oehrken 16 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Hallo zusammen, bei einem Kunden steht folgende Konfiguration: SBS2003 mit funktionierendem Exchange, Datensicherung über Tape und CAI, zusätzlich 1 x mit Acronis auf NAS. Da hinter der Maschine ca 25 User in einem Fertigungsbetrieb hängen, möchte die GL eine zusätzliche Sicherheit haben. Meine Idee, eine identische Maschine ( Dual XEON, 4 GB RAM, Raid 5 U320), mit einem virtuellen Server auszustatten, 2x täglich ein Acronis Image auf diese VM sichern und im Falle, das der SBS2003 ausfällt, die VM mit dem aktuellen Image laufen lassen. Hat sowas schon mal jemand fabriziert, welcher V-Server ist zu empfehlen (VM-Ware oder MS) oder funktioniert die Geschichte gar nicht. Wäre nett, wenn mal jemand seine Erfahrung einbringen könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 251 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Bevor das läuft musst Du aber damit rechnen, dass es hardwaremässig kracht, da eine virtuelle Maschiene nicht die gleiche Hardware verwendet, wie die darunterliegende Hardware des VM Hosts ..... Off-Topic:Was haben die Leute bloss in letzter Zeit mit ihren virtuellen Maschinen, wird das jetzt Mode oder was? Da bist Du insgesamt mit einem vernünftigen Backup und Disaster Recovery besser bedient und wahrscheinlich billiger. Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 16. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2007 Seh jetzt da auch nicht zwingend einen Grund für eine VM - lass die Kiste doch im Cold-Standby und mach dann..... ...was auch immer, vielleicht noch diesen Thread zu gemüte führen: https://www.mcseboard.de/tipps-links-5/dc-imaging-usn-rollback-103491.html?highlight=%2Avss%2A+acronis Zitieren Link zu diesem Kommentar
oehrken 16 Geschrieben 17. Januar 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2007 also der Grund für den VS ist, das er kurzfristig aktiviert werden kann, wenn benötigt. Ansonsten könnte die Hardware Aufgaben wie die eines Terminal-Servers erledigen. Meine Frage noch an Gulp, warum sollte es hardwaremäßig krachen, wenn eine gleiche Hardware vorhanden ist? Vielleicht hast Du ja schon Erfahrung damit gemacht, dann würde ich es gerne wissen. Danke im voraus für weitere Tipps und Erfahrungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 251 Geschrieben 18. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2007 Weil die Hardware in der virtuellen Maschine nicht der physikalischen Hardware entspricht. Hat der physikalische Hardware zB einen RAID Controller, so ist dieser nicht in der VM zu sehen. Verhält sich zB ebenso mit Grafikkarten so, in einer VM gibt es keinerlei 3D Unterstützung, egal welche Grafikkarte in der Hardware zur Verfügung steht. Daher ist es mitunter nicht ganz so einfach eine Installation auf vorhandener Hardware in eine VM zu packen, auch wenn VMware beispielsweise ein Tool dafür anbietet. Virtuelle Maschinen unterstützen als Gast eben nur die Hardware, die die Software (VirtualPC, VMware oder andere) virtuell anbieten. Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
lalyboy 10 Geschrieben 3. Februar 2007 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2007 Es gäbe da eine Möglichkeit eine bestehende Installation auf einer VM laufen zu lassen. Siehe hier Zitieren Link zu diesem Kommentar
substyle 20 Geschrieben 3. Februar 2007 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2007 Wenn dann sollten beide Server auf einer VMWare aufsetzen! Dazu gehört dann allerdings auch ein anständiges Sicherungskonzept. In deinem Fall wäre es aber sicher wirtschaflicher Ersatzteile auf Lager zu halten und den 2. Server als cold Standby zu nutzen. Ich empfehle da immer gerne BackupEXEC mit IDS. Das klappt gut und zuverlässig. Das Acronis Prodikt würde ich für einen Server niemals einsetzen, es heißt auch nicht ohne Grund "Workstation" und nicht "Universal Server Restore" ;) subby Zitieren Link zu diesem Kommentar
lalyboy 10 Geschrieben 3. Februar 2007 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2007 Acronis Universal Restore gibt es für Workstation und Server! Daher heisst es nur Acronis Universal Restore. In verbindung mit Workstations ist das eine prima Lösung. Im Server Bereich habe ich es noch nicht getestet. Daher sollte eine Sicherungskonzept basierend auf Imaging gut durchdacht werden. Bei Servern kann es zu inkonsistenzen auf der Anwendungsebene führen wenn Anwendungen wie SQL, Exchange, Oracle laufen. Start/Stop Batch-Skrpite können da evtl. abhilfe schafen. Ich finde Systembackup und Datenbackup sollten sich ergänzen. Ein wiederhergestelltes Betriebssystem nützt nix ohne funktionierende DB, wie auch eine gesicherte DB nicht verfügbar ist ohne funktionierendes Betriebssystem. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 3. Februar 2007 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2007 @oehrken Gegenfrage: Welche Verfahren setzt du bei Kunden ein, die statt eines SBS einen Windows 2003 Standard Server haben, und dennoch eine gewisse Sicherheit bei Ausfall eines Servers haben wollen ? Und genau dieses Verfahren setzt du auch bei einem SBS Kunden ein. Ansonsten kannst du auch hier weiterlesen. http://www.mcseboard.de/windows-forum-ms-backoffice-31/zwei-exchange-2003sbs-syncen-106337.html Denn das Clustern, syncen und virtualisieren von SBS 2003 Servern kommt schon im Schnitt 2x in der Woche daher. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
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