sammy2ooo 10 Geschrieben 20. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 20. November 2007 Hallo zusammen Wir haben eine TapeLibrary von Adic Scalar mit einem LTO Laufwerk im Einsatz. Das Backup Exec (Version 10.1D) braucht zum schreiben eines Backup2Disk Satzes von ~484GB auf ein LTO Medium um die 48h !!! Das ist doch nicht normal, oder doch? Was habt ihr für Datendurchsätze? Zitieren Link zu diesem Kommentar
PatrickS 10 Geschrieben 20. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 20. November 2007 bin zwar kein Backupexperte, aber BackupExec bzw. ARCserve schaffen lt. meiner Erfahrung schon so um die 500 -1100 MB/min aufs Band. Auf Disk sollte noch weit mehr drin sein. Eine Erklärung wäre eventuell, dass sich die 484 GB aus Millionen von kleinen Dateien zusammensetzen. Um das als Problem auszuschließen, könntest du ja mal eine große Datei erstellen (zip oder so) und das sichern. Zu beachten wäre noch, ob du den Originaltreiber vom Hersteller des Laufwerks verwendest oder den von Veritas/Symantec. Und bei ARCserve ging´s über den Agent meist schneller, selbst am lokalen Rechner. Aber ich bild mir ein, bei BackupExec gibt´s keinen solchen Agent. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 273 Geschrieben 20. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 20. November 2007 Ich tippe mal darauf, dass BackupExec die Daten nicht schnell genug für Dein LTO zur Verfügung stellen kann - deshalb permanente Laufwerk Stopps, Repositionierung des Bandes und deshalb der misserable Durchsatz Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 220 Geschrieben 20. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 20. November 2007 Hi sammy2ooo, was hast du denn an Hardware hintendran ? - Kommen die Daten übers Netzwerk zum LTO oder von einem direkt verbundenen Storage ? - Sind es viele kleine Dateien welche du sicherst ? - Überprüfung nach Sicherung aktiviert ? Als max was ich bisher hatte war ein LTO4 Tandberg welcher eine 150GB Datei auf ein Band gezogen hat mit 1.5GB / Min. Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 20. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 20. November 2007 Um das als Problem auszuschließen, könntest du ja mal eine große Datei erstellen (zip oder so) und das sichern. Lieber CD-Image oder ähnliches nehmen, durch ZIP-Komprimierung geht die Hardwarekomprimierung des LTO verloren. Zu beachten wäre noch, ob du den Originaltreiber vom Hersteller des Laufwerks verwendest oder den von Veritas/Symantec. Veritas / Symantec supportet nur original Veritas / Symantec Treiber. Bei Arcserve sollte das Laufwerk deaktiviert werden da Arcserve einen eigene zugriffsdienst mitbringt (Treiber muss auch nicht installiert werden. Treiber-Updates von Symantec und Ca sollten geprüft werden. Windows-Wechselmediendienst unbedingt deaktivieren. Und bei ARCserve ging´s über den Agent meist schneller, selbst am lokalen Rechner. Aber ich bild mir ein, bei BackupExec gibt´s keinen solchen Agent. tut mir leid: grober Unsinn! Bei Eigensicherung der Backup-Server (egal ob Symantec / CA) wird kein Agent installiert / benötigt, das Hauptprogramm bringt alle Funktionalitäten mit. Richtig ist, das man remote Systeme (also per LAN) über einen sogenannten Remote-Agent sichert. Dieser sorgt für den Transport der Daten über LAN / SAN. Zum Problem: Die Kopie der Daten zum Band sollte sehr performant sein. Was genau der Flaschenhals ist läßt sich schwer sagen. Was genau ist das für ein Laufwerk? [EDIT] Übersicht Bandlaufwerke: