Kalle-Klump 10 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 Ich hab hier ein Dateiserver auf Windows 2003 Advanced Server Basis zu stehen. Die Datenmenge beläuft sich derzeit auf etwa 1.2 TB. Dem hab ich eine weitere Maschine mit selben OS beiseite gestellt, die sich nun replizieren und idealerweise identische Daten zeitgleich aufweisen sollen (die Umwälzmenge hält sich mit ca. 3 bis 12 Gbyte pro Tag in Grenzen). Praktisch hab ich das bisher noch nicht umgesetzt, daher die Frage mit welchen Hausmitteln das umzusetzen währe? Der Clusterdienst ist verfügbar, aber in der Konfiguration etwas unübersichtlich - ist daß das einzige Mittel dazu? Zitieren Link zu diesem Kommentar
gysinma1 13 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 Hallo Es gibt die Möglichkeit die Daten mit dem DFS Dienst des Windows 2003 R2 zu replizieren. Allerdings ist Windows 2003 R2 zusätzlich Lizenzpflichtig. Ein Filecluster wäre bei diesen Datenmengen jedoch sinnvoller, wobei die Daten dann lediglich 1x existieren, nämlich auf dem shared storage, welcher von beiden Servern über SCSI oder FO erreicht werden muss. Nicht zu vergessen ist, dass bei einem Cluster auch eine Windows Clusterfähige BackupSoftware eingesetzt werden muss. Preislich denke ich fährst mit DFS Replikation günstiger. Gruss, Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kalle-Klump 10 Geschrieben 4. September 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 Ein Filecluster wäre bei diesen Datenmengen jedoch sinnvoller, wobei die Daten dann lediglich 1x existieren, nämlich auf dem shared storage, welcher von beiden Servern über SCSI oder FO erreicht werden muss. Mir geht es nicht um Performance oder ähnliches, vielmehr sollen die Daten redundant gehalten werden (unabhängig vom Band-Backup). Hintergrund ist eine Macke am "alten" DAS, der hin und wieder (bisher 4x in 2 Jahren) eines seiner RAIDs wegen einer unbekannten Macke offline schaltet (das Phänomen ist allerdings nicht Inhalt meiner oben genannten Frage). Der Fehler läßt sich meist schnell mit wenigen Handgriffen beseitigen, dazu muß ich jedoch physikalisch am Server ran. Da ich auch mal unterwegs bin, möchte ich eine zweite Maschine mit entsprechender Kapazität ans Netz nehmen, auf die ich die User ggf. manuell umschalten kann wenn das RAID mal wieder Offline ist. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist im DFS beim R2 eine Mehrfunktion drin, die beim W2003 AS nicht enthalten ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar
gysinma1 13 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 Hallo Richtig. Es sind Mehrfunktion(en) drin. Ich denk jedoch was Du vorhast ist reine Symtpombekämpfung. Wenn ein Raidcontroller sich auf offline schaltet hat dies einen Grund respektive dann taugt die HW nix. Da die beste Replikation delays hat, wird auch diese Lösung eine grosse Anzahl korrupte Files und eventuell defektes Dateisystem hinterlassen, denn die clients können nicht nahtlos switchen. Ein Raidcontroller muss jahrelang arbeiten und dies äusserst zuverlässig. Schmeiss den "Server" raus und stell' anständige HW hinein, die das nicht macht, dass ist billiger und besser als die beste Replikation - respektive fixe das HW Problem mit dem Vendor (Firmware Upgdades/Driver Updates). (Und funktioniert sicher besser). Gruss Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kalle-Klump 10 Geschrieben 4. September 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 Schmeiss den "Server" raus Danke - genau solche Antworten such ich aber net. :o Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 DFS ist dabei, DFS-R aber nicht - für deine Datenmenge wäre aber DFS-R stbiler und empfehlenswerter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kalle-Klump 10 Geschrieben 4. September 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 DFS ist doch nur die virtuelle Anbindung der Kapazitäten - wie ist damit Dublizierung möglich? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 DFS bietet einen einheitlichen Namensraum für Dateien (Shares) verteilt auf mehreren Systemen. Ohne Replikation würde der ganze Sinn von DFS wegfallen. Auch wenn der nachfolger DFS-R, sprich DFS-Replication heisst, so macht DFS das aber auch, wenn auch in eingeschränktem Umfang gegenüber DFS-R. Zitieren Link zu diesem Kommentar
gysinma1 13 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 Danke - genau solche Antworten such ich aber net. :o Es geht ja nicht drum welche Antworten gesucht sind sondern was am Meisten Sinn macht. Ich würde halt zuerst mal mit dem Lieferanten prüfen warum sich der Raidcontroller oflline schaltet, liegen Diskfehler vor (chkdsk), sonst Prüfen ob der Lieferant eine Garantieleistung erbringen kann. Im übrigen wir reden alle offenbar von DFS-R (am IT forum 2005 hiess es noch DFS). Replikation von Daten mit Windows 2003 R2 (und nicht Namespaceabbildungen von Shares über die AD).Das Ganze funktioniert auf Bitbasis und ist sehr zuverlässig. Gruss, Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 @gysinma1 DFS war der Vorgänger von DFS-R (W2K3 R2 wird benötigt). Zitieren Link zu diesem Kommentar
gysinma1 13 Geschrieben 4. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 @Velius Ja traurig die Zeiten ändern sich ... ich mach mit 50 meine Pizzeria auf ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kalle-Klump 10 Geschrieben 4. September 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. September 2007 DFS bietet einen einheitlichen Namensraum für Dateien (Shares) verteilt auf mehreren Systemen. Ja, und genau so nutze ich das bereits - allerdings noch das "alte" DFS. Von Replikationsfunktionen seh ich da nix @gysinma1: Um Freiraum für eine umfangreiche Analyse zu bekommen will ich ebend die Redundanz ins Netz bringen. Derzeit liegen mir ca. 40 User im Nacken, wenn am aktuellen RAID irgendwas schief läuft. Und am Wochenende mal ebend was tun ist auch nicht so drin: Die Wiederherstellung vom Band dauert mit allen Arbeiten schon ca. 48 Stunden (Vollsicherung von Vorwoche + Inkremental-Backups von der Woche). Die Xcopy Batch dauert zwar nur knapp 16 Stunden, dafür muß ich die Daten aber erst an den neuen RAID-Server senden (somit effektiv 32 Stunden). Da bleibt nicht viel Zeit übrig in der man den alten RAID-Server mal wirklich unter die Lupe nehmen kann. Die Firmware hab ich bereits aktualisiert, auch die Kabel. Die Festplatten habe ich auch schon quergetauscht, die Meldung kommt immer am selben Controller mit derselben ID. Entweder hat der Controller eine Macke oder das Netzteil des Servers nicht genug Lastreserven. Kurios an der Sache: Der Fehler tritt nur morgens ca. 10 Minuten nach dem erstellen einer Schattenkopie auf einer lokalen Platte (außerhalb des RAID-Adapters) auf - also zu völliger Ruhezeit, die Daten auf der lokalen Platte sind nur ca. 200 Mbyte groß. Mit der Replikation will ich keine Ursache umgehen sondern mehr Zeit verschaffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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