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Bewerbungsgespräch führen - Tipps ?


substyle
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Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

ich bin in der Lage das ich am kommenden Donnerstag mein erstes

Bewerbungsgespräch führen muss / soll. Konkret geht es um eine

Vertretung für die Systemadminisration. (Mädchen für alles von Exchange

bis SQL AD, Drucker, Netzwerk eben alles)

 

Habt Ihr so eine "Standartliste" die Ihr abfragt ?

Gezielt suche ich auch Praxisfragen um Braindumpern zu überführen.

 

Grüße & vielen Dank

 

subby

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Hi.

 

- nennen Sie mir die Serverrollen in ein W2K/W2003 AD, und für was sind sie gut

- eine Gruppe von Mitarbeitern darf keine Änderungen am Client (Systemsteuerung) durchführen, wie gehen sie vor

- blubs Frage

- sie geben im IE http://www.mcseboard.de ein, was passiert genau bis die Seite angezeigt wird

- beschreiben sie den korrekten Vorgang einer Datensicherung bei einem Exchange Server

- was ist bei einer offline Defragmentierung einer Exchange DB zu beachten

- wie erstellen Sie einen gemeinsamen Kontaktordner für das Verkaufsteam. Was ist dabei auf der Client Seite zu beachten

- es gibt 3 Grundarten der Datensicherung, wie heißen sie und was geschieht dabei (Vollbackup, Differentiell, Inkrementell - die beste Antwort war hier inkriminell ;))

..

 

LG Günther

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Lieblingsantwort bei DSDS:

 

meine Mutti hat mir Gesangsunterricht bezahlt......

;):D

 

 

Im Prinzip nur ein paar einfache Tipps, Menschenkenntnis. Blender kriegst du mit einfachen Fachfragen. Wer zuviel mit Diplomen wedelt und viel redet ohne Inhalt, ist leicht entlarvt ;)

 

Beruferfahrung, frag nach Projekten an denen er/sie beteiligt war.

 

Nimm Stolpersteine aus dem Alltag, Probleme die bei such mal aufgetreten sind.

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Na ja...also meiner Meinung nach erreichst Du höchstens Verunsicherung bei Deinem Bewerber, wenn Du den mit Fachfragen bombardierst...btw wenn Du diese stellst solltest Du da selber "Ballsicher" sein sonst wirds peinlich.

Eine gesunde Mischung aus persönlichen Fragen und Fragen zum Werdegang, ebenso die Selbsteinschätzung abfragen - immer gut.

Letzlich sollte die "Chemie" stimmen, da unser Beruf eh ein "Dauerlernberuf" ist, würde ich eher einen Bewerber einstellen, der möglicherweise in einigen Punkten ein wenig schwach ist - was man aber lernen kann, aber bei dem die Chemie stimmt, als eine Koryphäe den ich menschlich total nicht ausstehen kann.

 

Ich denke du wirst in den Gesprächen schnell feststellen wann es "funkt". Dann hast Du Deinen Bewerber gefunden.

 

Greetings Ralf

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Ich würde zunächst die Selbsteinschätzung des Kandidaten abklopfen. Gibt er zu, in einem Gebiet noch Lernbedarf zu haben, brauche ich ihn auch nicht mit Fragen dazu bombardieren. Da würde ich es dann mit Userle halten und ihm da eine Lernchance zugestehen.

 

Hält sich aber einer für die Koryphäe auf einem Gebiet, muss er auch mit Fragen leben. Dann finde ich nichtbeantwortete Fragen viel schlimmer. Diesem Kandidat fehlt dann höchstwahrscheinlcih die Lernbereitschaft, er "weiß" ja eh schon alles.

 

Wenn mir z.B. einer erzählt, er hat jahrelange Projekterfahrung mit AD, dann würde ich mir FSMO und Replikation erklären lassen, wenn kommt, dass der Kandidat für Backup & Restore zuständig war, dann würde ich der Backupstrategie fragen, welche Wiederherstellungsszenarien er unterscheiden würde usw. Dann kommt schnell heraus, ob die Angaben zur Erfahrung und zu Projekten stimmen oder ob das heiße Luft war.

 

Mir ist ein in sich stimmiger Eindruck wichtiger, als eine "hohe Punktzahl" bei den Antworten.

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es ist auch interessant, wie ein Kandidat mit Nichtwissen umgeht. Mir ists viel lieber, jemand sagt geradeheraus, dass er hier blank ist, als herumgeeier, ala "ich weiss, wo ich nachsehen kann etc."

@Userle, wenn jemand fuer mein Netzwerk mit verantwortlich sein soll, dann duerfen denjenigen Basics nach TCP/IP oder Backup weder fachlich noch psychisch aus der Ruhe bringen. Ich werde in meiner Firma taeglich mit Fachfragen aus allen moeglichen Richtungen bombardiert, das gehoert zum Berufsbild

 

cu

blub

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@Userle, wenn jemand fuer mein Netzwerk mit verantwortlich sein soll, dann duerfen denjenigen Basics nach TCP/IP oder Backup weder fachlich noch psychisch aus der Ruhe bringen. Ich werde in meiner Firma taeglich mit Fachfragen aus allen moeglichen Richtungen bombardiert, das gehoert zum Berufsbild

 

cu

blub

 

Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass die "Basics" fehlen dürfen. Vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt. woiza hat es recht gut beschrieben. "Stimmiger Eindruck" - das trifft es.

 

Greetings Ralf

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Vielleicht wäre auch eine Art "Projektfrage" interessant:

 

"Sie sollen ein Netzwerk für 30 User einrichten (vielleicht eure Größe angeben?). Welche Komponenten/Ausstattungen/Konfigurationen gehören dazu?" (grüne Wiese, alles neu)

 

Ich erwarte folgende Antworten:

- 2 Server mit ausfallsicheren/HotSwap Bauteilen

- passende USV mit Shutdown

- Virenschutz/Antispam im Netzwerk

- schlüssiges Backup-Konzept

- flotte Verkabelung (GBit fähig)

- passende/r Switch/es

- Firewall

- Gatewaysicherheit (AV, Antispam)

- Klima

- Zugriffsberechtigungen

- PCs (Ausstattung, grob)

- Verantwortliche benennen (also nicht die Namen, sondern vielleicht sowas wie: "Der GF hat die Hauptverantwortung - gesetzlich verankert - und ein Mitarbeiter aus Abteilung xyz kann z.B. zum Bandwechsel verdonnert werden." bzw. das ganze Abteilungsweise darstellen)

- die eine oder andere gesetzliche Anforderung (Signaturen bei Mails, Verantwortlichkeit für den Fortbestand des Unternehmens (Backup, AV), Basel II, Risikoplan, etc. - alles in Abhängigkeit von Unternehmensform und Größe)

 

Der Kandidat müsste sich mit Hardware auskennen (PCs, Servertechnik), Notwendigkeit von AV/Antispam aufzeigen können, Netzwerkbasics darstellen, über Backups bescheid wissen, Netzwerksicherheit umsetzen können etc.

 

Wenn er zu allen Punkten eine Meinung hat, und diese kompetent rüber gebracht wird, zeugt das zumindest von einer gewissen Erfahrung und er wäre eine Runde weiter, in welcher detaillierteres Fachwissen abgefragt wird.

 

grüße

 

dippas

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