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Notfallnetzwerk


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Geschrieben

Hallo

 

Mein PC ist über einen DSL-Router mit dem Internet verbunden. Leider ist die Qualität des Routers nicht über alle Zweifel erhaben, ich kann ihn jedoch nicht austauschen. Ich möchte nun als Backup-Lösung ein Mobil-Gateway einrichten. Das ist ja im Prinzip nichts anderes als eine zweite Netzwerkkarte.

 

Meine Frage: Wie muss ich mein W2K konfigurieren, dass im Problemfall (Ausfall Router) einfach auf das Mobilgateway (2. Netzwerkkarte) umgeschaltet wird? Geht das überhaupt? Beide Karten befinden sich natürlich im selben Netz.

 

Danke

Geschrieben

Hallo,

 

du könntest eine Abfrage machen ob eine öffentliche IP Adresse erreichbar ist.

Sollte diese nicht mehr erreichbar sein so änderst du das Gateway am PC und startest

dein Mobil Gateway.

 

Zur Änderung des Gateway kannst du netsh nutzen, das Mobilgateway müsstest du mit

dem Hersteller abklären.

Geschrieben

Hallo und Danke erstmal

 

Wenn ich das richtig sehe gibt es eigentlich zwei Fälle:

 

1. über Router kann nicht mit dem gewünschen Netzwerk kommuniziert werden, jedoch mit dem Router selbst schon ("Out-Port" defekt, falsche Konfig, etc.)

--> In diesem Fall muss das Gateway manuell umkonfiguriert werden

 

2. Router tot (meine Netzwerkkarte erkennt dann von selbst das kein Netz verfügbar ist, oder?)

--> Gibt es eine Möglichkeit dass in diesem Fall der Netzwerkverkehr automatisch über die 2. Netzwerkkarte (Mobilgateway) abläuft?

 

Stimmen meine Annahmen überhaupt?

Geschrieben

Schau doch mal bei den TCP/IP-Eigenschaften unter erweitert nach, dort kannst Du mehrere Gatwways (Router) eintragen. Vielleicht lässt sich dein Problem dadurch lösen, indem Du mehrer Gateways definierst.

Vorher aber testen! Das war nämlich nur eine Vermutung von mir, ich habe es noch nie ausprobiert.

 

Gruß

Mike

Geschrieben

Damit lässt sich aber nur Fall 2 (Router tot) abdecken, oder?

 

Vielleicht ganz allgemein: Was für Möglichkeiten gibt es um einen Netzwerkunterbruch (DSL) durch ein Backup-Netz (Mobil) abzusichern? Wichtig ist, dass das Backupnetz möglichst automatisch aktiviert wird, da nicht in jedem Fall jemand zur Stelle ist um eine Konfiguration manuell zu ändern.

Geschrieben

Der Router gehört mir nicht. Der PC kann aber von mir nach meinen Wünschen bestückt werden.

 

Die Grundanforderung ist aber folgende:

 

Eine Netzwerkausfall soll soweit möglich ausgeschlossen werden. Um nicht von DSL abhängig zu sein, muss ein mobiles Backupnetz realisiert werden.

 

Auch wenn ich nun den Router tauschen könnte (z.B mit Router inkl. Mobilgateway), denke ich dass es trotzdem besser ist zusätliche Hardware im PC zu verbauen, um einen SPOF zu vermeiden...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Kann mir hier noch jemand weiterhelfen?

 

Insbesondere für den Fall

2. Router tot (meine Netzwerkkarte erkennt dann von selbst das kein Netz verfügbar ist, oder?)

--> Gibt es eine Möglichkeit dass in diesem Fall der Netzwerkverkehr automatisch über die 2. Netzwerkkarte (Mobilgateway) abläuft?

Kann ich hier einfach ein zweites Standardgateway verwenden bzw. muss ich bei beiden Netzwerkkarten zwei Standardgateway definieren? Wenn ich bei beiden Netzen nur ein Gateway definiere, welches hat dann Priorität??
Geschrieben

Es kann doch nur ein wirkliches Standardgateway geben, oder? Es kann auch nur einen Standarddrucker geben.

 

Was wohl gesucht wird, das ist ein alternatives Gateway, für dessen Benutzung müsste aber die Bedingung definierbar sein: if targetadress over gw1 not avilable then try gw2!

 

Gibt es diese Möglichkeit, geht das prinzipiell mit der alternativen Konfiguration?

Geschrieben
Es kann doch nur ein wirkliches Standardgateway geben, oder?
Das hätte ich eben auch gedacht. Aber eigentlich müsste ich doch eine Art übergeordnete Netzwerkkonfiguration für beide Netzwerkkarten haben...

 

Was wohl gesucht wird, das ist ein alternatives Gateway, für dessen Benutzung müsste aber die Bedingung definierbar sein: if targetadress over gw1 not avilable then try gw2!
Genau das suche ich!

