darkhawk 10 Geschrieben 23. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 23. April 2007 Du musst Dich nicht Monate hinsetzen um verschiedene Warenwirtschaftsysteme anzutesten. Suche Dir ein paar Gute Systeme raus von Firmen die schon lange am Markt sind und wo Dich die Systeme interessieren. Anschließend schreibst Du die Firmen an das man bei Dir VorOrt doch mal eine Demo vorzeige bzw. ein Beratungsgespräch führe. Du kannst 20 Systeme antesten und wirst am Ende eventuell das falsche haben. Beratung ist das wichtigste! Gute Softwarefirmen mit einem langen Marktanteil haben genügend Erfahrung Euch in Eurem Vorhaben bezüglich Software beraten zu können. Ich würde die Software auch nicht unbedingt auf 1000-2000 Euro runternageln. Meiner Erfahrung nach halten solche Anwendungen nicht lange stand und man muss dann sehr viel Geld für eine Migration ausgeben. Lieber vielleicht einen Tausender drauf legen und das System kann mitwachsen. Speziell auch wenn ihr eine Lagerwirtschaft mit Shopanbindung braucht (vorallem weil ihr Lager & Shopverkauf macht). Du sagtest ja selbst ihr habt keinen Stress, also würde ich mir erst mal einige Systeme ansehen. Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen sich vorher wirklich gut zu informieren. Eines kann ich Dir aber sagen: 100% sicher wird man nie starten können. Die Erfahrungen und Aha-Effekte kommen erst während der Selbstständigkeit. Kann ein Lied davon singen. Gruß Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
tneub 10 Geschrieben 23. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 23. April 2007 Die Limited hat Ihre Vor und Nachteile. Ein Riesenvorteil ist wohl die schnelle Gründung mit wenig Kapital. Die Nachteile wurden hier ja schon ausgiebig genannt. Nun stellt sich die Frage, wieviel Geld habt Ihr für die Gründung zusammen und wieviel braucht Ihr. Ich denke unter 12.500 € als Baustoffhandel braucht Ihr eeh nicht anfangen oder? Eine weiter Möglichkeit wäre die Einlage von Sachanlagevermögen z.B. von KFZs, um so die 12.500 bzw. 25.000 € zusammen zu bekommen. Dazu müssen aber Wertgutachten vorliegen. Meines Wissens war auch in der Diskussion, dass das Gründungskapital herabzusetzen. Ob dies schon beschlossen ist, weiß ich nicht. IHK Frankfurt am Main - Aktuell Wenn Ihr wirklich in 2 Jahren in eine GmbH umwandeln wollt und keine Kredite braucht, dann könnt Ihr das auch über in den ersten Jahren über eine GbR machen, die dann nach 2 Jahren in eine OHG und anschließend in eine GmbH umgewandelt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Gründungsphase kürzer ausfallen könnte als bei der GmbH. GbR, OHG, KG, GmbH - Wahl der Rechtsform - Zukunftsmacher - n-tv.de Ihr solltet bedenken, dass die Haftungsbeschränkung Ihren Preis hat. Aufstellung von Bilanzen/Einreichung der der Bilanzen beim HR/ Gewerbesteuerpflicht. Dies lohnt sich nur, wenn Ihr tatsächlich in den Haftungsfall kommen könntet. Ich würde generell einen Steuerberater konsultieren, der euch ausführlich beraten kann. Auch wenns erst einmal kostet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
speeedy018 10 Geschrieben 24. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 es gibt auch Steuerberater, meiner z.B. der berechnet für das Beratungsgespräch gar nichts, wenn er dann nach der Gründung als Steuerberater für die Firma arbeitet, und ich weis das das viele Steuerberater so machen. Einfach mal informieren. Du hattest geschrieben du hast viele bekannte die auch selbstständig sind, haben die auch einen Steuerberater ? einfach das du an den richtigen kommst. gruß speeedy018 Zitieren Link zu diesem Kommentar
