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Gebäude ökonomisch sinnvoll verbinden (80 Meter)


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Hallo,

 

folgendes Szenario:

 

 

Gebäude A:

 

5 Server (insgesamt ca. 250 GB Daten (Exchange, SQL, Files)) mit W2K3 in einem Serverraum

 

 

in 80 Metern Entfernung steht auf dem gleichen Grundstück...

 

 

Gebäude B:

 

geplant, den Backup-Server (Backup to Disk to Tape) in Gebäude B unterzubringen und die Backup-Daten nachts von den Servern in Gebäude A auf Backup-Server (via BackupExec) zu transferieren.

 

Nun wird überlegt, das alles mit Glasfaser zu realisieren. Ist das sinnvoll? Wie sind Eure Erfahrungen?

 

Der Elektriker würde die Gebäude mit Glasfaser verbinden. Welche Komponenten (Switche, Netzwerkkarten) müsste ich denn noch kaufen, damit die Server in Gebäude A (Kufper 1 GBit) mit dem Server in Gebäude B (Glasfaser) kommunizieren können?

 

Tipps? Die Gesamtkosten sind zweitrangig. Es sollte halt was vernünftiges sein!

 

In der Zukunft soll Gebäude B noch erweitert werden, dass dort noch ca. 30 Mitarbeiter EDV-technisch arbeiten können.

 

Gruß,

 

Martin ;)

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Hi,

 

also 80 meter (sind das Leitungsmeter oder nur Luftlinie, mit Stockwerken zum mitrechnen, etc.) sind definitiv mit Kupfer wesentlich billiger zu verbinden, weil alles was LWL verlegen, anschließen, etc. teurer zu realisieren ist und die Komponenten für Kupfer nun einmal billiger sind.

 

Das normale Anfangszenario bei Glasfaser (LWL) ist eine LWL Verbindung zwischen zwei Switchen und von dort aus Kupfer weiter zu den Arbeitsplätze - somit keine Netzwerkkarten mit LWL sondern nur zwei Switche die LWL nutzen.

 

"Halt was vernünftiges sein" => verbuddel dir zehn Strippen CAT7 im Boden und hol dir für das Geld gute Switche, die modular, sprich später. sofern du das wirklich mal brauchst, mit X * x GBit untereinander kommunizieren können...

 

 

 

Grüße

Tom

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Hi,

 

also 80 meter (sind das Leitungsmeter oder nur Luftlinie, mit Stockwerken zum mitrechnen, etc.) sind definitiv mit Kupfer wesentlich billiger zu verbinden, weil alles was LWL verlegen, anschließen, etc. teurer zu realisieren ist und die Komponenten für Kupfer nun einmal billiger sind.

 

Das normale Anfangszenario bei Glasfaser (LWL) ist eine LWL Verbindung zwischen zwei Switchen und von dort aus Kupfer weiter zu den Arbeitsplätze - somit keine Netzwerkkarten mit LWL sondern nur zwei Switche die LWL nutzen.

 

"Halt was vernünftiges sein" => verbuddel dir zehn Strippen CAT7 im Boden und hol dir für das Geld gute Switche, die modular, sprich später. sofern du das wirklich mal brauchst, mit X * 10 GBit untereinander kommunizieren können...

 

Grüße

Tom

 

... das Problem bei Kupferkabeln ist doch, dass die Kabel elektrische Ströme leiten (Problem bei Blitzschlag) und (habe ich vergessen zu erwähnen) dass in dem Kanal von Gebäude A nach Gebäude B ein ziemlich dickes Stromkabel liegt, welches die Datenübertragung bei den Kupferkabeln erheblich stören kann.

 

 

Gruß,

 

Martin

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naja, dann hast du aber andere Anforderungen als zuvor angegeben :-)

 

Blitzschutz lässt sich mit sehr guten Adaptern die vor den Switchen durchgeschleift werden realisieren - Potentialunterschiede mit entsprechendem günstigen Zubehör und anständiger Erdung... aber - bei dem Magnetfeld vom "dicken Stromkabel" sind die Würfel oder ein anständiger Elektriker gefragt, wie gut die Abschirmung ist... im Zweifel das Szenario mit LWL und zwei Switchen...

 

Grüße

Tom

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naja, dann hast du aber andere Anforderungen als zuvor angegeben :-)

 

Blitzschutz lässt sich mit sehr guten Adaptern die vor den Switchen durchgeschleift werden realisieren - Potentialunterschiede mit entsprechendem günstigen Zubehör und anständiger Erdung... aber - bei dem Magnetfeld vom "dicken Stromkabel" sind die Würfel oder ein anständiger Elektriker gefragt, wie gut die Abschirmung ist... im Zweifel das Szenario mit LWL und zwei Switchen...

 

Grüße

Tom

 

Schande über mich. Hab ich halt vergessen zu erwähnen.

 

OK... sagen mir mal es wird LWL... hast du was in der Pipeline, was du empfehlen kannst? Wie würdest du die LWL-Geschichte umsetzen?

 

Gruß und Danke für dein Feedback! ;)

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Naja, es hängt vom Budget ab und wie das Netzwerk zu gestalten ist und vor allem, wie schnell es wächst...

 

Ich hab zuletzt sowas ähnliches mit zwei 3COM managed Switchen (44 Ports GBit Kupfer + je 4 LWL Ports) gebaut und dazwischen 4x LWL á 1 GBit geklemmt... als Ausfallssicherheit noch zwei kleine 3COM Switche mitverbaut (100MBit - je 1 LWL Port á 1 GBit) - mit 4 GBit zwischen den Switchen fährt das System mit 11 Servern und ca. 80 Usern ohne Probleme...