 

Gibt es diese Möglichkeit, geht das prinzipiell mit der alternativen Konfiguration?
Ich hoffe diese Frage ist nicht an mich gerichtet ;) auf jeden Fall wäre ich froh wenn das jemand beantworten könnte :D
Geschrieben

hallo,

 

vielleicht hilft dir ja dieser kleine schnipsel weiter:

 

@echo off

 

set host1=www.google.de

set host2=www.focus.de

set host3=www.microsoft.de

 

ping -n 1 %host1% >nul || goto AAA

goto online

 

:AAA

ping -n 1 %host2% >nul || goto BBB

goto online

 

:BBB

ping -n 1 %host3% >nul || goto CCC

goto online

 

:CCC

netsh interface ip set address "LAN-Verbindung" static 192.168.0.10 255.255.255.0 192.168.0.1 1

goto ende

 

:online

 

:ende

::@echo Ende des Scripts

 

Anregungen habe ich mir von hier geholt:

Ping Antwort auswerten ? - administrator

und das dort vorhandene umgeschrieben.

 

netsh sorgt dafür, dass die ip-eigenschaften des interfaces umgeschrieben werden, wenn alle 3 hosts (in diesem fall http://www.google.de/www.focus.de/www.microsoft.de) per ping nicht erreichbar sind.

 

hier musst du nur noch deine IP-Adresse und dein Gateway eintragen.

 

Erklärungen findest du hier:

SO WIRD'S GEMACHT: Verwenden des Befehls NETSH, um in Windows 2000 von einer statischen IP-Adresse zu DHCP zu wechseln

 

ansonsten könnte man natürlich die in diesem beitrag

High Availability fürs Virtual Private Network « 04 « 2005 « Ausgaben « ABO & ARCHIV « Linux-Magazin Online

aufgeführten skripte für ms umschreiben :D , dann hätte man auch eine rückfallsicherung eingebaut, welche dann auf dein ursprüngliches gateway wieder zurück wechselt.

 

vielleicht reicht dir ja auch schon das kleine schwarze dort oben, welches man dann vielleicht per taskmanager einbauen könnte, oder weiter umschreibt, so dass es in sich arbeitet.

 

mit der alternativen konfiguration wird es denke ich nicht so funktionieren, da ja das interface oben bleibt und nur ein rechner (in diesem fall systeme im i-net) nicht zu erreichen ist.

 

bei winxp gibt es glaub die möglichkeit, dass er wenn er das gateway eine weile nicht erreichen kann, auf die alternative konfiguration umschwenkt, was aber bei win2000 nicht funktioniert

 

das ganze kann man natürlich noch umschreiben, so dass er abfragt, ob die adressen im i-net zu erreichen sind, oder dein gateway...

 

grüße

otacon

Geschrieben

@lefg: Jetzt habe ich das mit der alternativen Konfiguration auch kapiert. Das Problem ist, dass ich mit W2K arbeite und soviel ich weiss es da keine alternative Konfigurationsmöglichkeit gibt. Unter Umständen habe ich aber die Möglichkeit auf WinXP zu wechseln...

 

Ich hatte gehofft auf Skripte zu verzichten, aber das scheint nun immer mehr ein Wunschgedanke zu sein...

 

mit der alternativen konfiguration wird es denke ich nicht so funktionieren, da ja das interface oben bleibt und nur ein rechner (in diesem fall systeme im i-net) nicht zu erreichen ist.

Was wäre wenn z.B das Netzwerkkabel ausgesteckt würde? Dann ist ja das gesamte Interface down... Könnte dann (bei WinXP) die alternative Konfiguration verwendet werden? Was ich nicht verstehe ist, dass diese alternative Konfig. eigentlich doch auf für das selbe Interface ist und nicht für das "Backup-Interface"... oder sehe ich das falsch?
Geschrieben

Sorry, das mit w2k steht in der Eröffnung, habe ich überlesen oder vergessen.

 

Es gibt da Tools, der Netswitcher ist ein bekannter Vertreter, möglicherweise hilft das weiter. Eine Automatik ist da aber nicht.

 

Eine Möglichkeit wäre, ein Skript zu bauen, den Status festzustellen und danach mit netsh die Gatewayadresse ändern.

 

Muss es denn überhaupt eine Automatik sein?

 

Man kann auch zwei LAN-Verbindungen konfigurieren an zwei Interfaces, eines davon aktivieren und das andere deaktivieren. Bei Bedarf schaltet man von Hand um.

Man kann das natürlich weiter automatisieren mit einer Batch und der Kommandozeilenversion des Gerätemangers (devcon), baut einen Toogle.

Geschrieben
Muss es denn überhaupt eine Automatik sein?
Unbedingt, das System steht bei einem Kunden.

 

:eek: Ich sehe dass ich vermutlich nicht um ein Script oder ein Programm herumkomme, welches mir die Konfiguration dynamisch anpasst. Wichtig ist auch, dass die Konfiguration wieder zurückgeändert wird, sobald das ursprüngliche Gateway wieder verfügbar ist....

 

Was wäre wenn z.B das Netzwerkkabel ausgesteckt würde? Dann ist ja das gesamte Interface down... Könnte dann (bei WinXP) die alternative Konfiguration verwendet werden? Was ich nicht verstehe ist, dass diese alternative Konfig. eigentlich doch auch für das selbe Interface ist und nicht für das "Backup-Interface"... oder sehe ich das falsch?
Kann mir das vielleicht noch jemand beantworten?
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