Genom 10 Geschrieben 8. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 8. Oktober 2007 Hallo zusammen, bereite mich gerade auf die 70-291 vor und habe folgende Frage. Laut grünem Buch kann man 2 DHCP Server in einem physikalischen Netz betreiben, die jeweils ein Subnetz bedienen. Mithilfe von Bereichsgruppierung soll es möglich sein, das Clients immer den richtigen Server finden. Nur frage ich mich, woher der Client denn weiß, was sein "richtiger" Server ist ? Beim Neustart sind die doch alle "gleichdumm" Ich hoffe, jemand kann mir die Frage beantworten. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bkolbe 10 Geschrieben 8. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 8. Oktober 2007 Vielleicht verstehe ich jetzt nciht ganz deine Frage, aber hier mal meine Antwort: Wir haben bei uns auch nur ein physikalisches Netz, das durch VLANs aufgeteilt wird. Durch die Vlans wird jedem Client der entsprechende DHCP zugewiesen. Es ist auch möglich auf einem DHCP mehrere Bereiche einzurichten und diesen in die VLans zu hängen (entweder direkt oder man nimmt RelayAgents). Der DHCP merkt sich von welcher Karte (also aus welchem Netz) die Anfrage kam und weist ihm eine freie Adresse aus diesem Bereich zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar
IThome 10 Geschrieben 8. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 8. Oktober 2007 Das hast Du wohl irgendwie falsch verstanden und Du vermischt da etwas. 2 DHCP-Server in einem Netzwerk werden zur Fehlertoleranz betrieben. Beide haben einen Bereich und schliessen Teile dieses Bereiches aus. Wenn z.B. beide den Bereich 192.168.0.1 - 192.168.0.100 verteilen (die Server haben eine Netzwerkkarte in diesem Bereich, sie würden sonst keine Adressen an lokale Clients verteilen), dann würde der eine die Adressen 1-50 und der zweite 51-100 ausschliessen (es wird auch oft von eine 80% - 20% Regel gesprochen). Soll der Server auch für Remotenetzwerke Adressen verteilen (er hat also keine Netzwerkkarte in diesem fremden IP-Adressenbereich), dann würde man einen DHCP-Relay Agent und diesen fremden Adressbereich konfigurieren (aber nicht gruppieren). An dem GIADDR-Feld, welches vom Relay Agent "ausgefüllt" wird, erkennt der DHCP-Server, dass er eine Adresse aus dem "fremden" Bereich verteilen soll. Wenn Du mehrere Bereiche auf einem DHCP-Server konfigurierst, die dann logischerweise auch andere IP-Adressbereiche als dem DHCP-Server bekannt aufweisen und diese Bereiche gruppierst, entsteht ein sogenanntes lokales Multinet. Die Clients bekommen also Adressen aus dieser Bereichsgruppierung, auch wenn der DHCP-Server keine Schnittstelle in diesem Bereich hat. Hat er beispielsweise 3 Bereiche : 192.168.1.0,192.168.2.0 und 192.168.3.0, dann würden Clients Adressen aus allen 3 Bereichen bekommen und man müsste, wenn lokal miteinander kommuniziert werden soll, routen. Mit Hilfe von Relay Agents und Bereichsgruppierungen sind auch Remote Multinets möglich ... Verwenden von Bereichsgruppierungen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Genom 10 Geschrieben 8. Oktober 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Oktober 2007 Super, vielen Dank an Euch beide. Die Erklärung von ITHome ist Klasse. Ich hatte einfach eine Zeichnung im grünen Buch falsch gedeutet. Dort war von einem 10.111.111.11-10.111.111.254 Bereich und einem 10.222.222.11-10.222.222.222.254 Bereich die Rede ohne Angabe der SN. Ich habe das als 2 verschiedene Subnetze interpretiert, nur scheinbar ist es eine 8er SM und sie gehören in ein SN. Somit ist es mir jetzt klar Danke nochmal Genom Zitieren Link zu diesem Kommentar
grizzly999 11 Geschrieben 8. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 8. Oktober 2007 Super, vielen Dank an Euch beide. Die Erklärung von ITHome ist Klasse. Ich hatte einfach eine Zeichnung im grünen Buch falsch gedeutet. Dort war von einem 10.111.111.11-10.111.111.254 Bereich und einem 10.222.222.11-10.222.222.222.254 Bereich die Rede ohne Angabe der SN. Ich habe das als 2 verschiedene Subnetze interpretiert, nur scheinbar ist es eine 8er SM und sie gehören in ein SN. Somit ist es mir jetzt klar Danke nochmal Genom Nene, eine Bereichsgruppierung ist schon, wenn die dazu verwendeteten IP-Bereiche aus verschiedenen Subnetzen sind, om obigen 10er-Beispiel also mit /16. grizzly999 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Genom 10 Geschrieben 9. Oktober 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2007 Nene, eine Bereichsgruppierung ist schon, wenn die dazu verwendeteten IP-Bereiche aus verschiedenen Subnetzen sind, om obigen 10er-Beispiel also mit /16. Aber woher soll denn dann der Client Wissen, welchen DHCP Server er ansprechen soll. Oder geht man in einem solchen Szenario davon aus, das Client X mal in dem und mal in dem Subnetz ist ? :( Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
IThome 10 Geschrieben 9. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2007 Initial bekommt er eine Adresse von dem Server, der sich als erstes meldet. Wenn dieser eine Bereichsgruppierung für 10.111.0.0/16 und 10.222.0.0/16 hat, dann bekommt er eine Adresse entweder aus dem einen oder anderen Bereich (lokales Multinet). Ein Server kann keine 2 Bereiche haben, die Adressen aus dem gleichen Bereich verteilen (was bei einer 8er Maske so wäre). Zitieren Link zu diesem Kommentar
grizzly999 11 Geschrieben 9. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2007 Normalerweise müsste der DHCP zuerst die Adressen aus dem Pool vergeben, in der er selber die Netzwerkkarte hat. grizzly999 Zitieren Link zu diesem Kommentar
IThome 10 Geschrieben 9. Oktober 2007 Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2007 Ja klar, aber er würde auch aus dem 2. Pool verteilen, wenn der erste erschöpft ist, was er ohne Bereichsgruppierung nicht machen würde ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Genom 10 Geschrieben 9. Oktober 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2007 Alles klar, dann weiß ich jetzt bescheid. Die 291 scheint schon etwas schwerer als die 290 und 270 zu sein :) Gruß und Thx Zitieren Link zu diesem Kommentar
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