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Haftung bei Update


Lex1th
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Hallo

 

Habe folgende Frage zum rechtlichen:

 

Mal angenommen ich habe keinen Microsoft Schein/Zertifizierung und mache bei einem Kunden einen Patch/Update drauf.

 

Ist bei (einige) vielleicht auch schon passiert das mal was kaputt gegangen ist, wie z.B. System abgeschmiert usw...

 

Kann ich dafür irgendwie Haftbar gemacht werden wenn alle Daten auf dem Server nach einem Update weg sind?

 

Wie kann ich mich davor Schützen (Haftung) bzw. wie machen damit so ein Fall gar nicht eintreten kann?

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Bin kein Rechtsexperte, aber wer anderem gewollt oder ungewollt einen Schaden zufügt, kann nach deutschem Recht dafür haftbar gemacht werden, Zertifikat oder auch keines, das dürfte dabei keine Rolle spielen.

Schützen kann da ein Stück weit eine Haftpflichtversicherung, oder bei Geschäftspartnern AGB's, sofern nicht sittenwidrig o,ä. oder spezielle Ausschlussklauseln, wenn sie nicht...........

 

grizzly999

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Hi,

 

also wenn du in ein Geschäft kommst in dem ein Server steht, auf dem sensible Daten liegen und diese werden nicht gesichert würde ich darauf sofort hinweisen und ein entsprechendes Angebot machen. Je nach Patch würde ich mich ohne Datensicherung auch nur unter Ausschluß der Haftung an das Teil setzten. Ne Datensicherung sollte meiner Meinung nach jeder haben und wenn es nur ein alter Server ist der eben 1 Mal am Tag oder in der Woche die Daten des anderen Servers kopiert...

 

Gruß

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Hi,

 

wer mit dem Gedanken des Profits (also geschäftlich, egal ob Schüler oder Firma) an der EDV-Anlage eines Kunden etwas verändert, ist für aus der Handlung entstehende Schäden (Hardwareschaden oder Datenverlust) voll verantwortlich. (Leider, habe nämlich gerade so einen Fall, schluchz).

 

Einzige Möglichkeit: vorab **schriftlich** zusichern lassen, dass der Kunde im Falle eines Datenverlustes ein *aktuelles* Backup zur Verfügung hat. Die Arbeit, dieses zu restaurieren, hat aber immer noch der Auftragnehmer.

 

Deshalb ist es ja so teuer, vernünftige EDV-ler zu finden, denn diese müssen das Risiko eines solchen (wenn auch geringen) Verlustes stets mit einkalkulieren, indem sie z. B. Prämien für eine Gewerbehaftpflichtversicherung zahlen. Wer es nicht macht, handelt auf eigenes Risiko und muß den Schaden selber bezahlen (so wie ich, dumm gelaufen).

 

Grüße

Olaf

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Mhhh, naja, ist kein Geschäftsgeheimnis: habe seit dem 28.08. scheinbar eine rabenschwarze Woche und tief in das Schexxxe-Fass gegriffen. Beim Kunden CPU-Lüfterwechsel, übersehe die Silber-Wärmeleitpaste auf dem Athlon, schließe die Widerstände damit kurz und semmel beim erneuten abheben des Lüfters mit dem Schraubenzieher ins Mainboard. Geplanter Gewinn ca. 15 Euro, entstandener Schaden ca. 110 Euro plus viel Lauferei und einem Knöllchen beim Neukauf im Laden um die Ecke.

Mit nicht abrechenbarem Zeitaufwand, bislang dreifacher Fahrerei und Material kommen so schnell rund 180 Euro zusammen. Vom Imageverlust mal ganz abgesehen.

 

Das werde ich selber bezahlen, denn das ist selber schuld.

 

Grüße

Olaf

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Hi Lex1th,

 

na, 180 Euro zaubere ich bei den aktuell dünnen Zeiten nicht aus der Portokasse. Ich bin zwar selbständig, habe aber durchaus kein fettes Einkommen. Jeder Angestellte dürfte am Monatsende mehr auf seinem Konto haben. Aktuell liege ich nach Steuern knapp im vierstelligen Bereich (von unten gesehen!). Das reicht weder zum Überleben noch zum Verhungern.

 

zu Frage1: vielleicht sollte ich mich da wirklich mal endlich schlau machen :)

zu Frage 2: das darf mir als Profi nicht passieren! Doppelte Sicherungen sind Pflicht.

 

Grüße

Olaf

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Hallo. Wenn Du eine sinnvolle Versicherung finden solltest kannst mir mal bescheid geben.

 

Was machst man aber wenn keine Bänder oder sonstiges vorhanden sind? Wenn Du nicht sichern kannst...

 

Ich meine die Kunden haben ja viel an GB gespeichert. Sicherst Du dann z.B. 10 Bänder? Das dauert ja alles seine Zeit und kann mir auch nicht immer vorstellen , das der Kunde für ein Patch/Update 5 oder mehr Arbeitsstunden bezahlen soll(für Sicherung)

 

Oder wie macht ihr das?

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