Signatur durch Server erweitern?

[hirn 10]

Hallo,

in Unternehmen ist ja es erforderlich, dass Signaturen für geschäftliche Korrespondenzen diverse Angaben beinhalten.

 

Nun habe ich mal in den Raum geworfen, dass dieser Zusatz durch den Mailserver automatisch an die individuelle Signatur angehängt wird, sodass eine Einheitlichkeit errechit werden kann.

 

Leider wurde mir mitgeteilt, ohne Angabe von Gesetztestexten o.ä., dass Unternehmen, die so etwas durchführen, dafür sorgen müssen, dass KEINE privaten Mails verschickt werden. Denn das Ändern von privaten Mails ist gesetzlich verboten.

 

Ich weiß auch, dass hier keine Rechtsberatungen stattfinden dürfen.

 

Aber ich würde gerne Erfahrungen anderer Betroffenen lesen, die mir das in irgendeiner Art und Weise bestätigen. Klasse wäre auch ein Hinweis, wo ich diverse verbindliche Texte finden kann um diese Aussagen zu widerlegen.

 

Bin für jeden Tipp sehr dankbar.

 

THX

[Volvotrucker 10]

Ich denke mal wenn den Mitarbeitern mitgeteilt wird, dass ab demunddem Datum eine automatische Sig mit diesemundjenem Inhalt an ALLE Mails angehängt wird, sollte das eigentlich nicht das Problem sein. Schließlich ist das ja immer noch ein geschäftlicher Mailaccount. Entweder die leben damit, werden sich in Zukunft die privaten Mails ersparen oder machen das über nen andern Webmailaccount. Das wird sich wohl ziemlich schnell dann selber regeln.

 

just my 2 cents ...

[Gast]

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Bei uns ist es alles in einer Dienstvereinbarung verboten (priv. Mails + Surfen + Telefonate)

[firefox80 10]

Ich habe die telefonische Aussage von einem Mitarbeiter der Österreichischen Wirtschaftskammer. Sinngemäß:

Wenn die Geschäftsführung dem Mitarbeiter zugesteht, dass er Firmenbetriebsmittel für private Zwecke benutzt, muss er davon ausgehen, dass diese auch den betrieblichen Richtlinien unterworfen werden können.

Bei meiner Nachfrage gings um das Problem der Vertraulichkeit von privaten Daten im Firmennetzwerk. Wenn der Admin also im zuge seiner Arbeit also über private Daten stolpert, kann er nicht dafür belangt werden.

 

Ich betone nochmals dass das dieses Gespräch eine persönliche Erfahrung ist und nicht durch offizielle rechtliche Beratung ersetzt werden kann!

Angaben ohne Gewähr blablabla... :D

 

LG

FireFoX

[hirn 10]

Danke für die Hinweise.

@ droja: den Link habe ich besucht. Die wichtigste Aussage war wohl

 

zitat: "Weiter dürfen Arbeitgeber nach der Entwurfsfassung nicht die Inhalte privater eMails lesen. Sie dürfen auch nicht überwachen, welche Internet - Seiten von den Arbeitnehmern aufgerufen werden. " Zitatende

 

Das heisst doch im Klartext, dass der Arbeitgeber die privaten Mails nicht lesen, aber dennoch die Signatur erweitern darf. ?!?

 

Ich werde diesen Inhalt nutzen um bei einer Rechtsberatung Infos zu bekommen. Muss nur mal sehen, dass ich eine günstige finde :-)

[olc 18]

Hallo,

 

nach Aussage eines Dienstleisters von uns nehmen derzeit eine Menge (großer) Firmen Abstand von einer zentralen Lösung.

 

Hintergrund ist, daß in bestimmten Situationen die Firma selbst als juristische Person herangezogen wird, wenn es Probleme gibt.

 

Beispiel: Ein Mitarbeiter bestellt per E-Mail bei einem Online-Versand einen PC und bezahlt die Ware nicht. Nun steht der Anwalt des Online-Versands bei der Firma vor der Tür, da sich nicht nachweisen läßt, daß die E-Mail privater Natur war.

 

Ergo: Wird den Mitarbeitern die private Nutzung des Mediums E-Mail gestattet ist es unter Umständen alles andere als sinnvoll, den Disclaimer automatisch einzufügen.

 

Wir haben uns dementsprechend - auf Empfehlung unseres Dienstleisters - für CI-Sign entschieden. Es ist clientbasiert - läßt sich dadurch jedoch im Grunde nur in einer Outlook Umgebung sinnvoll einsetzen.

 

Gruß olc