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SBS2003 friert beim Kopieren großer Dateien ein


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Hallo,

 

ich habe hier einen DELL PowerEdge 1800 (3,2 GHz Xeon / 2.048 MB RAM / 2x Seagate 160 MB HDD SATA / NO RAID) mit einer völlig jungfräulichen Windows SBS 2003 Installation.

 

Beim Kopieren von großen Dateien friert das gesamte System ein, nach einiger Zeit läuft es anschließend völlig normal weiter. Im Allgemeinen kommt mir das System generell sehr langsam vor.

 

Im Anwendungsprotokoll wird nach dem Kopieren großer Dateien folgende Warnung protokolliert:

 

Ereignistyp:	Warnung
Ereignisquelle:	ESENT
Ereigniskategorie:	Systemleistung 
Ereigniskennung:	508
Datum:		24.11.2007
Zeit:		14:37:22
Benutzer:		Nicht zutreffend
Computer:	DC-1
Beschreibung:
Catalog Database (1372) Catalog Database: Eine Anforderung, in die Datei "C:\WINDOWS\system32\CatRoot2\edb.chk" ab Offset 0 (0x0000000000000000) insgesamt 4096 (0x00001000) Bytes zu schreiben, war erfolgreich, benötigte aber ungewöhnlich viel Zeit (142 Sekunden) von Seiten des Betriebssystems. Dieses Problem ist vermutlich durch fehlerhafte Hardware bedingt. Wenden Sie sich für weitere Unterstützung bei der Diagnose des Problems an Ihren Hardwarehersteller.

Weitere Informationen über die Hilfe- und Supportdienste erhalten Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/events.asp.

 

Der Server ist nun knapp ein Jahr alt, war aber davon ein halbes nicht in Betrieb. Wollte ihn heute als neuen DC konfigurieren, aber ich glaube das lass ich erstmal sein.

 

Ein QuickTest mit den SeaTools wurde ohne gefunden Fehler abgeschlossen!

 

Kennt jemand ein ähnliches Problem? Was würdet ihr raten?

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Super, die DELL Hotline hat nun auch keine Lösung mehr für mich.

 

Wir haben gemeinsam mehrere Systemdiagnose-Tools laufen lassen, aber es wurde kein Fehler gefunden. Auch ein Update sämtlicher Treiber und des BIOS blieben ohne Erfolg.

 

Ich habe nun zum Test den SBS 2003 Standard Edition deinstalliert, die Platte mit Partition Magic formatiert und anschließend einen Windows Server 2003 Standard R2 installiert.

 

-> Dort tritt das Problem nicht auf!!!:shock: :confused:

 

Der Fehler scheint also in direktem Zusammenhang mit der SBS 2003 Installation zu stehen. Ich habe das System nun bereits 2x neu installiert, jedoch tritt danach immer wieder der gleiche Fehler auf. Irgendwas ist da faul... hat jemand von euch noch eine Idee?

 

Wie seht ihr den Vorfall bzgl. Gewährleistung des Lieferanten? DELL hat mir nun mitgeteilt, dass die Hardware nie für SBS 2003 Standard Edition zertifiziert wurde, allerdings wurde es mir als Bundle dort verkauft. Wenn es unter Server 2003 Standard R2 jedoch problemlos funktioniert, ist die Ursache doch relativ eindeutig, oder?

 

Ich vertrete den Standpunkt, dass DELL mir entweder eine Lösung nennt oder ich von Ihnen entweder die Hardware oder das BS ausgetausch bekomme. Was denkt ihr?

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Hmmm,

 

wenn es eine OEM-SBS-Version ist (davon gehe ich aus) hat für den OS-Support sowieso DELL den Hut auf. Nach dem Artikel http://www.dell.com/downloads/global/products/pedge/en/1800_specs.pdf sollte das auch offiziell supportet sein. Eventuell wirkt ein Update der Firmware Wunder. Was passiert wenn Du den SBS-Installationsassistenten noch vor der Installation von Exchange abbrichst (Performancetest)?

