Tomy Tom 10 Geschrieben 17. Oktober 2006 Melden Teilen Geschrieben 17. Oktober 2006 Was bedeutet "im normalen Betrieb"? Hiermit ist der ganz normale Einsatz von Windows gemeint, in dem nur auf der Windowsoberfläche gearbeitet wird, ohne zusäzlichen grafischen Aufwand zu betreiben In den allermeisten Fällen arbeiten die (auch bei Gamer PC´s) Netzteile auch bei Versorgungsspannungen von 190 V noch absolut korrekt. Das stimmt nicht ganz, denn nicht die EINGANGSSPANNUNG ist hier ausschlaggeben, sondern die spannungen und Ströme die an den Netzteilausgängen geleistet werden. Ein Netzteil welches im ganz normalen Windowsbetrieb seine 4,85 V leistet wird zwar noch für den normalen Windowsbetrieb reichen, nicht aber wenn man damit ein grafisch aufwendiges Spiel betreiben möchte. Hier wird der PC schneller einen FREEZE anzeigen als mit einem Netzteil welches in diesem Punkt höhere Reserven hat um auch weitere Schwankungen ausgleichen zu können. Dabei handelt es sich um ein BIGFAN 400 Watt, weiss nicht ob das jemand kennt, jedenfalls probiert und alles hat auf Anhieb funktioniert, probiere morgen noch die Spiele aus. Es kommt darauf an welche Games man spielen möchte. Für die vielen 2D Spiele reicht in den meisten Fällen durchaus auch dieses Netzteil. Bei Spielen die schon in die Kraftreserven der Grafikkarte gehen (Doom III, Quake IV usw.) könnte dieses Netzteil dann schon zu schwach dimesioniert sein. Es gibt auch durchaus Netzteile mit 600 W die aber dennoch nicht die geforderte Spezifikationen erbringen was wiederum zu einem Freeze führen kann. In den Anfangszeiten der 3D Beschleuniger (GeForce aufwärts) gab es folgende Faustregel für den Kauf eines Netzteiles. Ein Netzteil sollte damals bei 300 W folgende Spezifikationen haben: - Bei +3,3 V mind. 25 A - Bei +5 V mind. 20 A - Bei +12 V mind. 16 A In Hinsicht auf einen PC der mit einem SLI Verbund betrieben wird, fordern NVIDIA und ATI ein Netzteil von 600 W, lassen sich aber bei den genauen Spezifikationen leider aus. Bisher bin ich mit der folgende Faustregel für SLI Betrieb gut gefahren: - Bei +3.3V mind. 35A - Bei +5V mind. 35A - Bei +12V mind. 33A Hier habe ich auch schon ein Enermax mit 460 W betrieben, welches diese Spezifikationen erreicht hat und bisher läuft dieser Rechner im SLI VERBUND, 2 Fetsplatten, 2 optischen Laufwerken und einer 3.800 MHz CPU sehr stabil. Wie du siehst kommt es also nicht auf die GESAMTLEISTUNG des Netzteiles an, sondern eher ob ein Netzteil diese Spezifikationen auch erreicht. So gesehen könnte selbst Dein 400 W Netzteil durchaus auch für die aktuelleren grafischaufwendigeren Spiele reichen, wenn es die entsprechenden Spezifikationen erreichen würde. Wie auch schon Rainer Smetan treffend bemerkt hat, sollte man beim Kauf lieber etwas kritischer und auch mehr Geld ausgeben, die Nerven werden es einem auf alle Fälle danken ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lefty 10 Geschrieben 17. Oktober 2006 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. Oktober 2006 Danke an Euch alle ! :) hab´s kapiert lg Lefty Zitieren Link zu diesem Kommentar
Rainer Smetan 10 Geschrieben 17. Oktober 2006 Melden Teilen Geschrieben 17. Oktober 2006 Hiermit ist der ganz normale Einsatz von Windows gemeint, in dem nur auf der Windowsoberfläche gearbeitet wird, ohne zusäzlichen grafischen Aufwand zu betreiben. Sorry, dies ist allerdings keine keine wirklich Definition, sondern eher "irgendwas". Wenn Werte vergleichbar sein sollen, dann muss man "ganz normal" auch definieren bzw. definieren können. Welche CPU, wieviel Speicher, HDD, Grafikkarte, usw. Da jeder PC anders ist, ist das nicht so einfach "ganz normal" zu definieren. Das stimmt nicht ganz, denn nicht die EINGANGSSPANNUNG ist hier ausschlaggeben, sondern die spannungen und Ströme die an den Netzteilausgängen geleistet werden.Ein Netzteil welches im ganz normalen Windowsbetrieb seine 4,85 V leistet wird zwar noch für den normalen Windowsbetrieb reichen, nicht aber wenn man damit ein grafisch aufwendiges Spiel betreiben möchte. Hier wird der PC schneller einen FREEZE anzeigen als mit einem Netzteil welches in diesem Punkt höhere Reserven hat um auch weitere Schwankungen ausgleichen zu können. Leider muss ich Dir widersprechen: Meine Behauptung stimmt im gesamt gesehenen Kontext absolut. Bei PC-Netzteilen handelt es sich um Schaltnetzteile, die gerade auch die Eigenschaft haben, bei unterschiedlichen/schwankenden Eingangsspannungen definierte Ausgangsspannungen liefern zu können. Hast Du schon mal Dein Stromnetz gemessen? Natürlich, das will ich nicht verschweigen, ist die Eingangsspannung NICHT das einizige Kriterium das wichtig ist, aber eines davon! Und das unter stromstabilen Bedingungen. Die Spannung bricht eigentlich erst dann ein, wenn die Last auf der Stromschiene so groß wird (also zuviel Strom "gezogen" wird), dass das Netzteil in die Knie geht. Passiert das bereits vorher, dann handelt es sich, wie bereits beschrieben um ein schlechtes Netzteil. Hier zeigen sich eben die Unterschiede. Des weiteren würde ich gerne wissen, welche Schwankungen Du mit "weitere Schwankungen" meinst? Wie du siehst kommt es also nicht auf die GESAMTLEISTUNG des Netzteiles an, sondern eher ob ein Netzteil diese Spezifikationen auch erreicht. So, genau mein Reden, das ist absolut zutreffend! Apropos: wo hast Du die angegebenen Faustregeln her? Hast Du irgendeinen Link oder andere Informationen? @lefty Vielen Dank für die Blumen was meinen Rechner angeht, wollte aber nicht angeben und werde deshalb auch besser still sein, hier stehen nämlich noch ein paar Videoschnittrechner herum..... Grüße rsm Zitieren Link zu diesem Kommentar
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