Alith Anar 40 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 Hallo Ich bin gerade in einer Schulung in Sachen Microsoft Lizenzverständnis. Dabei wurde uns gesagt, das es in jeder Form von Volumenlizenzverträgen Vista Business nur als Update gibt, und keine Vollversion mehr angeboten wird. (Unterlagen zum Microsft Licensing Professional Stand August 2007 Seite 23) Ist das Korrekt? Ich frage mich was das ganze für einen Sinn hat. Folgendes Szenario: Ich habe viel Geld und gründe eine neue Firma und stelle spontan 50 Mitarbeiter ein und möchte Microsoft Produkte einsetzen. Ich schliesse also einen VL-Vertrag über 50 Windows Vista Lizenzen ab. Nun beschaffe ich mir für diese Mitarbeiter PC's bei einem Händler meines Vertrauens und verzichte auf das BS, weil ich ja einen VL Vertrag besitze. Mit der Obigen Aussage wäre ich ja aber jetzt falsch lizensiert, da mir ja die Upgradegrundlage fehl, um meinen VL-Vertrag rechtlich richtig Nutzen zu können. Muss ich dann also für jeden Rechner zusätzlich eine OEM / SB Lizenz kaufen? Danke Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 260 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 So ist es, das war aber auch bei XP schon so, dass eine OEM/SB Version als Grundlage vorhanden sein musste. Auch XP gab es in Volumenlizenzverträgen ausschliesslich als Update (auch wenn man ein vollständiges Installationsmedium erhielt und letztlich keine OEM oder SB installiert sein, sondern nur als Lizenz vorhanden sein muss, um XP zu installieren). Bei den Markenherstellern bekommt man die vorinstallierte OEM/SB für einen günstigen Preis, teilweise sogar deutlich unter 100 Euro. Rechne Deinen Aufwand für die Aktivierung mal zusammen, die einzelnen Installationen (OEM/SB dürfen eigentlich auch nicht auf mehrere PC's geclont werden - ausser man verkauft als Händler die OEM an den Endkunden weiter), rechne das Downgraderecht und die anderen Lizenzerweiterungen hinzu und schon relativiert sich der Preis der VL schon recht schnell. Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 Ich frage mich was das ganze für einen Sinn hat. Folgendes Szenario: Microsoft geht davon aus das jemand der Rechner für sein Business anschafft immer Rechner mit vorinstalliertem Betriebssystem kauft. Die vorinstallierten OEM/SB Systeme (Dell, HP, FSC, etc.) sind für den OEM/SB so billig, dass der Kunde sie quasi geschenkt bekommt. Warum also sollte er sich eine zusätzliche Lizenz in einem Volumenlizenzvertrag kaufen? Deswegen hat MS alle Clientbetriebssysteme, in Volumenlizenzverträgen, nur als Updates (der mitgekauften OEM/SB Lizenzen) angeboten und macht dies auch weiterhin. Dadurch sind diese deutlich günstiger, als es die Vollversionen waren, als es diese noch in VL Verträgen gab. Wer als Homeuser sich einen rechner selbst bauen will, kann Vollversionen als System Builder oder FPP Lizenzen kaufen. Jemand der seine rechner aber nur als Werkzeug betrachtet, weil sein kerngeschäft zum Beispiel Autos verkaufen, oder Schiffe produzieren ist, wird immer vorinstallierte Rechner kaufen, da dies immer günstiger ist als selbst bauen und zudem auch deutlich weniger Probleme durch fehlerhafte Hardware und mangelhaften Support auftreten, da die großen OEMs hier sehr gut arbeiten. Ich habe viel Geld und gründe eine neue Firma und stelle spontan 50 Mitarbeiter ein und möchte Microsoft Produkte einsetzen. Ich schliesse also einen VL-Vertrag über 50 Windows Vista Lizenzen ab. Nun beschaffe ich mir für diese Mitarbeiter PC's bei einem Händler meines Vertrauens und verzichte auf das BS, weil ich ja einen VL Vertrag besitze. Der Denkfehler ist dass die rechner ohne BS beschafft werden. Ich