PAT 10 Geschrieben 24. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 Wobei die Auswahl des richtigen Steuerberaters nicht so leicht ist, vor allem was die Kosten betrifft. Beispiel: Als ich mein Nebengewerbe 2000 angemeldet habe, hat meiner für das Jahr 2000 etwas über 400,- Mark verlangt (inkl. Einkommenssteuererklärung aus der nichtselbstständigen Arbeit. Ich muss dazu noch sagen, dass ich eigentlich die Buchführung selber gemacht habe, inkl. Kontierung. Er musste nur noch alles kontrollieren und den Papierkrieg mit dem Finanzamt führen. Die Kosten waren erstmal OK, wurden aber jedes Jahr mehr. Für 2004 waren es z.B. schon über 440,- Euro, also eine Steiergung von weit über 100% in 4 Jahren, für exakt die gleiche Arbeit. Was ich sagen will: Nur weil ein Steuerberater für das erste Beratungsgespräch nichts nimmt, heisst das noch lange nicht, dass er auch sonst günstig ist. Ich habe bei meinem Steuerberater nie was für Beratungsgespräche zahlen müssen, war auch max. 1-2 Gespräche pro Jahr. Ihr werdet aber (vor allem in der ersten Zeit) um einen Steuerberater nicht herum kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
tneub 10 Geschrieben 24. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 speedy hat recht was Ihr eventuell noch probieren könntet, für den Fall dass welche von euch arbeitslos sind. Schaut mal bei der Arbeitsagentur vorbei und lasst euch hinsichtlich Coaching mal beraten. Da gibt es Geld für solche Ersteinweisungen. Falls Ihr wirklich arbeitslos sein solltet und keine Geld von der Arbeitsagentur für das Gründungscoaching bekommen solltet, könntet Ihr über folgendes Konstrukt nachdenken: Ihr gründet eine GmbH. Desweiteren gründet Ihr jeder eine Ich-AG und arbeitet für die GmbH und berechnet das an die GmbH weiter. Für die ICH-AG erhaltet Ihr sogar noch Zuschüsse von der Arbeitsagentur. Nach 3 Jahren (wenn die Zuschüsse vorbei sind) macht Ihr die ICH AGs zu und lasst euch von der GmbH anstellen. Aber das sind Konstrukte, die definitiv mit einem guten Steuerberater durchgesprochen werden sollten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Xanathos 10 Geschrieben 24. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 @Tneub speedy hat recht was Ihr eventuell noch probieren könntet, für den Fall dass welche von euch arbeitslos sind. Schaut mal bei der Arbeitsagentur vorbei und lasst euch hinsichtlich Coaching mal beraten. Da gibt es Geld für solche Ersteinweisungen. Ja aber bitte wie gesagt, nemmt die Auskünfte der Arbeitsagentur nicht für bare Münze und überprüft die Angaben oder sagen wir mal Tipps. Um Förderung zu holen ist das ein guter Tipp. @Thema so im allgemeinen, die GmbH lohnt sich wirklich nur bei größerer Umsatzerwartung. Buissnespläne, Ertragvorschauen usw. wären auch ein gutes Hilfmittel. Ansonsten wäre es gut zu wissen in welchem Bundesland ihr genau gründet. Es gibt dort etliche Fördertöpfe oder sowas wie nen Runden Tisch. Meist kann da eben die IHK darüber auskunft geben. Eine Steuerberaterin oder Firmenberater hätte ich an der Hand.......;) :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
eDELw3iZZ 10 Geschrieben 24. April 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 Ich würde Euch auf jeden Fall ein Existenzgründerseminar (z.B. von der IHK) empfehlen. Das ist eine gute Idee, dass werde ich auf jeden Fall in Angriff nehmen! Suche Dir ein paar Gute Systeme raus von Firmen die schon lange am Markt sind und wo Dich die Systeme interessieren. Anschließend schreibst Du die Firmen an das man bei Dir VorOrt doch mal eine Demo vorzeige bzw. ein Beratungsgespräch führe. Ja genau, so ähnlich hatte ich das dann auch vor. Nun stellt sich die Frage, wieviel Geld habt Ihr für die Gründung zusammen und wieviel braucht Ihr. Ich denke unter 12.500 € als Baustoffhandel braucht Ihr eeh nicht anfangen oder? was Ihr eventuell noch probieren könntet, für den Fall dass welche von euch arbeitslos sind. Schaut mal bei der Arbeitsagentur vorbei und lasst euch hinsichtlich Coaching mal beraten. Da gibt es Geld für solche Ersteinweisungen. …Ihr