Squire 260 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 naja ... spätestens beim Crash merken die Firmeninhaber dann wie business critical die IT eigentlich ist ... oder wenn es um einen Firmenkredit geht und die Bank das Unternehmen nach Basel 2 abklopft Zitieren Link zu diesem Kommentar
eXOs 10 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 naja ... spätestens beim Crash merken die Firmeninhaber dann wie business critical die IT eigentlich ist ... tja, aber solange nichts passiert werden die nicht klüger. ... oder wenn es um einen Firmenkredit geht und die Bank das Unternehmen nach Basel 2 abklopft hast du da erfahrung? wie läuft sowas ab? lassen die da gutachten über die IT erstellen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
blub 115 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Wenn ich mich selbstständig machen würde, würde ich potentiellen Kunden einen "Healthcheck" ihrer Systeme anbieten. Das geht los beim Backup, K-Fall, weiter über die interne und externe Sicherheit, Einsparungspotential, Überprüfen der Lizenzen, Dokumentationen etc. Für kleinere Firmen habe ich das schon einige Male nebenher gemacht. Die Mittelständler sind froh, wenn ihnen ein unabhäniger Dritter aufzeigt, ob Ihre Umgebung OK ist bzw. wo Optimierungspotential liegt. Zwei oder drei MannTage für einen solchen Healthcheck sind für den Auftraggeber überschaubar. Bis jetzt hat es sich immer für alle Seiten gelohnt. cu blub Zitieren Link zu diesem Kommentar
woiza 10 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Mein Tipp an euch: schaut nach Ausschreibungen staatlicher Stellen (z.B. Behörden, Forschungszentren, Ämtern usw.). Dort sind oftmals "sichere Baustellen" zu finden (in Form von Folgeaufträgen), da es jedes Jahr ein geplantes Budget für die EDV gibt. Problem: hier kommt man praktisch nur über den Preis rein D.h. man kann von Stundensätzen unter 30€ ausgehen, was nicht wirklich prall ist... Da kann ich sagen, dass das u.U. nicht einfach ist. Ich kann nur für die Landesstellen sprechen, aber da kommt man wirklich nur über den Preis rein, weil Ausschreibung. Folgeaufträge gibts auch, aber nur wieder über den Preis, weil auch diese wieder ausgeschrieben werden. Da müsstet ihr schon ein Alleinstellungsmerkmal haben, um bei Folgegeschichten den Preis erhöhen zu können. Wobei die Stundensätze bei uns für Spezialisten für AD/E2k3 schon noch über 30€ liegen. Allerdings wird bei uns vermehrt als Paket und nicht mehr in Einzelausschreibungen beschafft. Das ist ein großer Nachteil für kleine Systemhäuser. Wer ausser SBS und co. kann denn mal schnell mehrere hundert Manntage anbieten? Da gibt es höchstens die Chance als Subunternehmer eines Großen. Das hatten wir auch schon. Das mag im Kommunalbereich anders sein, allerdings haben die ja meist noch weniger Geld. Gruß woiza Zitieren Link zu diesem Kommentar
woiza 10 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Da bist du schon zu spät den schau mal auf MyHammer.de, da wären 10€ / Stunde ein Traum! wenn du mal schaust wie weit die mit den Preisen runtergehen. Hab da mal von einer Bekannten den Link bekommen, war so vor einem Jahr und hab mich dann 2 mal umgesehen. Danach nie wieder den mal ehrlich: Wenn ich schon nebenher selbständig bin um ein paar € MEHR zu haben, dann nicht für sehr wenig mehr! Da spiel ich lieber CarreraBahn mit meinem Sohn - da haben wir nämlich beide mehr von! Hab da mal reingeschaut. Das sin ja meist eher so PC-Doktor geschichten mit WLAN einrichten und so Zeugs. Das mache ich bei Bekannten für weniger als 10€, nämlich kostenlos... Ich tu mir etwas schwer mit der Vorstellung, ein ernstzunehmendes Unternehmen würde dort nen Admin suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 260 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 @eXOs: Nur von Berichten Dritter ... Wie das die Banken genau machen bzw. wer das genau macht kann ich Dir nicht sagen, aber die haben sich in der Firma zeigen lassen was für die Datensicherheit getan wird (Backups), Zugriffsschutz, etc. Frag doch einfach mal bei Deiner Hausbank nach wie die das handhaben @Blub: Vom Prinzip her geb ich Dir recht - aber - das schwierige ist erst mal einen Fuß in die Tür zu bekommen. Vor meiner jetzigen Tätigkeit war ich bei einem Systemhaus und hab zeitweise neben Netzwerksupport auch ein bisschen Kundenaquise gemacht. Das ist kein leichtes Unterfangen - wie schon geschrieben: Wenn der potientelle Kunde nicht