 

EDIT: nimm mal zum Kopieren nicht den Windows-Explorer (nimmt erstmal RAM als Cache - das geht schnell - -und versucht dann auf HDD zu

schreiben, Total Commander etc. zeigen die reale Geschwindigkeit an).

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@djmaker

Danke für den Tipp, werde ich bei Gelegenheit mal testen.

 

Es gibt weitere Erkenntnise! Die Firmware, BIOS und Treiber wurden alle auf den aktuellsten Stand gebracht. Das Problem besteht leider immernoch...:mad:

 

Das Problem besteht ja nur unter SBS 2003 nicht unter Server 2003. Auf Rat des DELL Support habe ich die SBS Installation nocheinmal durchgeführt dabei ist mir etwas interessantes aufgefallen.

 

Die SBS Installation gliedert sich ja eigentlich in 2 Teile. Im ersten Teil wird die Betriebssystem-Installation von CD gebootet und das eigentliche Setup läuft durch. Ist diese Installation fertiggestellt und das System wird zum 1. Mal neu gebootet, beginnt der 2. Teil des Setups. Der Server wird nun zum DC hochgestuft und die Zusatzprogramme wie z.B. Exchange werden installiert. Führe ich nur Schritt 1 aus und breche Schritt 2 ab, besteht das Problem auch nicht mit der SBS Installation. Das Einfrieren des Servers muss also im Zusammenhang mit den im 2. Schritt installierten Diensten stehen!:suspect:

 

Leider ist das ja nur ein Hinweis, allerdings nicht die Lösung. Wir haben ja nicht umsonst den SBS gekauft...;)

 

Könnt ihr damit etwas anfangen? Habt ihr nun eine Idee?

 

Der DELL Support ist nun langsam auch am Ende und hat mich nun mit 5-6 E-Mails mit evtl. Lösungsansätzen (aber ohne Gewähr) zugeballert. Der Mitarbeiter dort ist sehr freundlich und kooperativ, aber ich vergeude nun knapp 1 Woche mit dieser Installation. Ich bin es langsam Leid meine Zeit damit zu verschwenden. Ich soll nun alle Dienste nach einander beenden und den Effekt testen. Super... da sitze ich dann auch 2h und selbst wenn ein spezieller Dienst dafür verantwortlich ist, habe ich immernoch keine Lösung.

 

Welche Rechte hab ich den in meinem Fall? Der Support ballert mich mit Lösungsansätzen zu, aber stochert auch nur im Dunkeln umher. Eine echte Lösung haben Sie nicht.

 

Mein Chef sitzt mir aus diesem Grund langsam auch im Nacken... was meint ihr?

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Hallo Leute,

 

also das Problem lässt sich nicht beheben und für den DELL Support ist das Thema nun abgeschlossen. Zitat: "Wir haben schon mehr Zeit als normal in Sie investiert, wir können Ihnen nun nicht mehr weiterhelfen."

 

Das System wurde Online im Juli 2006 bei DELL mit SBS 2003 bestellt. Bis vor 2 Monaten wurde der Server als Testsystem unter Windows 2003 verwendet. Erst nachdem ich nun vor kurzem den SBS installiert habe und unsere Domäne darauf umstellen wollte, ist mir das Problem aufgefallen.

 

Wir besitzen noch einen "Vor-Ort-Service am nächsten Werktag" bis zum 18.07.2009, aber DELL möchte nun keine Zeit & Geld investieren, da das Problem eindeutig vom SBS Betriebssystem stammt. Ein Defekt der Hardware wird nun komplett ausgeschlossen, da div. Tests mit div. Tools ohne Befund beendet wurden und das System unter Windows 2003 stabil läuft.

 

Was haltet ihr davon? Der Support-Mitarbeiter ist zwar äußerst freundlich, kann bzw. darf mir nun aber angeblich nicht mehr weiterhelfen. Ich sitze nun auf einem DELL Server, den ich nicht verwenden kann, weil er unter dem (dort gekauften) SBS BS nicht stabil läuft. Zudem hätte ich ein schlechtes Gefühl dabei, meine Domäne auf einem Gerät zu betreiben, welches im Vorfeld shcon soviel Probleme verursacht hat.