gründet eine GmbH. Desweiteren gründet Ihr jeder eine Ich-AG und arbeitet für die GmbH und berechnet das an die GmbH weiter. Für die ICH-AG erhaltet Ihr sogar noch Zuschüsse von der Arbeitsagentur. Nach 3 Jahren (wenn die Zuschüsse vorbei sind) macht Ihr die ICH AGs zu und lasst euch von der GmbH anstellen. Wir haben eine Summe die ausreicht, zumal haben wir keine großen Fixkosten Lagerhalle steht KOSTENLOS zur Verfügung inkl. Büro. Und diese Vorrausetzung ist gerade für die ersten Monate Gold wert. Allerdings sind wir Berufstätig und können das ganze nur mit viel Power nebenbei durchziehen. Wenn es klappt wird gekündigt wenn nicht, haben wir nichts verloren außer ein paar Tausend Euro und viel Zeit und haben Erfahrung gewonnen. Allerdings bin ich überzeugt dass es klappen sollte, sonst würde ich es gar nicht probieren. Darüber hinaus kommt bei uns NUR die Ltd, GmbH oder AG in Frage wobei die Reihenfolge sogar genau stimmt. Unser Privatvermögen Immobilien und Autos oder sonstiges müssen unantastbar sein. Wir haben zwar nicht vor ein krummes Ding zu drehen, aber falls etwas in die Hosen gehen sollte. Möchten wir abends einschlafen können, ohne uns ein paar Herztabletten einwerfen zu müssen. es gibt auch Steuerberater, meiner z.B. der berechnet für das Beratungsgespräch gar nichts, wenn er dann nach der Gründung als Steuerberater für die Firma arbeitet, und ich weis das das viele Steuerberater so machen. Ja, da müssen wir uns noch im Detail genau Informieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
eDELw3iZZ 10 Geschrieben 24. April 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 Ja aber bitte wie gesagt, nemmt die Auskünfte der Arbeitsagentur nicht für bare Münze und überprüft die Angaben oder sagen wir mal Tipps. Um Förderung zu holen ist das ein guter Tipp. @Thema so im allgemeinen, die GmbH lohnt sich wirklich nur bei größerer Umsatzerwartung. Buissnespläne, Ertragvorschauen usw. wären auch ein gutes Hilfmittel. Ansonsten wäre es gut zu wissen in welchem Bundesland ihr genau gründet. Es gibt dort etliche Fördertöpfe oder sowas wie nen Runden Tisch. Meist kann da eben die IHK darüber auskunft geben. Eine Steuerberaterin oder Firmenberater hätte ich an der Hand....... Wie gesagt wir wollen langsam durchstarten und nichts überstürzten, weil wir keinen Termindruck haben. Über Förderungen habe ich mich bis jetzt noch gar nicht interessiert, wird sich aber schnell ändern. Wir kennen auch viele Steuerbüros bzw. nur aus dritter Hand ob diese gut oder schlecht sind kann ich nicht beurteilen weil ich es nicht vergleichen kann. Wenn ich das Gefühl habe verars***t zu werden komme ich auf die zurück Xanathos… Ich brauche halt nur einen SteuerFRITZEN und Rechtsexperten für Online und Wirtschaftsrecht… aber da wir erstmal klein Anfangen zu kochen brauchen wir nicht gleich eine komplette Rechtsabteilung und Steuerverwischer … da wir von Anfang an sauber und korrekt Arbeiten wollen ohne krumme Geschäfte… sonst hätten wir ja keine Firma Gründen wollen ;-/ Haben bis jetzt noch nicht eine Klage oder Drohung oder ähnliches bekommen, ich denke man kann vieles wenn nicht sogar alles unter vier Augen klären wenn man selbst bereit ist mal einen Schritt zurück zu treten. Auf der anderen Seite kommt es gar nicht zu dieser Situation wenn man selber das liefert das was man verspricht! Merci für Euro Tipps, werde ich mich jetzt weiter Informieren und hoffe mit großem Erfolg Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
Xanathos 10 Geschrieben 24. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 @eDELw3iZZ wenn ihr genügend Zeit habt, dann braucht ihr ja nichts übers Knie brechen :) Dann bleibt euch genügend Zeit Informationen zu sammeln und die dementsprechend zu sieben. Viel Erfolg und berichtet mal darüber wie es läuft. P.S. vlt. besorgt ihr euch mal noch die Zeitschrift webselling. Zitieren Link zu diesem Kommentar