aktuell unzufrieden ist oder grad ein Projekt anfangen will, das sein bisheriger Dienstleister nicht abwickeln kann ... hat man defacto fast keine Chance reinzukommen zum Thema Ausschreibungen im kommunalen Bereich: Läuft fast immer nur rein über den Preis. Das zieht dann eine One-Man-Show an Land von dem man dann nach zwei drei Jahren nix mehr hört weil pleite gegangen. Ich kenn einige solcher "Unternehmen" die ziehen dann z.B. Klassenräume für einen Pauschbetrag mit Hilfe von 1 oder 2 Studenten für ein paar € hoch. War bei einem Bekannten in der FOS so (der ist dort als Lehrer für die EDV zuständig ... der Dienstleister war billig und ... unfähig! AD ... Client in die Domäne und dann geklont. Sysprep/SID changer nö .. so was braucht es nicht - es reicht wenn der Rechner umbenannt wird. Was das für ein Desaster bei den 40 Clients und dem DC gab kann man sich ja wohl vorstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
eXOs 10 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Hab da mal reingeschaut. Das sin ja meist eher so PC-Doktor geschichten mit WLAN einrichten und so Zeugs. Das mache ich bei Bekannten für weniger als 10€, nämlich kostenlos... Ich tu mir etwas schwer mit der Vorstellung, ein ernstzunehmendes Unternehmen würde dort nen Admin suchen. da geb ich dir recht, kommt schon eher seltener vor. da habe ich auch in erster linie wegen webdesign geschaut und das war übel Zitieren Link zu diesem Kommentar
StefanWe 14 Geschrieben 16. Januar 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 dem jetzigen Dienstleister des Kunden würd es dann ja wieder genauso gehen, wenn er aus der IT Betreuung rausfliegt. Nur leider gibt es genug schwarze Scharfe. Ein Bekannter von meinem Vater hat bis vor Weihnachten dort auch alles gemacht, weil ich keine Lust/Zeit hatte mich um die 5 PCs zu kümmern. Nun mit dem Wechsel auf 19% musste ein Softwareupdate angeschafft werden, nach der Installation ging dann leider nichts mehr. Ich habe dann letztes Wochenende,Gestern und Heute dort gesessen und die Datenbanken repariert und wiederhergestellt und die Software neu eingespielt. Hätte der Bekannte dies von Anfang an richtig gemacht hätte es nie solange gedauert. Der Bekannte macht dies nebenberuflich und hat noch weitere Firmenkunden und arbeitet bei denen für 35Euro Brutto die Stunde. Dort ist auch eine Firma bei, bei denen ncihts irgendwie richtig läuft. PCs etwa 15. Er hat nun keine Lust mehr dort etwas zu machen und hat mich empfohlen. Ich war dann auch einmal anfang Dezember dort und habe mit denen gesprochen. Die Antwort war dann, ja wir planen. Und Seit Ende Dezember hab ich nichts mehr gehört. Ich werd dort nochmal anrufen, ob die noch Interesse haben oder nicht. Aber die halten sich wohl lieber mit Leuten über wasser die das schwarz machen. Ist irgendwie ein ****es Geschäft mit den Kleinen Kunden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
woiza 10 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 @Blub: Vom Prinzip her geb ich Dir recht - aber - das schwierige ist erst mal einen Fuß in die Tür zu bekommen. Vor meiner jetzigen Tätigkeit war ich bei einem Systemhaus und hab zeitweise neben Netzwerksupport auch ein bisschen Kundenaquise gemacht. Das ist kein leichtes Unterfangen - wie schon geschrieben: Wenn der potientelle Kunde nicht aktuell unzufrieden ist oder grad ein Projekt anfangen will, das sein bisheriger Dienstleister nicht abwickeln kann ... hat man defacto fast keine Chance reinzukommen Wenn ich es aus meiner Warte, also aus Kundensicht sehe, reagiere ich mittlerweile fast schon genervt, wenn wieder einer Software oder Dienstleistung verkaufen will. Gerade wenn der Kunde kein eigenes IT KnowHow hat, wird dem vorhandenen Systemhaus oft vorbehaltlos alles geglaubt. Das war zumindest meine Erfahrung während Studium... Zitieren Link zu diesem Kommentar
