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Exchange EDB nach Defragmentierung größer als vorher


tango
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Hallo,

 

auf einem SBS 2000 SP1 (Windows 2000 SP4) mit Exchange 2000 hat die EDB die max. Größe von 16 GB überschritten. :mad:

 

Bisherige Schritte: temp. Erweiterung auf 17GB gesetzt und Postfächer geräumt. Lt. System Manager belegen alle Postfächer nun 11 GB Speicherplatz. Anschließend Offlinedefragmentieung durchgeführt.

 

Resultat: Nach dem Lauf der Offlinedefragmentierung ist die EDB auf 17,6 GB angewachsen!? Und Exchange klemmt immer noch. :confused:

 

Was kann man jetzt tun, um die Kiste schnell wieder anzuwerfen?

 

Dank und Gruß

 

tango

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Hallo,

 

es läuft eine weitere Offline-Defragmentierung mit ESEUTIL /D /P, der Prozess ist gerade bei 70% und die neue Daenbank hat aktuell schon wieder 12,7 GB. Rein rechnerisch sieht es so aus als wenn die DB nach Abschluss rund 18 GB groß wäre. Das heißt, die Datenbank wird mit jeder Defrag größer und liegt jetzt außerhalb jeder Betreibbarkeit.

 

Der nackte Datenbestan in den Postfächern dürfte derzeit rund 11 GB groß sein.

 

Welches Kraut ist hier gewachsen???

 

Dank und Gruß

 

tango

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Hi.

 

Der normale Vorgang vor einer Offline Defragmentierung ist folgender:

 

- Aufbewahrungsrichtlinie deaktivieren oder auf 1 Tag setzen

- Benutzer löschen/bereinigen ihre Mails

- warten bis die Aufbewahrungsrichtlinie vorbei, und ein Onlinedefragmentierung durchgeführt wurde

- Offline Defragmentierung durchführen.

 

Wenn du dies nicht einhälts, dann ist die Offlinedefragmentierung für die Katz. Den die bon den Benutzern gelöschten Daten werden erst dann aus der Datenbank entfernt, wenn die Aufbewahrungsrichtlinie überschritten wurde.

 

LG Günther

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Hallo GuentherH,

 

nun habe ich doch nochmal ein paar richtig kleinliche Fragen, vielleicht sind die noch nichtmal besonders schlau, aber der Fall quält den Clienten sehr:

 

  • was ist mit den Mails, die vor der Änderung der Aufbewahrungsrichtlinie gelöscht wurden, gilt da ggf. noch die alte Richtlinie (was ich mir aber kaum vorstellen kann). Also wie wirkt es sich aus, wenn die Reihenfolge falsch gewählt wurde.
  • benötigt die Richtlinie ggf. eine bestimmte Zeit, bis sie wirkt, auch wenn sie deaktiviert wurde, also unabhängig von dem einen Tag?
  • würde ggf. eine Manipulation am Systemdatum was ändern (wie gesagt: Wasser steht Oberkannte Unterlippe...)
  • gibt es noch andere sinnvolle Werkzeuge, als ESEUTIL?

 

Dank und Gruß

 

tango

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Hi.

 

was ist mit den Mails, die vor der Änderung der Aufbewahrungsrichtlinie gelöscht wurden, gilt da ggf. noch die alte Richtlinie (was ich mir aber kaum vorstellen kann). Also wie wirkt es sich aus, wenn die Reihenfolge falsch gewählt wurde.

 

Es gilt die aktuelle Richtlinie

 

benötigt die Richtlinie ggf. eine bestimmte Zeit, bis sie wirkt, auch wenn sie deaktiviert wurde, also unabhängig von dem einen Tag?

 

Sollte sich sofort durchsetzen - wie gesagt, ich setze die Richtlinie auf 1 Tag, überprüfe dann, ob mit der Onlinedefragmentierung Platz freigegeben wurde (Ereignisanzeige) und dann erst wird die Offline Defragmentierung durchgeführt.

 

würde ggf. eine Manipulation am Systemdatum was ändern (wie gesagt: Wasser steht Oberkannte Unterlippe...)

 

Glaube nein, wird eher Probleme geben

 

gibt es noch andere sinnvolle Werkzeuge, als ESEUTIL?

 

Für die Offlinedefragmentierung nein.

 

Allerdings muss ich sagen, dass mir die Kapazitätsüberschreitungen sehr selten passiert, und eigentlich nur bei Neukunden, und da hatte ich mit den 1 GB Reserver noch immer genug Zeit. Bei allen Kunden gibt es eine Richtline für die Postfachgröße, und dann kommt man gar nicht in Verlegenheit.

 

LG Günther

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Hi,

 

sehe ich genauso. Allerdings sind auf dem Maschine halt nicht 5 sondern etwa 20 oder 30 User drauf und dann kommt in der Company noch eine Datenbank zum Einsatz, die sich über E-Mail repliziert (für Außendienstler), die hatte am Montag ein Fehlfunktion und hat die DB explodieren lassen.

 

Mit den Neukunden kann ich bestätigen, hatte neulich einen, der seither mit Outlook/Outlook-Express gearbeitet hat. Hat sich beschwert, Outlook sei wohl nicht ganz ausgereift und stabil. Beim Nachschauen war die Outlook.pst auf dem 2 GB Anschlag - naja, der Kunde hat sich dann mit Outlook-Express geholfen, das sei "ja deutlich robuster". Nach dem Importieren in den nagelneuen SBS war die Mailbox dann 4 GB groß!!! Der wäre also schon mit 4 Usern am Anschlag gewesen...

 

Gruß

 

tango

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