nicht mehr gemacht habe, die kurze Frage: macht man das immer noch mit Triggern oder gibt es mittlerweile eine eingebaute Methode? (Habe einiges gefunden, aber nichts deckt alle Fälle ab.) Erkannt werden müssen Erstellungen, Änderungen und Löschungen. Es reicht mir, wenn ich jeweils die ID habe und es reicht, wenn ich die letzte Änderung habe. Ich stelle mir vor, dass es eine Tracking-Tabelle gibt, in welcher dann Tabelle, ID und Operation (Create, Update, Delete) sowie ein Zeitstempel stehen. Die Daten selbst kann ich dann direkt aus der Tabelle lesen. Die schreibende Anwendung (ERP) anpassen möchte ich nicht, da es sehr viel Aufwand wäre, alle Stellen, an denen Änderungen möglich sind, zu erfassen. Vielen Dank für eure Tipps!
  23. Die Windows Firewall wertet die Regeln leider nicht wie andere Paketfilter aus (erster Treffer), sondern wie NTFS (Verweigern kommt vor Erlauben). Ausnahme ist nur die Standard-Regel. Du musst also die Standard-Regel auf Verweigern setzen, die allgemeine SMB-Regel deaktivieren und für die eine IP-Adresse eine Erlauben-Regel erstellen.
  24. Ja, in Testumgebungen mag ich dynamischen Arbeitsspeicher. Dort arbeitet man mal auf einer VM, dann auf einer anderen. Oder man macht auf einem DC Windows Updates. Dann kann er kurz mehr Speicher verwenden und danach ist er wieder bei unter einem Gigabyte. Für irgendwas wurde der dynamische Arbeitsspeicher ja erfunden.
  25. Vielen Dank für Deine Antwort. Ich gehe auch von einem Problem bei der Speicherbereinigung aus. Die VM wird vom Host eine Anforderung "mach Platz, ich räume Dir x GB Speicher ab" bekommen und muss diesen Speicher dann frei machen. Caches leeren, oder wenn das nicht reicht halt auslagern. Damit hinten abgeschnitten werden kann, müssen allenfalls Speicherbereiche "defragmentiert" werden. Wenn da irgendwas schief geht, ist fertig lustig. Die Software selbst sollte daran eigentlich nicht beteiligt sein, die greift ja nur auf ihren virtuellen Adressraum zu und das Betriebssystem muss die Zugriffe auf physische Speicheradressen übersetzen. Wie es aktuell aussieht, könnte es auch ein Problem vom Host sein nach den Updates: eine VM wird täglich neu gestartet und die hat jetzt schon mehrmals nur mit den anfänglichen vier GB gestartet und nie mehr bekommen, obwohl sie normalerweise bei um 18 GB läuft und 24 GB als Limit hat. Aber ja, einen Server mit vier GB zu starten, von dem man weiss, dass er dann um die 20 GB benötigt, wenn sich die Benutzer anmelden, ist recht sinnfrei. Mit fixem Speicher gab es bis jetzt keine Abstürze mehr.
×
×
  • Neu erstellen...