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Windows Server 2003 Standard Edition - Nur 3,5GB Arbeitsspeicher obwohl 4GB eingebaut


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Hallo alle zusammen,

 

wir haben einen HP Server ProLiant DL360 mit 4GB Arbeitsspeicher (2 x 2GB ).

Leider zeigt mir Windows bei den Systemeigenschaften nur 3,50GB Ram an.

Werden jetzt trotzdem 4GB genutzt oder nur 3,5 GB ??

 

Ausserdem würde es mich interessieren ob man beim Windows Server 2003 Standard Edition die maximale zulässige Arbeitsspeichergrösse von 4GB umgehen kann ? Ich befürchte das dies nicht gehen wird weil dies bestimmt fest im Kernel verankert ist.

Ich war ziemlich verwundert das man eine solche Begrenzung einem Betriebssystem für einen Server setzt. Wir nutzen den Server als Terminalserver für über 30 Mitarbeiter.

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Also: Scheinbar scheinen immer mehr Leute diese etwas falsche Info aufzugreifen... Hier alleine mal die Übersicht der Windows Server 2003 Editionen...

 

Microsoft Windows Server 2003 R2 - Editionenvergleich

 

Laut den Angaben unterstützt ein 32bit W2k3 Enterprise bis zu 32GB RAM, die 32bit Datacenter sogar 64 GB... woher kommen nur immer diese Info's?

 

Die Standardedition unterstützt nur 4 GB maximal.

 

Für dich interessant wäre wahrscheinlich schon der PAE-Schalter in der boot.ini. Mehr dazu hier: Großer Arbeitsspeicher wird nun in Windows 2000 und Windows Server 2003 unterstützt

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Die fehlenden 0,5 GB Ram können nicht genutzt werden, weil die 32 Bit Windows Versionen diesen Speicherbereich für den PCI Bus reservieren. Es gibt aber meines Wissens vereinzelt Mainboards, mit denen der Bereich für den PCI Bus in einen von Windows nicht adressierbaren Bereich ausgelagert wird. Da gibt es auch eine Bezeichnung für, fällt mir aber gerade nicht ein.

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Hallo,

 

HipHopRulez hat zwar prinzipiell recht, aber unter W2k3 gibt es eine Ausnahme. Physical Adress Extension ist das Zauberwort.

 

Such mal nach /PAE und/oder schau mal hier.

 

Gruß,

Thorsten

 

PAE war mir schon ein Begriff. Aber so wie ich das verstehe wird mir dieser Schalter nicht viel bringen weil Windows selbst eine Begrenzung von 4GB hat ?

Zumindestens verstehe ich das so wenn ich mir die Seite die thorsatten gepostet hat anschaue.

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Nicht umsonst heißt es in Windows "Verfügbarer Arbeitsspeicher" und nicht "Installierter Arbeitsspeicher"...

 

In Vista wurde es wieder umbenannt in "Für Windows verfügbarer physikalischer Speicher" :rolleyes:

 

Der PAE-Schalter bringt nichts, wie du schon erkannt hast. Und wenn du mehr als 4 GB hast, bringt er nur etwas, wenn es auch von den Applikationen unterstützt wird. Dies wird für die üblichen Programme auf einem Terminalserver vermutlich nicht der Fall sein.

 

Fazit: Wenn mehr als 4 GB Speicher, ist meistens ein 64 Bit-Betriebssystem die bessere Wahl.

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Das Problem ist eigentlich das aktuell 37 Mitarbeiter auf dem Server arbeiten (Wie bereits erwähnt ein terminalserver). Freitags kommen zusätzlich noch 10 Mitarbeiter dazu.

Schon jetzt liegt die Auslagerungsdatei bei über 5,7GB ! Wenn dann noch einige Mitarbeiter Adobe Reader oder Excel bzw Word öffnen steigt die Auslagerungsdatei. Dann kommt noch der Speicherfresser Outlook 2003.

Arbeiten ist überhaupt nicht mehr möglich. Ständig erscheinen Fehlermeldungen.

 

Vorher hatten wir 2GB RAM jetzt sind es 4GB. Die Fehlermeldungen tauchen jetzt auch nicht mehr auf. Ich befürchte aber das wir mit dem jetztigen System auf höchster Leistung fahren.

 

Meint ihr das ein erhöhen der Auslagerungsdatei etwas bringen könnte. Ich will das System nicht beschleunigen. Ich will es Stabiler machen.

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  • 4 Wochen später...
Die fehlenden 0,5 GB Ram können nicht genutzt werden, weil die 32 Bit Windows Versionen diesen Speicherbereich für den PCI Bus reservieren. Es gibt aber meines Wissens vereinzelt Mainboards, mit denen der Bereich für den PCI Bus in einen von Windows nicht adressierbaren Bereich ausgelagert wird. Da gibt es auch eine Bezeichnung für, fällt mir aber gerade nicht ein.

 

Falsch die Reservierung für den PCI Adressraum macht das BIOS, das blendet diesen nämlich innerhalb des Adressraumes der ersten 4GB ein, daher kann dann der RAM nicht auf diese Adressen zugreifen.

 

Das Betriebssystem spielt hier keine Rolle, ist das der Fall, würde auch zB Linux nur den dann verfügbaren Adressraum sehen können.

 

Um auch unter XP/2003/anderen 32-bit OS die vollen 4GB zur Verfügung zu stellen, muss das Mainboard Memory Remapping beherrschen, was die meisten Serverboards allerdings können.

 

Grüsse

 

Gulp

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