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Gebäudevernetzung: Alternativen zu WLAN und Kabel ?


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Folgende Situation:

Kunde möchte ein kleines Außenbüro (8 Mitarbeiter) in einem 50m vom Hauptsitz entfernten Gebäude einrichten. Es wird Zugriff auf das Netzwerk (mindestens 100 MBit) und die Telefonanlage des Hauptsitzes benötigt. Verkabelung ist nur sehr aufwendig realisierbar, da einerseits innerhalb des Hauptgebäudes keine Möglichkeit besteht, das Kabel in den Keller zu führen und andererseits der Weg zum Nebengebäude durch mehrere sehr dicke Betonwände (Tiefgarage) behindert wird. "Luft"-Verkabelung mittels Spannseil etc. kommt auch nicht in Frage. Zwischen den Gebäuden besteht aber freie Sichtverbindung.

Vernetzung mittels WLAN habe ich in Betracht gezogen, befürchte jedoch, daß nicht dauerhaft die erforderliche Bandbreite erreicht wird. Außerdem hätten die Leute da noch immer keinen Telefonanschluß (ist aber nicht das Hauptproblem, notfalls bekommen die halt einen eigenen Anschluß).

Wenn Kabel und WLAN ausscheiden, was gibt es noch für Möglichkeiten? Ich bin bei meinen Recherchen bereits über Laser-LANs gestolpert. Hat damit jemand Erfahrung? Kann man das selbst einrichten, welche Bandbreiten sind möglich und läßt sich damit evtl. auch die Telefoniererei lösen? Gibts außerdem rechtliche Stolperfallen?

 

Für Anregungen im Voraus vielen Dank!

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Hi.

 

WLAN wäre in diesem Fall die praktischste Lösung. Wenn ihr WLAN-Aussenantennen mit Richtstrahl-Charakteristik verwendet, bekommt ihr auch den benötigten Datendurchsatz auf der Strecke hin. Wenn die Routern/APs dann noch von einem Hersteller kommen, wäre auch die Anwendung proprietärer Komprimierungsverfahren möglich, um den Datendurchsatz nochmal zu erhöhen.

 

Über die WLAN-Strecke kann dann auch die TK-Anlage aus dem Nebengebäude an die Zentrale angebunden werden. Bleibt nur zu klären, ob mit dem WLAN ein fremdes Grundstück überquert wird.

 

Damian

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Hmm.. wird wohl doch auf WLAN hinauslaufen. Ich hab mich mit der Laser-Geschichte (Terescope) näher befaßt. Ist an sich keine üble Sache, wenn auch teuer. In diesem Fall leider ungeeignet, weil die Geräte zu groß sind, um sie unauffällig am Gebäude anbringen zu können (dem Vermieter würde das nicht gefallen).

Als Accesspoint ziehe ich den L-54ag von Lancom in Betracht. Da in der Gegend schon einige WLANs existieren, scheint es mir sicherer, auf dem 5-GHz-Band zu funken. Dort tummeln sich wenigstens keine SoHo-Surfer rum. Die Antennen kauf ich i.d.R. bei WiMo, die verstehen offensichtlich ihr Handwerk und liefern gute Qualität zu fairen Preisen (ich guck trotzdem mal, was Proxim zu bieten hat. Waren das nicht die mit den unter Wardrivern sehr beliebten Karten?).

Mit der TK-Anlage wirds allerdings schwierig. Das ist ein älteres Siemens-Teil und nicht VoIP-fähig. Oder wie könnte man das sonst lösen?

Danke für die Mitarbeit. Falls doch noch jemand eine außergewöhnliche Idee hat, ich bin offen für alles.

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']Mit der TK-Anlage wirds allerdings schwierig. Das ist ein älteres Siemens-Teil und nicht VoIP-fähig. Oder wie könnte man das sonst lösen?

Danke für die Mitarbeit. Falls doch noch jemand eine außergewöhnliche Idee hat' date=' ich bin offen für alles.[/quote']

 

Also wenn die TK-Anlage ne Siemens ist, so kann man die hochrüsten, aufrüsten mit der VoIP-Baugruppe. Ob sich das rechnet ist ne andere Sache.

 

Gibt aber auch die Möglichkeit VoIP-Gateways zu installieren, die per ISDN an die jetzige Telefonanlage angebunden werden und dann über VoIP miteinander reden, aber Achtung, VoIP reagiert nicht gut auf unsaubere Netzwerkverbindungen. Und es gibt nichts schlimmeres als im Businessbereich schlechte Telefonverbindungen zu haben.

 

Faxe ist auch ein Thema, da nicht alle VoIP-GW T.38-Protokoll können.

 

Was auch noch eine alternative wäre, die IP-User per Sipgateway anzuschalten, hier können dann die entsprechenden Durchwahlen des Telefonanschlußes zu SIP portiert werden, allerdings haben die User dann keinen Zugriff auf Funktionen der Telefonanlage ( Telefonbuch, Belegtlampenfeld usw ). Daher nutzen wir diese Möglichkeit eigentlich nur für Homeofficeanwendungen.

 

Wie alt ist denn die Telefonanlage und von wieviel Telefonnutzern reden wir in Summe ?

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Danke für die Antwort. Die Anlage ist etwa 5 Jahre alt, mit ca. 40 Nebenstellen incl. 2 Faxe. Die Funktionen der Systemapparate sind verzichtbar, einfaches Telefonieren genügt. Fax im Nebengebäude muß auch nicht unbedingt sein, das kann ich anders lösen.

Ein befreundeter Telefoner hatte schon mit der Anlage zu tun und meinte, sie wäre jetzt nicht sooo alt, daß eine VoIP-Aufrüstung keinen Sinn machen würde. Er muß sich das aber noch genau anschauen.

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Danke für die Antwort. Die Anlage ist etwa 5 Jahre alt, mit ca. 40 Nebenstellen incl. 2 Faxe. Die Funktionen der Systemapparate sind verzichtbar, einfaches Telefonieren genügt. Fax im Nebengebäude muß auch nicht unbedingt sein, das kann ich anders lösen.

Ein befreundeter Telefoner hatte schon mit der Anlage zu tun und meinte, sie wäre jetzt nicht sooo alt, daß eine VoIP-Aufrüstung keinen Sinn machen würde. Er muß sich das aber noch genau anschauen.

 

Na bei 5 Jahren wird es ja eh Zeit für ne neue Telefonanlage ;-) Also wenn es 5 Jahre sind und 40 Nebenstellen wird es die HiPath 35x0 sein, evtl. auch die HiPath 37x0. Bei letzteren wäre ich mit Investitionen vorsichtig, da diese abgekündigt ist.

Also die sauberste Lösung ist natürlich die Anlage hochrüsten, wobei man sich das durchrechnen muß ob ne neue Anlage nicht günstiger wird unterm Strich, was ich vermute aus der Ferne. Die bestehenden Geräte können problemlos dann beibehalten werden. Kommt natürlich auch darauf an, ob jetzige Anlage gekauft oder gemietet ist.

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