darkspider08 10 Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2007 Hallo Leute Ich hab ne wunderschöne Aufgabe gefasst. Hab hier einen HP ML370 Server (DC / Datei-Server) mit 15 XP Clients. Nun wird expandiert und an einer zusätzlichen Location (VPN) muss auf dem selben Server gearbeitet werden (Branchen-Software benötigt grosse Netzbandbreite) daher und zur Vereinfachung des Unterhalts monatlicher Updates ist nun mein ziel ein Windows Server 2003 als Terminalserver. Leider kenne ich mich damit noch absolut nicht aus. Also stellen sich mir folgende Fragen welche Ihr mir hoffentlich beantworten könnt. 1. DC UND TS Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass ein DC und ein TS eingerichtet auf dem selben Server zu Problemen führen kann. Ist das wirklich so? 2. BESTEHENDE WORKSTATIONS Gibt es eine möglichkeit die bestehenden XP PC's als Clients zu übernehmen ohne das der Benutzer das lokale Betriebssysem (XP) überhaupt nutzen kann (weniger Installationsaufwand und Virenschutz usw.), sich somit direkt am TS anmeldet. 3. CITRIX / REMOTEDESKTOP USW Woführ braucht es CITRIX und ähnliches? Kann das ganze nicht mit RDP => Remotedesktop gelöst werden? 4. ANZAHL Wie viele Clients erträgt der Server? Ich danke euch schon mal für eure Unterstützung. Besten Dank Darkspider08 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Oberon 10 Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2007 aus sicherheitsgründen den dc immer vom ts trennen, aber wenn sicherheit nicht so die rolle spielt und der server die richtige hardware besitzt, is das durchaus möglich. du kannst ja den hp weiter als dc laufen lassen und den windows server als terminal benutzen. und die frage wieviel verträgt der server: als terminalserver ist das eine frage der kohle, stichwort liezenz, als dc wirst du ihn kaum ausreizen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 220 Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2007 Moin Darkspider08, als erstes die dringende Empfehlung einen weiteren Server als TS einzusetzen und nicht den bestehenden DC zu nutzen. Gründe liefert dir die Boardsuche zu Hauf. - Als erstes gilt es zu klären ob die Software welche ihr einsetzt TS fähig ist. Sollte das nicht der Fall sein ist dein Projekt sschon zu Ende. - Als Client kannst du das RDP nutzen ohne das du Zusatzsoftware kaufen mußt. Beachte aber das du für jeden Client eine ServerCAL und TS Cal benötigst, was auch Kosten verursacht. - Zu 2. Das könntest du durchaus umsetzen, bedenke aber das dann alle Anwendungen welche dir User nutzen sollen ( incl Mail und Internet ) auf dem TS Server laufen müssten. Das verursacht Leistungshunger des TS Servers gerade in Bezug auf z.B PDF mit Acrobat. Ich würde die WaWi auf den TS umziehen und den Rest da schon vorhanden auf den PC laufen lassen um den Server zu entlasten. Zum pflegen der PC hast du heutzutage viele MMC und sonstige Hilfsmittel welche dir das Management zentral von einem Platz aus erlauben. Zu 4. Das ist abhängig von deinem Server bzw Hardware des Servers. Schnelle Festplatten und genug RAM sind hier die Hauptpunkte welche zu beachten sind. 4GB RAM sind aber im Normalfall ein guter Wert für dein Vorhaben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wolke2k4 11 Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2007 Auch von mir die Empfehlung einen zusätzlichen Server einzusetzen! Ansonsten ist Citrix (Abhängig von den Zielstellungen der Umgebung) sicher ein mehr als brauchbares "AddOn". Der Einsatz sollte vorher jedoch genaustens überlegt werden. Dazu suchst Du Dir am Besten einen kompetenten CSA (Citrix Solution Advisor) in Deiner Nähe. Mit dem PS 4.5 ist es (bin mir jedoch nicht ganz sicher) auch wieder möglich, diesen auf einem Domain Controller zu installieren. Ob der reine TS bei dieser Anzahl von Clients ausreicht bestimmen unter anderem folgende Kriterien: 1. Bandbreite der WAN Verbindungen sowohl im TS Netz als auch in der Außenstelle 2. Bandbreitenanforderungen der TS Sessions, die wiederum vom "Anwendungsmix" und dem Verhalten der Nutzer bestimmt wird. 3. Druckverhalten (Massen- oder Normaldruck), welches wiederum Einfluss auf die Bandbreite hat 4. Flexibilität bezüglich der Anwendungsbereitstellung (Zugriff nur via VPN oder auch via Web) 5. Erweiterbarkeit 6. Ausfallsicherheit 7. Management 8. Budget 9. Hardwareausstattung 10. und das nicht zu unterschätzende Know How Mehr fällt mir erstmal nicht ein. Eine "eierlegende Wollmilchsau", wie Du sie aus dem Boden stampfen willst ist eine heiße Geschichte und würde mir persönlich täglich mehrmals Magenkrämpfe bereiten, wenn ich für sie verantwortlich wäre. Vor lauter Angst würde ich fast jede Woche zum Imageprogramm greifen, um das Teil regelmäßig zu sichern. Spätestens nachdem keine Ersatzkomponenten für die Hardware mehr verfügbar wären, würde ich wohl auch Nachts schlecht schlafen... ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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