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Meinung zu meiner Situation


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Also ich würd die Stelle auch auf alle Fälle erstmal nehmen. Wenn Du was Besseres findest ist ja ok. Aber wer garantiert Dir dass Du mit nem MCSE in der Tasche dann auch wirklich was bekommst. Und je länger Du arbeitslos bist, umso schwieriger wird es eine neue Stelle zu finden. So kannst Du entspannt Deinen Job machen, Erfahrungen sammeln und wenn sich was anderes findet, kannst ja wechseln - Du verpflichtest Dich ja nicht zu lebenslanger Fronarbeit bei dem neuen Arbeitgeber.

 

Gruß

winhar01

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Wie bei den Vorredner auch: Sieh zu, dass du im Thema drin bleibst, keine Lücken im lebenslauf.

Und ein Arbeitgeber kann sich auch selber ausrechnen, dass der bei dem Lohn mit einer starken Fluktuation bei seinem Arbeitnehmern rechnen muß.

Auf jeden Fall weitersuchen, um eine adequat bezahlte Stelle zu finden.

 

Gruß,

 

Cipollini22

p.s. ich fahre jeden Tag 50 km

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Dann gratuliere ich herzlich, mach das Beste daraus!

Ich habe damals, nach 2 1/2 Jahren Arbeitssuche, erstmal einen Teilzeitjob im Einzelhandel/Service mit 30 h/Woche angenommen, nur um überhaupt wieder Arbeit zu haben.

Ich musste 11 km fahren, und die Bezahlung war entsprechend mager.

Letztendlich hat es sich ausbezahlt, weil viel gelernt und Praxis im Lebenslauf...

Aus der unbefristeten Anstellung heraus habe ich mich dann fleißig weiterbeworben - mit Erfolg!

 

Ich gönn' es Dir!

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hallo in die runde,

also ich würde an deiner stelle die abstriche in kauf nehmen und fürs erste für ein bisschen weniger geld arbeiten. das kann sicherlich kein dauerzustand werden, aber beim aamt wird er das ganz schnell:wink2: deine chancen sich erfolgreich zu bewerben sind sicherlich aus einem bestehendem arbeitsverhältnis bedeutend besser als die eines arbeitslosen oder schöner gesagt arbeitssuchenden:suspect:

auserdem...du weisst als itler sicherlich wie schnell man aus dem thema ist, und ohne arbeit sich zu hause auf dem laufendem zu halten ist gar nicht so einfach. da kommen soviel faktoren dann zu, das kann schnell ein schuss nach hinten werden, ich sprech da leider aus erfahrung

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Na dann erst mal Glückwunsch, dass es geklappt hat!

Auch ich denke, dass es die richtige Entscheidung war. Natürlich ist es, gerade wenn man Familie hat, auch sehr wichtig auf den Mammut zu schauen. Doch nur auf das Geld zu schauen... damit kann man sich schnell ein Eigentor schießen!

Ich hatte auch schon das zweifelhafte Glück arbeitslos zu sein. Sich aus der Arbeitslosigkeit heraus zu bewerben ist wirklich heftig. Wenn man mal überhaupt zu einem Gespräch eingeladen wird (je länger die Arbeitslosigkeit, desto schlechter die Chancen), dann bekommt man richtig Tränen in den Augen wenn man hört, für welches Butterbrot man arbeiten soll. Es ist sehr oft so, dass Firmen, die Arbeitslose einstellen, denen richtig die Hosen ausziehen :-( Da durfte ich schon einige Erfahrungen machen :-(

Das Pendant dazu durfte ich bei der letzten Stellensuche erleben. Da habe ich mich aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis heraus beworben, ohne jeglichen Druck. D.h. ich konnte mir Zeit lassen das für mich richtige zu finden, zudem konnte ich viel lockerer an die Sache ran gehen. Und wenn dann noch utopisch niedrige Gehälter geboten wurden konnte ich ohne groß nachzudenken aufstehen, mich bedanken und gehen :-) Das war schon viel lustiger.

Daher: es ist IMMER von großem Vorteil sich aus einem Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben als aus der Arbeitslosigkeit heraus. Klar macht es sich im Lebenslauf nicht sehr gut nach 6-12 Monaten wieder zu wechseln, ist jedoch allemal besser wie die Arbeitslosigkeit, Sozialplan hin oder her. Denn 12 Monate sind verdammt schnell rum und dann ist Hartz IV angesagt.

 

@Marka: nach derzeitigem Stand können die ersten 20km eben nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden...

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Das weiß ich wohl. Ich gebe sie dennoch an, um im Falle des Falles sofort Widerspruch einlegen zu können.

 

Das ist auch jedem wärmstens zu empfehlen (um zumindest noch ein paar Euro zu sichern)! Das Finanzgericht Niedersachsen hat die Kappung der Pendlerpauschale ja bereits als verfassungswidrig eingestuft. Und vermutlich (!) wird dieser Auffassung auch das Bundesverfassungsgericht folgen.

 

Aber Pendlerpauschale hin oder her (um wieder den Anschluss an das Thema zu finden :D ), diese hilft nur sehr bedingt bzw. gar nicht über die 250€ weniger brutto im Monat und dem längeren Anfahrtsweg hinweg.

 

Einfach Rechnung: 30km (einfacher Weg) * 220 AT * 0,3 € = 1980€.

