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DisasterRecovery / Imaging von DCs


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könnten wir bei aller Philosophie evtl. beim "eigentlichen Thema: >>DisasterRecovery / Imaging von DCs<<" bleiben ? TruckerTom stellte ja genau diese Frage ! :rolleyes:

 

Im Verlauf dieses Threads wurde (zumindest für mich) klar: ja es geht und ja, wenn man die Rahmenbedingungen einhält (sprich die richtigen Backup-Tools verwendet) wird es auch von MS supported (s.h.o.). Folglich kann man hier die Restore-Zeiten (gegenüber einer kompletten Neuinstallation) kurz halten. :cool:

 

Ich hoffe, niemand bestreitet, dass eine redundante Hardware wünschenswert und sinnvoll ist. Man denke hier nicht "nur" an einen 2. DC für DNS, WINS, AD und GK sondern z.B. auch an Cluster-Systeme für DHCP, File, Print, Exchange, SQL usw. :suspect:

 

Der Aufbau einer Infrastruktur ist ebenso wie der Umfang und die Art und Weise des (hoffentlich vorhandenen und getesteten) Backupkonzeptes von Installation zu Installation verschieden (ich hoffe dies wurde im Verlauf dieses Threads nicht nur für mich klar). Folglich muß jeder Verantwortliche, nach Abwägung der Pro's und Kontra's, doch selbst entscheiden wieviel Geld er für Sicherheit und Schutz seiner Umgebung ausgeben will und kann. ;)

 

Letztendlich ist doch nur entscheident, daß die Umgebung inkl. aller Daten im K-Fall wiederhergestellt werden kann, und daß das in der Planung dafür veranschlagte Zeitfenster eingehalten wird. :)

 

Viele Grüße

 

motzel

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Berater die mir einen SBS ohne zusätzliche Absicherung der Dienste bieten können auf der Türschwelle umdrehen...

Und ja... Auch einen SBS kann man redundant halten. AD, DHCP, DNS usw. ist klar... 2. DC aufgesetzt auf nem uralt-Rechner, in die Ecke gestellt und gut.

Email synchronisiert man einfach per IMAP auf nen OpenSource Mail-Server und bindet die Postfächer einfach als Backup ein. Webseiten redundant zu halten sollte nun wirklich kein Problem darstellen usw...

 

klar, machbar ist alles - reine geld und zeitfrage. für mich klingt es eher nach husch-pfusch verfügbarkeit und nicht wirklich nach einem kompletten konzept. wer mit einer derartien lösung ankommt, kann mit sicherheit umdrehen.

 

ich hab schon die unmöglichsten basteleien aufgelöst. teilweise wurden kunden 300-400 mannstunden verrechnet und ohne externe hilfe lief die "redundate" lösung erst recht nicht. vollständige dokumentation oder gar der hier so vielbeschworene support seitens microsoft - fehlanzeige.

 

die kosten für ein backup/restore konzept entstehen auf jeden fall. alles andere sind einmalige und laufende zusatzkosten die dem kunden möglicherweise nur einen zweifelhaften mehrwert bringen.

 

 

Das Problem an einem DR ist schlicht der Zeitfaktor. Unter Zeitdruck passieren dann im Normalfall die meißten Fehler. Daher würde ich grundsätzlich erstmal die Arbeitsfähigkeit des Netzwerkes wiederherstellen und mich danach in aller Ruhe um das eigentliche Problem kümmern.

 

bei derartigen bastellösungen wird es mit sicherheit zu fehlern kommen. spätestens wenn du die verstreuten daten von echtumgebung und "notfallsystem" wieder zusammenführen sollst, ist das chaos perfekt.

 

mit nem ordentlichen konzept ist die sache deutlich einfacher. hardware ggf ersetzen, boot cd + band einlegen und warten bis der restore fertig ist. im gegensatz zu oben genannten lösungen ist sowas in 2 stunden sauber dokumentiert und für jeden it mann leicht nachvollziehbar.

 

zur not kann jeder bessere anwender per telefon angeleitet die richtige bootcd + band einlegen und den restore starten.

 

 

Und wenn man mal über den Tellerrand eines SBS hinausschaut, wird man feststellen, dass es da draußen jede Menge guter Ansätze gibt, die einer reinen Imaging Lösung um Lichtjahre vorraus sind. Und dazu noch preislich sehr attraktiv sind; auch für kleine Unternehmen.

 

wenn man einen blick über den tellerrand macht, wird man merken das "reine" image lösungen im serverbereich längst geschichte sind. weiters würde ich gerne deine alternativen kennenlernen, ich blicke gerne über tellerränder - aber bitte keine bastellösungen ohne support.

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aber ein Design, bei dem von Haus aus mit mindesten einem IT_Totalausfall nur wegen Hardwareschaden pro Jahr zu Rechnen ist, können doch selbst kleine Firmen nicht bewusst akzeptieren wollen :confused: .

Laut Murphy treten diese Ereignisse genau dann ein, wenn es a) besonders schmerzt und b) der/ diejenigen, der den Restore in 4 Stunden durchziehen können, krank oder in Urlaub sind.

Wenn ein Kunde/Firma tatsächlich wegen einmaliger Lizenzkosten von 700-800€ Probleme hat, sollte man sich evtl. andere Kunden suchen.

 

cu

blub

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@GerhardG

 

Ich muss da Blub zustimmen. So einfach ist es doch nicht mit der Handhabung, egal wie man es löst. Ich hab schon IT interne Monster-Dokus gebaut die mich so schätzungsweise 40-60 h reine Arbeitszeit (!!) gekostet haben, und trotzdem bringt es Irgendwer mit Sicherheit fertig, irgendwo einen völlig fatalen Fehler zu machen.

 

Da ist mir dann ein Mix lieber, beziehungsweise versuche mich mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel auf die Verfügbarkeit zu konzentrieren. Ein DR kann ich auch mit NTBackup machen (oder ASR), nur die Zeit bis alles wieder steht ist eben länger. Pech für den Kunden, er muss wissen wie er die Kohle raus wirft - wir können nur beraten.

 

 

cheer

Velius

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Off-Topic:
Exakt, in der Beziehung "Was schief gehen kann, geht schief" und massig Ereignisse die der Kollege Murphy so treffend beschrieben hat, habe ich ebenso wie die Pferde die vor die Apotheke ****en oft genug mit ansehen müssen.

Wenn man dann vorher noch weiss, dass der Kunde noch durch einen "Kollegen" eines anderen Anbieters beraten und betreut wurde, der immer davon sprach, dass unsere Lösung viel zu teuer und unnötig sei, wir aber hinterher den Scherbenhaufen richten durften, dann relativiert sich das alles recht schnell.


Jeder muss für sich und die jeweilige Situation eben das bestmögliche Szenario wählen. Sicher gibt es da durchaus genug Möglichkeiten und Vorlieben, trotzdem muss ich Velius und blub zustimmen.

Grüsse

Gulp
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