Sprigs 10 Geschrieben 22. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 22. Januar 2007 Hallo, folgende Frage: Kann man im Windows Server Cluster 2003 auf zwei gemeinsam genutzte Partitionen einen Softwarespiegel, von einer Maschine aus, legen und auf diesen, ohne Probleme von beiden, oder mehreren Knoten aus zugreifen? Hat diese Aussage von der Technet Seite vielleicht was damit zu tun? ------------------------ Partitionieren und formatieren Sie die Datenträger, bevor Sie den ersten Knoten zum Cluster hinzufügen. Partitionieren und formatieren Sie alle Datenträger im Clusterspeichergerät, bevor Sie den ersten Knoten zum Cluster hinzufügen. Der Datenträger, der als Quorumressource dienen soll, muss in jedem Fall formatiert werden. Alle Partitionen im Clusterspeichergerät müssen mit NTFS formatiert werden. Die Partitionen können wahlweise komprimiert werden oder auch nicht. Darüber hinaus werden alle Partitionen auf einem Datenträger als einzelne Ressource verwaltet und als Einheit zwischen den Knoten verschoben. Wichtig • Clusterdatenträger im Clusterspeichergerät müssen als MRB-Datenträger (Master Boot Record) und dürfen nicht als GPT-Datenträger (GUID Partition Table) partitioniert werden. ------------------------ Vielen Dank für Eure Hilfe! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.475 Geschrieben 22. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 22. Januar 2007 Hallo, MS Cluster (MSCS) verfolgen generell das Shared Nothing Prinzip. Für einen Cluster braucht man eine Shared Storage, die von beiden Nodes aus erreichbar/ansprechbar ist - es darf aber immer nur ein Node gleichzeitig auf ein Volume zugreifen, daher shared nothing. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sprigs 10 Geschrieben 24. Januar 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2007 Hi, meine Fragestellung war falsch, sorry. Ich habe zwei Festplatteneinheiten, irgendein Storedge, zwei Fiberchannel Switche und zwei Server mit Windows Server 2003 Betriebssystem, das einen Cluster bildet. Server1 weise ich Zugriff/Laufwerksbuchstaben auf eine jeweils 5gb große Partition auf Storedge 1 und 2 zu, die ich Softwaretechnisch spiegle. Server2 hat keine Laufwerksbuchstaben vergeben, kann aber die Partitionen in der Computerverwaltung sehen. Frage: Sieht Server2 den gespiegelten dynamischen Datenträger? Im Falle des versagens, des Server1 Nodes, übernimmt Server2 den Zugriff auf den gespiegelten Datenträger? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.475 Geschrieben 24. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2007 Hallo, was hast Du für eine Storage? Shared SCSI, SAN, iSCSI? Ist nicht ganz unwichtig... Wie spiegelst Du den Inhalt Softwaretechnisch? Bei einem Windows Cluster brauchst Du eine Shared Storage, um die Zugriffe kümmert sich der ClusDisk Treiber, der zum Bestandteil eines Windows Clusters gehört. Der Cluster schwenkt die Disk Ressourcen über den Treiber. Der Treiber stellt weiterhin sicher, daß es nicht zu konkurrierenden Zugriffen kommt. Das wird so gelöst, daß immer nur ein Node die jeweilige Disk im Zugriff hat ("sieht"). Nutzt Du den Windows Cluster Dienst (MSCS)? Hört sich nicht so an... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sprigs 10 Geschrieben 24. Januar 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2007 FiberChannel San. Diese Aufgabenstellung ist mein erster Kontakt mit einem Windows Cluster. Erste Recherchen haben folgendes Ergebnis: Servercluster Die Verwendung dynamischer Datenträger in Verbindung mit dem Windows-Clusterdienst wird nicht unterstützt. Diese Einschränkung hindert Sie jedoch nicht daran, Ihr NTFS-Volume zu erweitern, das sich auf einem freigegebenen Cluster-Datenträger befindet (einem Datenträger, der von den Computern eines Clusters gemeinsam genutzt wird), der ein Basisdatenträger ist. Sie können die Fremdanbietersoftware "Veritas Volume