W2K3 & Backup Exec 11d

[AlexD1979 10]

Hallo,

Ich versuche krampfhaft ein BE dazu zu überreden, Daten ohne diesen dusseligen Remote Agent zu sichern. Bei 15 Serven, wo auf jedem nur ein kleiner Teil gesichert werden muss wäre das ein Kostenaufwand ohne Gleichen. Daher möchte ich über Freigaben sichern.

Ich bekomme aber immer wieder die Meldung

...

Klicken Sie auf eine der unten aufgeführten Fehlermeldungen, um den Fehler im Auftragsprotokoll zu finden

Sichern- ZEUSV-79-57344-3844 - Der Medienserver konnte keine Verbindung zum Remote-Agent auf dem Computer ZEUS herstellen.

Der Medienserver wird versuchen, den Vorgang mithilfe des lokalen Agent abzuschließen.

...

 

Was soll mir diese Meldung sagen? Ich weiß ja das kein Agent installiert ist, kann BE trotzdem nicht auch ohne Agent sichern?

[GuentherH 61]

Hi.

 

Schau dir die Lizenzbestimmungen an. Wenn du einen Server remote sichern willst, dann benötigst du auch einen Remote Agent.

 

Wenn das Geld daür fehlt, dann musst du dir eine andere Lösung einfallen lassen.

 

LG Günther

[AlexD1979 10]

Also die bisherige Lösung mit ArcServe zickt an der Stelle nicht so rum und akzeptiert das sichern über Freigaben. Und ArcServe ist nun kein Kinderspielzeug. In den Lizenzbestimmungen steht :

"Sie dürfen eine unbegrenzte Zahl von Backup Exec for Windows Servers Workstation Agents einsetzen, um eine unbegrenzte Zahl von an den Backup Exec-Server angeschlossenen Knoten zu schützen. "

[XP-Fan 220]

Bei 15 Serven, wo auf jedem nur ein kleiner Teil gesichert werden

muss wäre das ein Kostenaufwand ohne Gleichen.

 

Um welche Daten gehts denn bei den Servern ?

[AlexD1979 10]

Um welche Daten gehts denn bei den Servern ?

Wir sind eine Softwarefirma und das wichtigste sind natürlich die Repositories mit unserem Quellcode. Dazu kommen aber bestimme Demowebsites und Datenbanken die aber offline gesichert werden.

Nur für 15 Kundenserver will ich nicht unbedingt 15 Client Lizenzen kaufen. Müssen nur von ArcServe weg, weil dieses Produkt die Quantum DLT v4 Laufwerke nicht untersützt.

[djmaker 95]

Dann mache doch mit NTBackup eine Sicherung der Server / Daten auf ein Netzlaufwerk welches zum Backup-Server zeigt.

[gysinma1 13]

Dann mache doch mit NTBackup eine Sicherung der Server / Daten auf ein Netzlaufwerk welches zum Backup-Server zeigt.

 

 

JA oder mit robocopy /sec auf Filebasis dann hast Du ACL der Dataien mit dabei, und erst noch kein PlainFile sondern de Dateien einzeln.

[Squire 273]

Viel Spaß wenn Du versuchen solltest eine der Maschinen zu restoren! Das wird sowas von in die Hose gehen! Ohne Agent (auch bei Arcserve) kannst Du keinen Systemstate von einem Remoteserver mit sichern und ein Restore ohne selbigen wird definitiv nicht funktionieren (die reinen Nutzdaten kannst Du zwar so sichern - mehr aber auch nicht)

[djmaker 95]

Ich gebe Dir völlig recht, Squire. Leider muss es aber manchmal eine Sicherung für "Arme" sein. Ich habe fast jeden Widerstand auf Dienstebene aufgegeben und verpacke sowas nur noch in eine kleine, aber prägnante Mail für den Desaster-Fall. Manchmal hilft keine Argumentation.

[Squire 273]

Dann sicher wenigstens den Systemstate der Server über NTBackup in ein File auf deinen Backupserver! Es sit immer wieder erstaunlich wie beratungsresistent manche Vorgesetzte sind.

 

Vielleicht hilft es eine kleine Kostenrechnung aufzumachen ... einfach mal vorrechnen ... Desasterfall: Serverwiederherstellung dauert 1 Manntag ... x Entwickler können 1 Tag nicht arbeiten ... rechne einfach mal 60€/h x 8 x n ... bei 5 Leuten schon lockere 2400€ ist doch klasse

[gysinma1 13]

Hallo Zusammen

 

Ja solche Sachen sind ärgerlich, aber meist nicht wirklich zu ändern. Deshalb wäre es wichtig wenigstens technisch alles bestmöglich zu machen.

 

Mit einem NTbackupscript kann der ganze Server remote (unc-Pfad oder Driveletter) auf einen anderen Server backupen. Zur Erinnerung, Microsoft sagt offiziell, dass lediglich das ntbackup für Backup zetrifiziert sei. (Gut das ist natürlich "politisch"). Da ich dem Dataprotector von mir zu wenig traue, machen das meine Server seit Jahr und Tag. Konnte mehrfach mit ntbackup domain controller und AD Restores machen, wo Backup Exec (mein Vorgänger vor Dataprotector) kapitulierte.

 

Konkret schreibt mein Exchange 2007 und meine zwei DCs ein ntbackufile in eine share namens \\fileserver\bkf$\%jeweiligerServername%\A_FILEBACKUP_SERVER1 und

\\fileserver\bkf$\%jeweiligerServername%\A_SYSTEMSTATE_SERVER1. Am nächsten Tag wird das A_File umbenannt in B file und das alte B-File wird gelöscht. (Anmerkung ich mache immer zwei dateien. Eine wirklich alles mit systemstate und eines mit dem systemstate alleine).

 

Letztendlich "flizt" alles auf Band ab dem FileServer. Braucht auf dem Band letztendlich nicht mehr Platz.

 

Im Restorefall die Geräte mit dem Basisbetriebssystem neu aufsetzen bkf Files einspielen - fertig. Ist im übrigen auch mit DP oder BE nicht anders. Der IDR Agent hat bei mir nie funktioniert.

 

 

Gruss,

 

Matthias

[AlexD1979 10]

Dann sicher wenigstens den Systemstate der Server über NTBackup in ein File auf deinen Backupserver! Es sit immer wieder erstaunlich wie beratungsresistent manche Vorgesetzte sind.

Hmm schon mal versucht ein ASR zu ziehen mit einem Server, der kein Diskettenlaufwerk mehr hat, da dies zu fast keinem Standardserver mehr geliefert wird (INM genauso wie HP) und MS ist da sehr eng in der Sichtweise. Ohne Floppy kein ASR Backup.

 

Alexander

[XP-Fan 220]

@AlexD1979

 

Die Welt ist gar nicht so böse .... es gibt doch USB Diskettenlaufwerke :)