mache seit über 15 Jahren Support und Beratung und kenne keien profesionell arbeitende Firma die ihre Rechner selbst baut und ohne BS kauft. Wer einen fertigen rechner kauft wird dies (wenn er halbwegs kaufmännisch und betriebswirtschaftlich denkt) immer mit vorinstalliertem BS machen und Markenrechner von einem der großen OEMs nehmen. Somit trifft das von dir geschriebene Problem nur Bastler die so kurzsichtig sind zu denken sie würden sich etwas sparen, wenn sie ihre Rechner selbst bauen und ohne Vorinstalliertem BS kaufen. Unterm Strich kommen die aber teurer, auch wenn sie das meistens nicht einsehen wollen. Alleine die Installation und aktivierung kostet mehr zeit und geld, als ein vorinstalliertes System, das ich mit Volumenlizenzen reimagen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 269 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 Der Denkfehler ist dass die rechner ohne BS beschafft werden. Ich mache seit über 15 Jahren Support und Beratung und kenne keien profesionell arbeitende Firma die ihre Rechner selbst baut und ohne BS kauft. Wer einen fertigen rechner kauft wird dies (wenn er halbwegs kaufmännisch und betriebswirtschaftlich denkt) immer mit vorinstalliertem BS machen und Markenrechner von einem der großen OEMs nehmen. Somit trifft das von dir geschriebene Problem nur Bastler die so kurzsichtig sind zu denken sie würden sich etwas sparen, wenn sie ihre Rechner selbst bauen und ohne Vorinstalliertem BS kaufen. Unterm Strich kommen die aber teurer, auch wenn sie das meistens nicht einsehen wollen. Alleine die Installation und aktivierung kostet mehr zeit und geld, als ein vorinstalliertes System, das ich mit Volumenlizenzen reimagen kann. Nun - da denkst Du leider etwas verkehrt! Es gibt einige Firmen, die Rechner mit Linux, Freedos oder eben komplett ohne OS kaufen! (und das sind nicht unbedingt kleine Firmen oder wie Du schreibst Bastler). Dort werden Softwareverteilungslösungen wie Empirum oder Wininstall/Netinstall, CA UNicenter etc. eingesetzt und darüber die Software und OS ausgerollt. Nachtrag: Zum Thema Rechnerbau: Dafür gibt es ja das BTO der großen Hersteller - da werden die Rechner genauso ausgestattet wie es der Kund wünscht - eine gewisse Stückzahl vorausgesetzt Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 260 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 Es heisst ja nicht, dass alle VL's nur Standard Verträge sind die eine OEM/SB unbedingt vorraussetzen, da gibt es auch Special Agreements mit Microsoft (zB Stichwort Cross Licensing). Der übliche VL beinhaltet aber lediglich die Update Version und da muss eine OEM/SB Lizenz vorhanden sein. Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 Dort werden Softwareverteilungslösungen wie Empirum oder Wininstall/Netinstall, CA UNicenter etc. eingesetzt und darüber die Software und OS ausgerollt. Also ich habe sehr viele sehr große und auch mittelständische Firmen beraten un dkenn keien die Rechner ohne vorinstalliertes OS kauft (auch wenn das denn über Softwareverteilung customized wird). Ohne vorinstalliertes Windows und ein Upgrade Windows aus einem Volumenlizenzvertrag ist ein Verteilen von Windows über die von dir genannten Lösungen eh nicht möglich beziehungsweise zulässig. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 269 Geschrieben 12. September 2007 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2007 Nun ich kenne aus meiner Zeit als SE einige, die entsprechende Rahmenverträge mit HP, FuSi bzw. damals mit IBM hatten ... aber egal ... diese Diskussion hilft den TO nicht weiter Zitieren Link zu diesem Kommentar
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