Manager 4.0" verwenden, um die Features für dynamische Datenträger in der Infrastruktur eines Serverclusters zu installieren. Quelle: Empfohlene Verfahrensweisen für die Verwendung dynamischer Datenträger auf Windows Server 2003-Computern Weitere wichtige Fakten: Hinweise •Wenn Sie bei Verwendung dynamischer Datenträger in einer gemischten Konfiguration das SAN-Speichergerät für Wartungsarbeiten offline nehmen müssen, empfiehlt Microsoft, den Server herunterzufahren, bevor Sie die SAN-Speichereinheit offline nehmen, und dann sicherzustellen, dass alle SAN-Geräte wieder verfügbar sind, wenn Sie mit dem Server wieder online gehen. •Windows unterstützt die Bereitstellung eines Datenträgervolumes für mehrere Hosts gleichzeitig nicht. Diese Einschränkung gilt für Volumes auf Basisdatenträgern und auf dynamischen Datenträgern gleichermaßen. Das Volume kann beschädigt werden, wenn beide Hoste Änderungen an dem Volume vornehmen. Windows unterstützt außerdem nicht, dynamische Datenträger auf mehreren Hosts (Knoten) gleichzeitig bereitzustellen und dann zu importieren. Dieese Vorgehensweise kann ebenfalls zu Datenverlusten und Beschädigungen der LDM-Datenbanken führen. •Verwenden Sie nur auf den SAN-Speichergeräten dynamische Datenträger, während Sie die lokal angeschlossenen Speichergeräte weiterhin als Basisdatenträger einsetzen. -oder-•Verwenden Sie Basisdatenträger auf den SAN-Speichergeräten, und konfigurieren Sie die lokal angeschlossenen Speichergeräte als dynamische Datenträger. Resumee: Eine Hardwarespiegelung wäre natürlich das non plus ultra. Alternativ wäre interessant zu wissen, ob DFS in Frag käme. Der ClusDisk regelt dann automatisch den Zugriff auf das Laufwerk, danke für den Hinweis. Danke erstmal für die Hilfe. Ich muss jetzt erstmal über alles nachgrübeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.475 Geschrieben 24. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2007 Wozu überhaupt eine Spiegelung? Die interne Logik der SAN kümmert sich um Redundanz - dafür ist eine SAN da. Der Cluster kümmert sich dann um die Dienste und die Verteilung der Ressourcen auf die Nodes. Mehr brauchst Du nicht, wozu ein Spiegel oder ein DFS? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sprigs 10 Geschrieben 25. Januar 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 25. Januar 2007 Pro Storage Einheit, a 13 Platten RAID5 HotSpare, alles was dazugehört, wird konkret für diesen Fall pro Einheit eine LUN herausgemappt. Jeder Server ist direkt über Fiberchannel mit beiden San Switchen verbunden, diese jeweils zu beiden Storage Einheiten. Die Spiegelung muss über die Server erfolgen, da die Sanswitche zu dumm sind :-) (siehe Anhang) Ziel ist Ausfallsicherheit. Es ist ja nur ein kleines SAN. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.475 Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Teilen Geschrieben 25. Januar 2007 Prinzipiell ist der Aufbau in Ordnung und auch so empfohlen, abgesehen von der zweiten SAN. Da sehe ich ein Thema mit der zweiten SAN, idealerweise bleibt die Storage Lösung eine Black Box für den Windows Server. Egal was dahinterhängt, er bekommt eine Physical Disk/ein Volume präsentiert. Die Logik dahinter (SAN Mirroring) sollte der FC Switch oder die SAN selbst übernehmen. Eine Hardware basierte Lösung ist hier immer vorzuziehen, schlimmer als ein Ausfall ist Datenverlust oder Datenkorruption. Die Gefahr wirst Du aber bei einer Softwarebasierten Lösung eher haben und das ist fatal. Sieh zu, daß Du zu einer SAN Mirror Lösung kommst, dann wird ein Schuh d'raus und Du hast erhöhte Ausfallsicherheit und eine Sicherheit beim Datenbestand. Wichtig noch für die eingesetzte Server Hardware: Ist diese für den Einsatz in einem Windows Cluster zertifiziert? Microsoft Windows Server Catalog: Cluster Solution Zitieren Link zu diesem Kommentar
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