 

Die Datensicherung genauso wie bei dir - einmal Backup2Disk auf Server im Serveraum A und das dann zu Serverraum B gespiegelt. Dazu noch eine Tape Sicherung an Standort A.

 

Grüße

Tom

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Ich hab zuletzt sowas ähnliches mit zwei 3COM managed Switchen (44 Ports GBit Kupfer + je 4 LWL Ports) gebaut und dazwischen 4x LWL á 1 GBit geklemmt... als Ausfallssicherheit noch zwei kleine 3COM Switche mitverbaut (100MBit - je 1 LWL Port á 1 GBit)

 

Also wird einfach nur ein LWL-Kabel (an jedem Ende ein Stecker) von Gebäude A nach B verlegt und an den jeweiligen Enden das Kabel in den Switch gesteckt der einen oder mehrere LWL-Ports haben muss (wenn ja, kann man das sicherlich selbst machen)!? :wink2:

 

Gruß,

 

Martin

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naja, das Problem ist das verlegen - LWL darf beim verlegen weder gespannt, noch geknickt werden, etc.... es ist wesentlich empfindlicher als Kupfer und den Stecker darauf, den kannst du ohne Vorwissen nicht "mal ebend" draufmachen...

 

Um das ganze stabil zu machen verlegt man die LWL Kabel zwischen zwei sog. Spleißboxen - vgl. Patchpannels bei Kupfer.. es gibt Boxen die eine Kupplung beinhalten, so das man auf das LWL-Kabel den Stecker "crimpt" und diesen dann auf die Kupplung der Box steckt - von der Spleißbox zieht man dann ein gestecktes Kabel zum Switch...

 

Beachte, das ein LWL-Kabel immer zwei LWL-Fasern meint - also zwei einzelne Stecker in der üblichen SC / ST Verkabelung seitens Spleißbox gehen als 1 GBit zu einem Switchport...

 

Grüße

Tom

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  • 4 Wochen später...

ich stehe vor einem ähnlichen Projekt und hab keine Ahnung von Glasfaser, daher diese Fragen hier.

 

Erstmal, Kabel werden vom Elektriker verlegt der Glasfaser empfohlen hat, auch wg. Blitzschlaggefahr

Wir haben einen 3Com 2824 SFP Plus bereits im Einsatz, ein weiterer soll im neuen Gebäude installiert werden.

Kabel ist ein:Kabel optik a 6 fiber multimodes 62.5 Länge etwa 80 Meter

 

Dann stehen im Angebot noch:

2 patch panel fiber optic 6 ports

1 switch 2824 SFp Plus

1 transceiver 1000 Base-SX-SFP

2 patch kabel fiber optic duplex

 

Brauchen wir den ganzen Kram ?

Ich dachte das optische Kabel geht in die optischen patch panels und von da in die zwei switches 3Com2824 ???

 

und wenn transceiver benötigt werden - wieso dann nur einer im Angebot ???

kann man nicht optisch direkt zwischen den beiden 3Com switches verbinden ???

 

Vielleicht könnte jemand eine ganz kurze Erklärung schreiben wie eine Anbindung mit den o.g. Geräte möglich ist per Glasfaser?

Mit kurz meine ich etwa so:

Vom 3Com2824 mit opt. patchkabel zum opt. patchpanel

von dort per verlegtem opt. kabel zum patchpanel (neues Gebäude)

mit opt. pachkabel in zweiten 3Com2824 von dort mit kat5 (oder7) zu PCs

 

Danke

Tom

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Also, wenn Geld kein Rolle spielt, würde ich es eine externe Firma machen lassen. Die meisten Elektriker die ich kenne, sind nicht in der Lage dazu. Ein LWL-Kabel ist nicht mal eben so konfektioniert. Abgesehen von den Kriterien beim Verlegen, muss das Kabel dementsprechend gespleißt werden. Dafür braucht man wiederrum das richtige Equipment, was wiederrum teuer ist und viel Fachkenntniss braucht.

 

Also, wenn es "nur" um eine Strecke geht, würde ich eine externe Firma beauftragen. Die erstellen dann auch ein Meßprotokoll und Du kannst die heranziehen, falls es nicht so hinhaut.

LWL ist eine recht empfindliche Technik.

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Wie du geschrieben hast, hast du EINEN 3COM. Du brauchst aber ZWEI. In dem Angebot ist m.E. eben der 2.Switch mit Glasfasermodul. Sollte der schon vorhandene Switch noch kein Glasfasermodul haben, sollte das natürlich auch mit beschafft werden.

 

Bingo - genau das ist die Frage - ich werde aus den Beschreibungen des Switches nicht recht schlau - wir haben den OHNE Zubehör bestellt, also einen nackten 3Com2824SFP Plus - der hat diese 4 Anschlüsse auf der rechten Seite.

 

Wenn ich das jetzt richtig verstehe kommen diese Transceiver/Konverter in diese 4 Anschlüsse - das sind also nur "Vorbereitungen" für Glasfaser, keine echten Glasfaserports???

 

Also für die Strecke zwischen den Gebäuden brauche ich:

2 x 2824SFP

2 x Transceiver 1000 Base-SX-SFP

2 x opt. patch kabel fiber optic duplex

2 x patch panel fiber optic 6 ports

und die 80 Meter kabel zwischen den beiden patch panels - korrekt ???

 

danke

Tom

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