Admin alone oder Systemhaus

[m2k2 10]

Guten Tag zusammen,

 

dies soll eine kleine Meinungsumfrage werden:

 

Pro und Kontra:

 

Admin eines Mittelständischen Unternehmens mit Zweigstellen (Schulungen + Firmenwagen) oder

 

im Systemhaus (viele kleine und Mittelständische Kunden; Schulungen + Firmenwagen)

[BrainStorm 10]

Hier eine Pro/Kontra Diskussion auslösen kommt natürlich auf den jeweiligen Typ an.

Als Admin in einem Unternehmen kennt man in der Regel seine Umgebung, ist Ansprechpartner bei Userproblemen und wenn es ein kleineres Unternehmen ist und man die Aufgaben allein ausführt, bzw. in einem kleineren Team erledigt rutscht man ruckzuck in die "Mädchen-für-alles"-Postion.

 

Bei einem Systemhaus hat man im normalfall seine Spezialgebiete und wird von Kunden gebucht die wirklich Probleme mit Infrastruktur/Anwendungen etc. haben. Ansprechpartner sind dort meist die Administratoren oder IT-Leiter und man muss sich nicht mit Kleinigkeiten rumschlagen, wie z.B. "mein Drucker druckt nicht" *g*

Die Position eines Engineers bzw. Consultant hat natürlich seine Reize, aber man sollte sich schnell in neue Situationen einfinden können und seine Spezialthemen im Schlaf beherrschen.

 

Ich bin mit letzter Position ganz zufrieden und könnte mir derzeit überhaupt nicht vorstellen etwas anderes zu tun ;)

[marka 584]

...dies soll eine kleine Meinungsumfrage werden:...

 

Warum machst Du dann keine Umfrage daraus?

[m2k2 10]

Wie ? Hab mal was gesehen, aber dies war ein Schnellschuss !

[marka 584]

Soll ich das Ändern?

[m2k2 10]

ja bitte !

[Stonehedge 12]

ich wuerd lieber der admin in dem unternehmen sein, in dem systemhaus läuft alles immer so "stock-im-*****" ab und man hat keine abwechsung, sofern man ein spezialgebiet hat. in kleineren unternehmen als admin ist man zwar schnell der layer8 mann, aber es ist alles doch irgendwo lockerer

[schnuffi79 11]

Hm im Moment sieht es ja so aus das viele lieber ein Administrator im Unternehmen sind und nicht in einen Systemhaus. Wobei dieses auch seinen Reitz habe kann. Spreche da aus meiner Eigenen Erfahrung und zwar Arbeite ich bei einen kleinen Unternehmen in meiner Heimatstadt wir betreuen im Gesamten Bundesgebiet ausschließlich nur Arztpraxen und MVZ's. Dieses ist ein sehr Interessante und vorallem auch abwechslungsreiche Aufgabe kann ich nur sagen zumal man mit Vielen Kunden (Ärzten) langsam so eine Art Freundschaftliches Verhältnis hat. Man ist hier zwar sehr viel auf der Straße bzw. im Auto Unterwegs und mal so eben in einer Woche mal gute 3.000 bis 5.000km auf dem Tacho meines Firmenwagens ist nichts Neues. Dabei ist man aber Relativ frei von seinen Chef der mir zwar auch im Nacken sitzt und drückt und sagt ich muss da und da dort sein. Aber in meiner Praxis habe ich oft die Erfahrungen gemacht das man mit einen einfachen Telefonanruf viel Regeln kann zumal ich nicht durch irgendwelchen Leichtsinn mein Leben aus Spiel setze.

 

Das war die eine Seite die andere ist wenn man ein Admin im Unternehmen ist die na sagen wir mal so drei, vier Aussenstellen hat ist alles ein wenig Familiär und Ruhiger das stimmt schon. Auch ist man dann zu geregelten Zeiten Abends bei seiner Familie was man als Mitarbeiter eines Systemhauses ja nun nicht ist. Jeden falls ist es bei mir so da ich mit einen Kollegen gemeinsam dem Team Wartungsverträge angehöre und da ist leider Ruf Bereitschaft weil ja in den Verträgen 24 bzw. 48h Reaktionszeit festgelegt worden ist. Und wenn in irgend einen MVZ lediglich nur ein Epson Nadeldrucker ausfällt muss man eben hin und ihn tauschen.