 

Wie würdet ihr in einem solchen Fall vorgehen? Da das System nun über 1 Jahr bei uns ist, wird es nach Aussage des Support auch nicht mehr getauscht.

 

Wie kann ich mich hier wären? Wie würdet ihr argumentieren? Was haltet ihr für eine akzeptable Lösung?

 

Wenn das Problem nicht beseitigt wird, eskaliert diese Sache sicherlich mit unserer Geschäftsleitung. Tipp des Supportlers war jetzt nur noch der Kauf eines RAID-Controllers... um die Performance zu steigern. Na super... wir kaufen erst einen Server für teures Geld, der läuft nicht und dann sollen wir auf Verdacht nocheinmal 500-700 € für einen Controller in die Hand nehmen. Ob das dann erfolgreich ist steht in den Sternen. Das System sieht aktuell so aus:

 

- Intel XEON 3.2GHZ/2MB 800FSB

- 2048MB SINGLE RANK DDR2 SPEICHER

- 2x 160 GB SATA-FESTPLATTE, 7.200 U/MIN

 

Müsste doch für den SBS mit 10 Anwendern locker reichen?

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Hi lorenzo_84,

 

deine Lage ist zwar schlecht aber nicht hoffnungslos.

 

- Der SBS basiert auf dem 2003er Server und das ist auch der erste Teil der Installation.

Erst danach wird der Rest installiert was den SBS ausmacht. Hierzu gibts ein paar Punkte

zu beachten.

 

Was würde ich machen in deinem Fall:

 

- Raid Controller besorgen mit 4 SATA Ports

- 2x 160GB SATA Festplatte besorgen

 

Jeweils einen RAID 1 mit 2 160GB Platten aufbauen. Der erste wird ausschließlich

für den SBS und dessen Anwendungen incl Clientsoftware zum Installieren.

 

Diese 160GB würde ich in 3 Partitionen aufteilen.

- C mit 40GB nur für das Betriebssystem

- D mit 60GB für den Exchange - nur für den !

- E mit 60GB für Clientsoftware ( Installationssoftware, Treiber etc. ) und Logfiles den Exchange ( achte darauf das es nicht voll läuft ! )

- F mit dem kompleten 2ten Raid für die Daten der Firma.

 

Somit hast du die Daten zum ersten getrennt vom Raid her und zweitens

hast du mehr I/O auf den Platten zur Verfügung.

 

Von der Performance her sollte das auf jeden Fall her reichen für 10 User.

 

Ich denke das die Schwachstelle der I/O auf der Platte ist.

Prüfen könntest du das im Vorraus mal mit Filemon von MS: FileMon für Windows 7.04

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An alle die es interessiert, das Problem wurde gestern gelöst!

 

Es gibt im BIOS 2 Varianten wie die HDD angesteuert werden kann. Einmal ATA-Mode und einmal RAID-Mode. Dort war bisher ATA-Mode eingestellt, das haben wir gestern auf RAID geändert. Mit dem Adaptec Raid-Manager haben wir dann aus den beiden Platten ein RAID1 erstellt. Danach wurde von DELL auch der korrekte Treiber für den Controller installiert. Seitdem funktioniert der Datentransfer einwandfrei und das System schläft nicht ein!

Bei der Werkseinstellung ATA-Mode wird unter SBS 2003 ein Intel-Treiber installiert, der offenbar für dieses Problem verantwortlich war. Bei RAID-Mode wird auto. der Standardtreiber von DELL installiert.

 

Erst der 2nd Level Support konnte mit mir gemeinsam diese Ursache rausfinden und dazu wurden 1,5 Wochen verschwendet. Erst nachdem ich energisch eine höhere Instanz angefordert habe, wurde ich an den 2nd Level weiterverbunden.

 

Problem ist jetzt nur noch das uns bei RAID1 nun nur noch 150 GB zu Verfügung stehen. Aus diesem Grund werde ich mir heute noch ein Angebot für einen zusätzlichen SATA-Controller und 4 HDD erstellen lassen.

 

War also eigentlich nur ein Treiberproblem!

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