passt 10 Geschrieben 11. März 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. März 2008 Hallo allerseits, jetzt kommt leider ein etwas längerer Text. Ich habe eine Frage bzgl der Machbarkeit von ISDN und Virtuellen Rechnern. Ich arbeite für ein Handelsunternehmen, das bei diversen Versteigerungen einkauft. Die Versteigerungen bieten die Möglichkeit per Fernkauf über eine ISDN-Leitung live an den Auktionen teilzunehmen und einzukaufen, auch wenn man nicht vor Ort ist. Dazu wird ein Programm installiert, das sich per ISDN (über beide Leitungen für Daten und Audio) auf dem Server der jeweiligen Versteigerung einwählt. (Internet ist hierbei in absehbarer Zeit noch kein Thema.) Dabei gibt es mindestens zwei verschiedene Programme für den Fernkauf. Verwenden zwei Versteigerungen die gleiche Software, so muss man sich aber erst bei der einen abmelden und abwählen, bevor man sich mit der anderen verbinden kann. Da alle Versteigerungen zur gleichen Zeit laufen, benötigt man für jede Versteigerung, an der man zeitgleich kaufen will, einen eigenen Rechner - vorausgesetzt die Programme können nicht doch mit unterschiedlichen ISDN-Karten umgehen. Desweiteren verlangt eine der Versteigerungen tatsächlich, dass der Rechner, mit dem man den Fernkauf vornimmt, komplett vom LAN getrennt ist, keine sonstige Software (kein Office, kein Browser, kein Email) und auch kein Virenscanner installiert ist. Deren Begründung ist, dass man sich in deren Netzwerk einwählt und man sich somit verpflichtet, kein Einfalltor für Schädlinge zu sein. Außerdem soll der Virenscanner die Fernkauf-Software stören. Sehr naiv deren Argumentation! Aber sei's drum! Um diesen Wünschen gerecht zu werden, habe ich die Idee, für jede Versteigerung einen eigenen Virtuellen Rechner laufen zu lassen. Zum einen kann ich somit einen Rechner für alle Versteigerungen verwenden, zum anderen kann ich somit jedes System vom Rest des Rechners und des LANs abschotten und ein Virenscanner im VM wird auch nicht unbedingt benötigt. Was ich allerdings nicht weiß, ist, wie VMs mit mehreren ISDN-Karten in einem Rechner umgehen. Hat jemand Erfahrung mit mehreren ISDN-Karten in VMs? Da abhängig von der Versteigerung beide ISDN-Kanäle für Daten und Audio belegt werden, benötige ich dann auch eine entsprechende Anzahl an Soundkarten? Welche VM-Software ist hierfür zu empfehlen? Ist die ganze Idee überhaupt machbar? Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 11. März 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. März 2008 Hmmm, zumindest was die sehr verbreitete VMWare Workstation angeht werden dort ISDN-Karten nicht in die virtuelle Maschine durchgereicht. Angesichts der Preissituation auf dem Hardwaremarkt sind physische PCs kein wirklicher Kostenfaktor. das OS musst Du sowieso pro virtueller Maschine lizenzieren (ich kalkuliere mal für einen Billig-PC ca. 300 € + OS + Monitor + ISDn-Karte). Eventuell gibt es unter Linux Lösungen wo das funktioniert, das Fachgebiet überlasse ich aber gern anderen. Tante Google spuckte etwas über "virtuelle Capi" aus, das wäre auch ein Weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 265 Geschrieben 12. März 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. März 2008 ISDN Hardware läuft m.W. unter keiner VM Lösung (egal ob von MS oder VMWare) Alternative: RemoteCapi über eine Bintec z.B. oder AVM KEN Server dafür musst Du aber auch wieder eine physikalische Büchse wohin stellen .... Zitieren Link zu diesem Kommentar
GerhardG 10 Geschrieben 12. März 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. März 2008 unter vmware können usb modems verwendet werden, für pci karten kommt man um xen nicht herum. Zitieren Link zu diesem Kommentar
marcelcedric 10 Geschrieben 12. März 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. März 2008 Oder 'n kleiner LanCOM in Verbindung mit LanCAPI. Zitieren Link zu diesem Kommentar
passt 10 Geschrieben 13. März 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. März 2008 Ich befürchte, dass virtuelles Capi mir nicht hilft. Zum Teil muss auch Audio mit übertragen werden. Fragt mich aber nicht wie die das technisch lösen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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