lamu 10 Geschrieben 15. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2007 Hallo Forum, Am Freitag trat eine Sekräterin bei uns ein Mailing an ca 2000 Adressen los - mit einem Anhang von knapp 7 MB. Die Folge war, daß Ihr Postfach überqoll von Verzögerungsmeldungen, die dann tatsächlich jeweils 7 MB groß waren. Viel gravierender aber: unser Internetzugang (10 MB!!) war total von der Rolle. Fast nur noch ein Drittel aller Datenpakete kam durch. Folge: extrem langsames Internet. Schlimmer: die Anwender, die über RDP mit einem Hotelbuchungssystem verbunden waren, flogen ständig raus. Ich hätte nie gelaubt, daß ein Mailing den gesamten Internetverkehr stören kann. Sonst waren keinerlei Probleme im Netz, nur ab der Fiewall. Das machte die Fehlersuche natürlich nicht einfacher. Kann mir das einer technisch plausibel machen? Wir haben Exchange 2003 im Einsatz. Danke lamu Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 15. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2007 Wie verschickt iht denn eure Mailings? Mit Outlook, über den Exchange Server? Die Leitungsauslastung ist leicht zu erklären. Wenn du einen NAhang von 7 Mb hats sind das bei 2000 Empfängern 14GB! Wenn davon ca 20% zurück kommen sind das noch einmal 2,8 GB die wieder auf euren Exchange zurück wollen... Das ist eine ganze Menge. ich würde auf Dateianhänge in Massenmailings grundsätzlich verzichten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Christoph35 10 Geschrieben 15. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2007 Da hat der Doc absolut recht. Lies dazu auch mal diesen Blogeintrag vom Exchangeteam: You Had Me At EHLO... : Me Too! Legt das Dokument künftig lieber auf einen Webserver und verschickt den Link dahin. Das ist erheblich ressourcenschonender ;) Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar
dippas 10 Geschrieben 15. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2007 Kann mir das einer technisch plausibel machen? Wir haben Exchange 2003 im Einsatz. na, das ist eigentlich relativ "einfach". Mails gehen via SMTP-protokoll raus. Das SMTP-Protokoll hat (wie viele andere Protokolle auch) die Eigenart, sich soviel Bandbreite zu nehmen, wie verfügbar ist. Natürlich gibt es diese Bandbreite nicht wieder ab und ist schon gar nicht so schlau, einem anderen Protokoll von sich aus den Vortritt zu lassen ;) Das bedeutet: Wenn durch ausgehenden Mailverkehr eine Größenordnung erreicht wird, der den Upload mit SMTP "blockiert" (wie bei Dir), haben andere Protokolle (RDP, http-Requests etc.) keine Chance mehr. Erst wenn die Arbeit erledigt ist, ist der Upload für andere Protokolle wieder frei. Abhilfe schafft neben den oben genannten Tipps eine (sofern Verfügbar) Änderung der Protokoll-Prioritäten in der Firewall. Hier kann man beispielsweise so Dinge wie QoS konfigurieren, oder auch feste Bandbreiten-Reservierungen für Protokoll A, B, C einrichten. Die Einstellmöglichkeiten sind aber von FW-Typ zu FW-Typ unterschiedlich grüße dippas Zitieren Link zu diesem Kommentar
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