eDELw3iZZ 10 Geschrieben 24. April 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. April 2007 @eDELw3iZZ wenn ihr genügend Zeit habt, dann braucht ihr ja nichts übers Knie brechen :) Dann bleibt euch genügend Zeit Informationen zu sammeln und die dementsprechend zu sieben. Viel Erfolg und berichtet mal darüber wie es läuft. P.S. vlt. besorgt ihr euch mal noch die Zeitschrift webselling. Gute Idee, Merci... genau solche Infos brauche ich :) Kleine Tipps mit möglichen großen Auswirkungen! Werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten… allerdings gebe ich uns selbst ca. ein Jahr Anlaufphase bis der nächste Frühling kommt. Dann sollte ein Trend ganz klar erkennbar sein…. der Sommer dient der Firmengründung, der Herbst und Winter der Kundenbindung und im nächsten Frühjahr soll es beginnen, Expotential nach oben zu gehen. Man braucht immer erst eine Vision um den ersten Schritt zu wagen… Gute Nacht.... Schönen Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
gysinma1 13 Geschrieben 25. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 25. April 2007 Hallo Zusammen Möchte da meinen Kommentar auch dazumachen, obwohl ich in der Schweiz tätig bin mit Tochterfirma in Lateinmerika und Frankreich (alles selbst aufgebaut). Einige Erfahrungen musste ich in Bezug auf eine Existenzgründung machen und möchte dies niemanden vorenthalten: - Grundsätzlich für eine langfristige Tätiigkeit (meine Firmen ind 7 Jahre alt) ist Ausdauer, Power und v.a. eine Familie und Frau die dies mittragen mit allen Konsequenzen wie lange Arbeitszeiten täglich bis 10-12h. Dafür wieder mal 6 Wochen Ferien am Stück. - Gesundheitlich fit, ich mit 38 merke, dass ich nicht mehr gleich Belastbar bin wie mit 25 - Solide treuhänderische Beratung und entsprechende Eigenerfahrung in Bilanzen und Buchführung (der Treuhänder macht nur 08-15 und nimmt meiner ERFA nach zu wenig Rücksicht auf individuelle Firmenbelange) - In der Schweiz wird man Probleme haben als Wiederverkäufer/Handelspartner ohne Rechtspersönlichkeit (Einzelfirmen haben es deutlich schwerer) - abgesehen von der Haftung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang (in der CH), dass bei einem Konkurs der Gesellschaft die 1. Säule (ahv) sofern diese nicht einbezahlt ist ein Rückgriff auf die damaligen Eigentümer erfolgt. - Einen zuverlässigen Rechtsberater (Juristen/Notar kein "öffentliches" Amt, denn das sind oft realitätsfeindliche Bürogummis) - In der Schweiz gegen von den verrechenbaren Honoraren rund 2/3 für interne Kosten und Rückstellungen wech (gut bin Konservativ) - Den Focus auf die internen nicht verrechenbaren Fixkosten halten, denn diese Kosten (Telefon, Internetanschluss, IT Infrastruktur) müssen/dürfen nur nach betriebswirtschaftlichen Aspekten beschafft werden. Bei "uns" gibt es nur alle 3-4 Jahre ein neues Handy und einen neuen Server. - Wer den Pfennig nicht ehrt ist den Franken nicht wert gilt auch da, Eigengeizig sein d.h. immer beste Nutzen/Kostenrechnungen machen (auch wenn das mal die eigenen Ferien "kostet") Okey hört sich alles ziemlich puritanisch/spartanisch an, aber vor all den Jahren habe ich diesen Entscheid gefällt und bis heute habe ich diesen eigentlich nicht bereut. Mache Dir auch nix vor "fehlerfrei" einzusteigen. Diese Erfahrungen sind sehr wichtig und (mein Laden ging im 2003 fast konkurs) wertvoll. Viel Erfolg Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar
eXOs 10 Geschrieben 29. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 29. April 2007 Wie ja mal irgendwo oben erwähnt sind wir auch schon länger am planen...heute habe ich noch was zur LTD gefunden: IHK Frankfurt am Main - Gründung einer Limited - Ltd. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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