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Exchange Redundanz


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Hallo liebe Boardianer,

 

man nehme ein Netz bestehend aus einem SBS 2003, einem Server 2003R2x64 Standard und Clients :)

 

Hauptaufgabe der Server ist die Bereitstellung einer möglich großen Redundanz der Mail-Dienste (und das alles natürlich "kosteneffizient"). Der SBS wurde mal gekauft und die Anforderungen sind gewachsen, also wird ein zweiter Server eingesetzt

 

Auf dem SBS läuft

- der DC, der alle Rollen hat

- ein Exchange Server

 

Auf dem Server 2003R2x64 läuft

- der zweite DC

- ein Exchange Server 2007

 

dann sollte man doch eigentlich alle E-Mail Konten auf dem Server 2003 laufen lassen können, oder gibt es da irgendwas, das ich übersehen habe?

 

Kommt nun der ernstfall und der Server 2003 ist ganz im Eimer (Motherboard oder irgendwas), kann man doch alle E-Mail Konten (bzw. Postfächer) vom Server 2003 auf den SBS rüberziehen, selbst wenn der Server 2003 komplett tot ist, oder?

Die Mails sind natürlich in der Datenbank des Server 2003, aber wenigstens die Konten kann man schnell rübernehmen, oder?

 

Oder gibt es eine Möglichkeit die beiden Exchange - Datenbanken gegeneinander zu replizieren?

Wenn nein, wie bekommt man die Mails dann wieder aus der Datenbank raus?

Oder wäre es in diesem Fall besser die alte Datenbank nach erneutem Implementieren des Server 2003 wieder aus einem Backup herzustellen und die neuen Mails dann einfach durch eine .pst Datei über Outlook hineinzujagen?

 

Ich danke euch schon einmal vielmals!

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Hi,

 

schon mal was von Backup gehört? Es wäre um einiges günstiger die Daten etc. zu sichern und im Fall der Fälle einen neuen Server zu kaufen (wenn man mit der damit verbundenen Ausfallzeit leben kann).

 

Wenn du eine vollständige Redundanz haben möchtest suche hier im board mal nach Exchange Cluster. Da wirst du dann aber mit deinem SBS nicht weit kommen und das Thema ist auch nichts für kleine Budgets.

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Hallo Nerd,

 

schon mal was von Backup gehört?

 

ja, siehe mein Eingangspost

wieder aus einem Backup herzustellen

:)

 

(wenn man mit der damit verbundenen Ausfallzeit leben kann)

 

eben das ist ja das Problem. Wir wollen schnell von einem auf den anderen Server wechseln können im Ernstfall (wie eingangs beschrieben).

 

Der Tip mit dem Cluster ist gut, allerdings wird das bestimmt zu teuer. Durch deinen Tip mit dem Cluster schließe ich einfach mal, das eine Replikation der Datenbanken wohl so nicht möglich ist, ja?

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Guten Morgen,

 

ok das habe ich nun verstanden. Ist es dennoch möglich bei einem Ausfall des Server 2003 die Konten sofort auf den SBS rüberzuziehen?

Dann wäre mein "Notfallszenario" so:

- Konten rüberziehen

- Ggf Outlook Konto am Client neu einrichten

- Mailing funktioniert erst mal wieder

- Server 2003 wieder funktionsfähig machen

- Backup rücksichern

- .pst Datei aller aktuellen Postfächer erstellen (an den Clients)

- Konten auf Server 2003 rüberziehen

- Nun sollten wieder alle Mails vor dem Crash für die Clients zur Verfügung stehen

- Mit .pst Datei die neuen Mails in die Postfächer importieren

 

Ist das so praktikabel?

 

Wenn ja, wäre auch zu überlegen direkt nach dem Ausfall aus den .ost Dateien .pst Dateien zu machen entweder über Outlook exportieren oder durch Konvertierung (Cache Modus ist ja aktiv). Dann hätte man sofort auch alle alten Mails.

 

Ich danke euch!

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Hallo,

 

Sechs zusätzliche Server kaufen, zwei davon als CCR Exchange 2007 Cluster einsetzen, zwei weitere als HT/CA servers, und nochmal zwei ET server.

 

Voila, voll redundanter Exchange.

 

(Finanziell und aufwandtechnisch ist das natürlich ein völliger ****sinn)

 

was ist denn mit dir los?

Ich habe doch m.M.n relativ eindeutig beschrieben, welche Hard und Software ich habe und wie ich mir das vorstelle zu machen im Notfall.

Nun würde ich bitte einfach nur von euch gerne wissen, ob das so geht.

 

@LukasB

Ich kann mir vorstellen, dass du ganz viel weisst und ganz tolle Sachen machst, aber das ist für meine Frage hier doch total irrelevant???

 

Gruß

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Ich habe doch m.M.n relativ eindeutig beschrieben, welche Hard und Software ich habe und wie ich mir das vorstelle zu machen im Notfall.

Nun würde ich bitte einfach nur von euch gerne wissen, ob das so geht.

 

Mit der von dir eingesetzten HW/SW lässt sich keine Redundanz erreichen - ich wollte dir nur aufzeigen wieviel Hardware und Software du bräuchtest um Exchange 2007 redundant auszulegen (nämlich minimum 6 (ohne ET 4) Maschinen).

 

Was es für Möglichkeiten in kleineren Umfeldern gibt haben dir andere Poster schon dargelegt (nerd, GuenterH) - nämlich ein gescheites Backup.

 

Man kann nicht immer den Fünfer und das Weggli haben - das musst du deinem Kunden beibringen.

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Hallo,

 

danke für die Infos!

 

Nun sag mir doch bitte ob das:

 

Dann wäre mein "Notfallszenario" so:

- Konten rüberziehen

- Ggf Outlook Konto am Client neu einrichten

- Mailing funktioniert erst mal wieder

- Server 2003 wieder funktionsfähig machen

- Backup rücksichern

- .pst Datei aller aktuellen Postfächer erstellen (an den Clients)

- Konten auf Server 2003 rüberziehen

- Nun sollten wieder alle Mails vor dem Crash für die Clients zur Verfügung stehen

- Mit .pst Datei die neuen Mails in die Postfächer importieren

 

möglich ist oder nicht.

 

Vielen Dank

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Hallo Steven2007,

 

es wird so nicht funktionieren.

Schon beim "Konten rüberziehen" (was auch immer das heissen mag) wird es nicht klappen, denn die User haben ja bereits zugewiesene Postfächer. Ohne Verbindung zum SBS kann man diese nicht verschieben.

 

Und von irgendwelchen aufwändigen Bastellösungen sollte man besser die Finger lassen.

 

Bei der vorhandenen Ausstattung besteht also keine (brauchbare) Möglichkeit.

 

 

/EDIT: Okay, da war Lukas schneller.

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Vielleicht mal eine einfache Lösung:

 

1. Desaster Recovery Szeario für alle beteiligten Server erstellen und testen, das birngt viel Planungssicherheit

 

2. eventuell den SBS 2003 durch identische hardware wie den 2. Server ersetzen, dann kann jeweils 1 Server kaputt gehen und Du hast Hardware als Ersatz da

 

3. alternativ bzw zusätzlich: die Garantie der Server erweitern in Bezug auf Garantiezeit (5 Jahre) und 4 h Reaktionszeit

 

Das sind aus meiner Sicht sinnvolle und finanziell absehbare Aufwände.

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