 

Will damit nur sagen es hat jeder sein Gebiet wofür er sich begeistern kann. Der eine Arbeitet lieber als Adminbiene in einen Systemhaus hat xAnzahl Kunden, der andere beim Unternehmen Mustermann und ist dort sozusagen das Mädchen für jeden User Heldesk eben. Es muss einfach jeder machen was ihm Spaß macht und ihm liegt ist meine Meinung hierzu.

[thorsatten 10]

Also ich bin in einem Systemhaus angestellt und find das soweit klasse. OK, ich hab mich auch Richtung Storagesysteme spezialisiert was man bei KMUs eher seltener findet (zumindestens bei denen wo es nur einen Admin gibt)

 

Ich würd auch nicht mit einem Admin bei nem KMU tauschen wollen.

Dort wird man nicht nur schnell der Layer 8 Mann, sondern auch der Depp der an allem Schuld ist, und dann wird das Leben echt unschön :(

Ich hab durch meine Tätigkeit schon einige Single-Admins kennen gelernt, gut einige hatten ein gutes Leben, aber die meisten waren die Deppen vom Dienst und wurden für alles verantwortlich gemacht was schief läuft, selbst dafür wenn die Benutzer du dusselig waren ihre Daten richtig abzulegen (Immer alles hübsch auf C, trotz Schulung und Warnung durch den Admin)

Achja, und ich kenne keinen Admin bei nem KMU, der nen Firmenwagen gestellt bekommt. DIe meisten dürfen allerhöchstens mal nen Firmenwagen nutzen um damit zu ner Aussenstelle zu fahren.

 

Ich weiss jetzt zwar nicht was Stonehedge mit der Aussage "Stock-im-***" genau sagen will. Gut, in einem Systemhaus kann es gut sein, das es dort evtl Kleidervorschriften gibt, aber die gibt es auch in anderen Unternehmen. Und man muss auch mal sehen, mit wem man es auf Kundenseite oft zu tun hat. Meistens sind es nicht die Admins, die über eine Projektumsetzung entscheiden, sondern es sind Geschäftsführer o.ä. Und diese Leute erwarten oftmals einfach ein entsprechendes Auftreten.

 

Und auch wenn wen man Admin in einem Unternehmen ist kann einem sowas treffen. Die Aussage von Stonehedge, das es in einem kleineren Unternehmen irgendwie lockerer ist, ist so pauschal nicht richtig. Ein Kunde von mir (kleineres Unternehmen mit 20 Mitarbeitern/1Admin vor Ort) ist im Bereich Unternehmensberatung tätig und dort geht es sehr steif und förmlich zu, und wehe der Chef sieht dort einen Mitarbeiter in Jeans rumlaufen :)

 

Gruß,

Thorsten

[Squire 261]

Hi,

 

ich hab beides durch und nebenbei hab für 1 gestimmt und bin auch Admin.

 

Firmenwagen hab ich nicht - das sollte auch nicht ausschlaggebend sein. Wenn ich dienstlch unterwegs bin, dann nehm ich mir 'nen Firmenwagen oder einen Mietwagen ...

 

Als Consultant bist da halt meist die Feuerwehr die das ausbügeln darf/muss was andere völlig planlos verursacht haben. Bei kleineren Systemhäusern hast Du dann oft auch das Problem, dass Du im normalen Job eigentlich keine Zeit freischaufeln kannst um dich fortzubilden, da dir dann oft einfach der Chef im Nacken sitzt und berechenbare Zeit einfordert.

 

Ich arbeite in einem extrem expandierenden mittelständischen Unternehmen und wir betreuen die komplette Firmen IT Landschaft weltweit (Sprich wir haben so ein Netzwerk wo Du normalerweise in den AD Schulungen immer weghörst weil Du meinst Standorte, Replikation,etc etc... sowas brauchst eh nie :D) sprich wir haben eine Palette von Lösungen im Einsatz wo Du als Consultant eigentlich immer nur einen Teil davon siehst und betreust

 

Fazit: ich muss hoffentlich nie wieder als Consultant arbeiten

[BrainStorm 10]

Fazit: ich muss hoffentlich nie wieder als Consultant arbeiten

 

Was hat dich denn am Consultant-Dasein gestört?

Klar will der Chef "berechenbare" Zeit sehen, da die Stundensätze auch etwas höher sind. Im Endeffekt kommt es immer auf deinen Arbeitgeber an, und wie man mit Ihm verhandelt ;)