 

Ausgehend vom "Max-Mustermann-Arbeitnehmer", der sonst keine Werbungskosten geltend machen kann sieht es so aus: 1980€ - 920€ (Werbungskostenpauschale) = 1060€, die steuerlich geltend (!) gemacht werden können (ich ziehe die Werbungskostenpauschale ab, da die jeder sowieso "bekommt"). Je nach Steuerklasse bleibt da eine "Nettorückzahlung" von vielleicht 150€-250€ (mehr zur Werbungskostenpauschale) für das gesamte Jahr!

Dafür muss man jedoch täglich insgesamt 60km fahren!

 

Daher würde ich das wohl eher als Tröpfchen auf den kochenden Stein bezeichnen...

 

 

Lange Rede kurzer Sinn: die Argumentation, man bekomme doch für den weiteren Weg die Pendlerpauschale, ist sehr mit Vorsicht zu genießen. Vor allem in Zeiten, in denen der Sprit so teuer ist...

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Meiner Erfahrung nach sind 30km pro Strecke keine Seltenheit mehr, und solange du mit dem Geld klar kommst, würd ich die Stelle annehmen. Ansonsten halt zum A-Amt.

Zeitarbeit würde ich nicht machen, da ich persönlich nicht für solche Abzocker arbeiten möchte, wo die Rechte der Arbeitnehmer mit Füßen getreten werden.

Das ist wie gesagt nur meine persöniche Meinung, und sowas muss jeder für sich selbst entscheiden.

Bin momentan in einer ähnlichen Lage wie du.

 

 

Nicht jede Zeitarbeitsfirma ist eine Abzocker-Firma. Ich arbeite selber bei einer auf IT-Fachkräfte spezialisierten Zeitarbeitsfirma (Tecops) in einem festen Projekt für anständiges Geld (mehr als srkonus im letzten Job hatte).

Wie aber schon geschrieben, ist eine Zertifizierung der Kenntnisse wichtig. Eventuell lohnt sich der Umweg über das Arbeitsamt und einen Bildungsgutschein...

 

Grüße

 

Volker

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UNBEDINGT annehmen. Alles andere wäre so ein größer Fehler.

 

weniger Geld ist natürlich auf den ersten Blick nicht angenehm. Aber gehen wir das Szenario durch, dass du deinen Job verlierst.

Du gehst zum A-Amt. Wirst dort von allen wie ein ***** bahandelst. Bekommst von Verwandte und Freunde immer eins auf den Deckel nach dem Motto beweg doch dein Ar.

und such dir was.

 

Gehst zur Vorstellungsgespräche, kommst dir wie in einem Verhör vor. Wirst permanent nach deiner Schwächen, berufliche od. persönliche, gefragt. Wirst in einem Vorstellungsgespräch immer wieder an deine Nachteile und Schwäche erinnert. Um auch unter dem Strich den "zukünftigen Gehalt" zu drücken.

 

Falls du irgendwo eine Stelle bekommst, heißt bei allen Kollegen "der neue war arbeitslos"!

Eine perfekte Angrrifsfläche zum Moben. Wirst von deinem Chef dazu genötigst mehr zu arbeiten fürs gleiche Geld. "du willst ja nicht wieder arbeitslos werden, od?" Also Schnauze halten. Auch der Respekt von Kollegen dir gegenüber ist ganz anders. Und zwar viel weniger und negativer!

 

Du wirst eine lange Zeit aus einer schwächeren Position gegenüber allen anderen handeln müssen. Nicht nur in der Beruf sondern auch privat. Weil du immer im Hinterkopf die Zeit der Arbeitslosigkeit hast. Das macht dich vor allem im Beruf unsicherer und anfälliger für Fehler, weil du nicht mehr mit 100% Selbstbewusstheit agierst, was du vorher hatest.

Und Angst hast Fehler zu machen, damit du ja nicht wieder arbeitslos wirst. Das ist wie ein Teufelskreis. Du wirst Jahre brauchen, um wieder die vorherige Selbstbewusstheit zu haben.

 

Meiner Meinung nach aber der absolut entscheidender Punkt ist, dass du in der Zeit, in der du weg bist, so viel vergißt und auch jeden Tag nichts neues dazu lernst, dass du logaritmisch an deine Kentnisse verlierst. Das kannst du mit keinem Geld der Welt wet machen. Selbst wenn du jeden Tag zu Hause alles wiederholst, was du gelernt hast, was nie der Fall seien kann, lernst du viel weniger zu Hause als bei der Arbeit, weil die Aufgaben und Problemen ganz andere Natur sind, wie bei der Arbeit. Selbst wenn du so fleißig wärest, würdest du zu Hause niemals so viel lernen, weil einfach der Druck nicht da ist.

 

Und auch nicht zu vergessen, z. B. Kredite bekommst du auch nicht mehr so einach wie vorher, weil du erstmal mid. 6 Mon. od. gar 1 Jahr bei der neuen Stelle seien mußt. und und und.

 

Mein Rat an dich, so lange du für deine Arbeit keine Kredite nehmen mußt, nehme jedes Angebot an. Egal was und egal wo und für wieviel Geld. Ist viel besser als zu hause zu sitzen.

 

Geld kommt und geht, Zeit aber nicht!

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