blub 115 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Vertrieb ist nunmal sehr oft "Klinkenputzen". Ich habe bisher meine Aufträge per Mundpropaganda bekommen. (die letzten 2 Jahre waren das zugegeben nur 4-5 mal, ). Ich habe den Auftraggebern klar gesagt, egal was rauskommt, mehr als 2-3 Tage kann und will ich nicht leisten. Das fanden die sogar gut und mein Eindruck ist, dass hier ein gewisser Bedarf noch besteht. Grenzenlos war das Vertrauen in die betreuenden Systemhäuser nicht überall, teilweise berechtigt. cu blub Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobi72 10 Geschrieben 17. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2007 tja, aber solange nichts passiert werden die nicht klüger. Und viele lassen es mit dem Satz "bei uns wird schon nichts passieren" einfach drauf ankommen. Das ist z. B. hier in der Gegend. Da gibt es Leute, die sich Admin schimpfen und dem Kunden ein komplett ungesicherte Netzwerke hinterlassen (kein Passwort, keine Retundanz bei den Servern, täglich das gleiche Band zur Datensicherung - wenn überhaupt eine Datensicherung eingerichtet ist - und nicht mal einen Virenschutz). Und die Kunden begreifen nicht, dass mittlerweile zum großen Teil ihre Existenz an der EDV hängt... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobi72 10 Geschrieben 17. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2007 Wenn ich mich selbstständig machen würde, würde ich potentiellen Kunden einen "Healthcheck" ihrer Systeme anbieten. Das geht los beim Backup, K-Fall, weiter über die interne und externe Sicherheit, Einsparungspotential, Überprüfen der Lizenzen, Dokumentationen etc.Für kleinere Firmen habe ich das schon einige Male nebenher gemacht. Die Mittelständler sind froh, wenn ihnen ein unabhäniger Dritter aufzeigt, ob Ihre Umgebung OK ist bzw. wo Optimierungspotential liegt. Zwei oder drei MannTage für einen solchen Healthcheck sind für den Auftraggeber überschaubar. Bis jetzt hat es sich immer für alle Seiten gelohnt. cu blub Und die haben das bezahlt? Sind die auf dich zugekommen oder hast du sie angesprochen? Ich biete so etwas auch an. Aber die meisten interessiert es nicht und wenn du dann bei jemandem bist und die Lücken aufzeigst, dann sind viele dabei, die einfach sagen: brauchen wir nicht, wollen wir nicht usw. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobi72 10 Geschrieben 17. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2007 Vertrieb ist nunmal sehr oft "Klinkenputzen". Ich habe bisher meine Aufträge per Mundpropaganda bekommen. (die letzten 2 Jahre waren das zugegeben nur 4-5 mal, ). Ich habe den Auftraggebern klar gesagt, egal was rauskommt, mehr als 2-3 Tage kann und will ich nicht leisten. Das fanden die sogar gut und mein Eindruck ist, dass hier ein gewisser Bedarf noch besteht. Grenzenlos war das Vertrauen in die betreuenden Systemhäuser nicht überall, teilweise berechtigt. cu blub Ja, dann kann man das auch anbieten mit dem healthcheck. Ich habe bisher meine Aufträge auch meist durch Mundpropaganda bekommen. Dann haben die Firmen aber 1. geziehlt jemanden gesucht und 2. waren bisher nicht zufrienden. Wenn du aber niemanden hast, der dich empfiehlt, dann hast große Chance dort rein zu kommen. Die Mentalität ist so, dass man lieber bei jemandem bleibt, der das System, wenn auch schlecht, am laufen hält, als jemand anderen zu versuchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
dagman 10 Geschrieben 17. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2007 Hallo,... nimm es mir nicht übel - aber du hast immer noch nicht darauf geantwortet, WAS eure Firma genau macht... Wo genau liegt der Skill-Level? Dann kann man auch IMHO genau darüber diskutieren, ob der Stundensatz angepasst ist. Zur praktizieren große Systemhäuser nämlich gerne so, das sie kleine Dienstleister zu günstigen Preisen nehmen, um eigene Aufträge zu erfüllen.... Gruß dagman Zitieren Link zu diesem Kommentar
eXOs 10 Geschrieben 17. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2007 Und viele lassen es mit dem Satz "bei uns wird schon nichts passieren" einfach drauf ankommen. Das ist z. B. hier in der Gegend. Da gibt es Leute, die sich Admin schimpfen und dem Kunden ein komplett ungesicherte Netzwerke hinterlassen (kein Passwort, keine Retundanz bei den Servern, täglich das gleiche Band zur Datensicherung - wenn überhaupt eine Datensicherung eingerichtet ist - und nicht mal einen Virenschutz). Und die Kunden begreifen nicht, dass mittlerweile zum großen Teil ihre Existenz an der EDV hängt... gerade legt mein kollege das telefon auf und erzählt mir von einem kunden der mit unserer Softwarelizenz auf dem server ein Problem hat. Der gute hat nicht mal nen Admin und irgendwas geht wohl nicht. Wenn er den Server neu startet muss er erstmal ca. 30 Fehlermeldungen wegklicken - saht er und als mein kollege fragt was für fehlermeldungen sacht er das hat er sich nicht angesehen, damit kann er eh nichts anfangen! - na dann Zitieren Link zu diesem Kommentar
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