Schwerpunkt: Bandlaufwerke & Tapes - Trotz preiswerter Disk-Systeme gibt es bei der langfristigen Speicherung großer Kapazitäten zum Magnetband als Backup- und Archivmedium keine wirkliche Alternative. Sorry, zu lange zum Schreiben gebraucht, da war jemand etwas schneller. [/EDIT] Ansatzpunkte: -ich habe mit LTO2-Laufwerk und der Sicherung eines Exchange 2003 Store per Gigabit-LAN 2 - 3 GB / Minute, insofern ist das o.g. LTO 4 irgendwann wegen Start / Stop - Betrieb tot ( 1,5 GB / min = 25 MB / sek, LTO3 und besser können meines Wissens nach nur bis 40 MB / sek herunterfahren) -Performance HDD-System (Aufbau, Cache /-Einstellung), ftp://ftp.heise.de/pub/ct/ctsi/h2benchw.zip -SCSi-System (Einstellung SCSI-Bus, Terminierung, SCSi-Kabel) -ist die Hardware (Lib, LTO, SCSi-Controller zertifiziert) -Backup mehrere DVD-Images vom Backup-Server direkt auf Band zum Performancetest -Virenscanner Zitieren Link zu diesem Kommentar
sammy2ooo 10 Geschrieben 21. November 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. November 2007 Danke für die Antworten. Es handelt sich um ein IBM Ultrium TD3 LTO Laufwerk. Die Sicherung von gestern mit 480GB ist komischerweise wieder in 16 Stunden über die Bühne. :confused: D.h ein Datendurchsatz von 30GB pro Stunde bzw. 500MB pro Minute... Das Netzwerk kann nicht der Flaschenhals sein, weil wir eine Backup2Disk Lösung haben. Das heisst beim Schreiben auf Band liegen die Daten bereits auf dem Backupserver selber in 1GB grossen Files... Die sollten doch zackig aufs Band gespielt werden können. Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 21. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 21. November 2007 Naja, BE kopiert nicht die 1 GB Files direkt auf band sondern liest den Inhalt und schreibt den auf Band. Je nach Inhalt kann das etwas bremsen (keine Perfomance-Erfahrung damit). Wie schnell werden denn Daten beim Sichern auf Disk geschrieben? Ich vermute hier den Flaschenhals). Zitieren Link zu diesem Kommentar
thorsatten 10 Geschrieben 21. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 21. November 2007 Hallo, eine beliebte Stolperstelle bei B2D2T-Lösungen ist die Anbindung des LTO-Laufwerks. Oftmals sind die Plattenpools für Backup in einem SAN per Fibrechannel an den backupserver angeschlossen und das LTO ebenso, wobei beide Systeme die selben Adapter benutzen. Dann ist ein ausbremsen der Transferleistung vorprogrammiert. Dann ist es auch immer noch eine Frage, auf was für Platten/RAID die Backupdaten liegen. Es ist ein Unterschied ob ich 3x 300Gig Platten zum Raid 5 zusammenbinde und dann die Daten auslese oder ob ich es mit 5x 146Gig HDDs mache. Gruß, Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
sammy2ooo 10 Geschrieben 21. November 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. November 2007 Warum soll das Backup2Disk der Flaschenhals sein, wenn das kopieren auf Band so langsam ist. Das sind, was den Kopiervorgang betrifft, komplett unterschiedliche Abläufe... Sorry macht für mich keinen Sinn. Der vorhergehende Backup2Disk Job für die 480G dauert 10h... Das Backup2Disk läuft auf einen lokalen Raid0 Verbund von 4 Festplatten, aber nochmal, der Backup2Disk Vorgang ist sicher nicht der Flaschenhals. Was sagt ihr denn nun zu 480GB in 16h? Normal, ja/nein? Ansonsten pack ich mal nen neuen Treiber für das Tapelaufwerk drauf...das gibt wieder ein Gefriemel, Gott sei Dank hat man sonst nichts anderes zu tun :mad: Zitieren Link zu diesem Kommentar
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