Phirie 10 Geschrieben 23. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2007 Guten Morgen erst einmal, bei mir war er nicht ganz so gut. Nachdem ich heute Morgen zur Arbeit gekommen bin machte mich ein Kollege darauf aufmerksam das es Probleme mit dem Netzwerk gibt (Aussetzer oder unregelmäßig hohe Latenzzeiten beim Pingversuch der Server und Switches) Da dieses Problem schon ofters aufgetreten ist, lag die Vermutung nahe das ein "unvorsichtiger Benutzer *g*" einen Balunstecker gezogen hat. Also haben wir versucht das Problem zu lokalisieren und dann haben wir die Balunstecker geprüft, wobei wir den Fehler auch behoben haben. Mein Kollege fragte mich danach weshalb es so ein Problem gibt wenn ein Balunstecker ( TR auf RJ45) gezogen wird. Ich konnte es ihm nur dahingehen erklären, dass die Balunstecker (Dose und Patchfeld im Verteilerschrank) miteinander Kommunizieren, fehlt eine der beiden Seiten geht der Datenverkehr ins leere und breitet sich über das gesamte Netzwerk aus. Da ich mir nicht sicher bin wollte ich fragen ob ich mit meiner Vermutung richtig lag und wie man es technisch genau beschreibt! Vielen Dank schon mal und gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
Damian 1.533 Geschrieben 23. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2007 Hallo und willkommen on Board. :) Die technischen Eigenheiten dieser Balunstecker sind mir jetzt nicht gänzlich bekannt. Wird so ein Stecker gezogen, ist der Token Ring theoretisch unterbrochen und funktioniert nicht mehr. Durch die Autoerkennung merkt der Switch jedoch, dass dort an der Patchdose eine "Lücke" entstanden ist und überbrückt intern. Datenpakete, die nun keinen Empfänger mehr haben, werden vom Sender als solche identifiziert und vom Netz entfernt. Die Besonderheit eine TR-Netzes ist die permanent hohe Bandbreitenstabilität. Daher verwundert es mich ein wenig, dass der "Ausfall" einer(s) Station/Steckers solche Effekte hat. Damian Zitieren Link zu diesem Kommentar
Phirie 10 Geschrieben 23. November 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. November 2007 Es ist kein Token Ring Netz mehr vorhanden. Der Balunstecker dient dazu ein Ethernet Netzwerk über Token Ring Verkabelung zu machen. Das ganze sieht dann wie folgt aus: Benutzer PC --> RJ45-Patchkabel --> 1. Balunstecker, Datendose (RJ45 auf TR) --> Interne TR-Verkabelung --> 2. Balunstecker, Patchfeld 19-Zoll Rack (TR auf RJ 45) --> Patchkabel RJ45 --> HP Switch --> Glasfaser................ Zitieren Link zu diesem Kommentar
marka 584 Geschrieben 23. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2007 Sehe ich das richtig: Ihr habt eine physikalische TR-Architektur, die logisch auf Ethernet läuft? Eigentlich sollten die MAUs (TR-Switche, trivial ausgedrückt) merken, dass ein Strang fehlt, zumal er ja gemäß Deiner Auskunft direkt an der MAU gezogen wurde... Deshalb kann ich das Problem technisch auch nicht ganz nachvollziehen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Phirie 10 Geschrieben 23. November 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. November 2007 Das einzige was noch von der Token-Ring Geschichte übrig ist sind die Dosen, die Kabel von der Dose zum Patchfeld, Sowie der Anschluss am Patchfeld. Alles andere Läuft auf Ethernet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cybquest 36 Geschrieben 23. November 2007 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2007 Die Balundosen machen intern selber einen Kurzschluss, wenn der Stecker gezogen wird! Das Problem hatten wir auch eine Weile. Wir sind dann dazu übergegangen, bei den alten Häusern zumindest die Dose am Arbeitsplatz gegen eine RJ45-Dose zu tauschen! In den Netzwerkschränken sind die alten Baluns z.T. noch, aber da zieht selten jemand den Stecker... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.