Ju1ch3n 10 Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Teilen Geschrieben 10. Juni 2008 Hallo, ich bin gerade dabei, DFS in unserer Firma zu testen, um Daten auf 2 Servern zu replizieren und den Zugriff auf freigegebene Ordner für Benutzer zu vereinfachen. Dazu habe ich 2 Server, beide laufen mit W2003 Server Standart Edition und beide sind DCs. Soweit funktioniert alles gut, ich habe einen DFS-Stamm angelegt mit einigen Verknüpfungen. Wenn ich den Stamm für die Clients als Laufwerk mappe, werden mir die Verknüpfungen auch angezeigt, allerdings kann ich nicht darauf zugreifen bzw. die Ordner öffnen, mit der Fehlermeldung, dass das Netzlaufwerk nicht erreichbar ist. Und nun meine Frage an euch, woran das liegen könnte. Das Netzwerk funktioniert ansonsten einwandfrei, ich kann auch auf das Netzlaufwerk zugreifen, nur eben nicht auf diese Verknüpfungen, selbst von dem Server, auf dem die physischen freigegebenen Ordner liegen, komm ich nicht ran. DNS und WINS ist eingerichtet. Ein ähnlicher, 4 Jahre alter Beitrag war alles, was ich hier dazu gefunden habe --> http://www.mcseboard.de/windows-forum-lan-wan-32/problem-dfs-47655.html Leider wurde das Thema nicht bis zur Problembehebung aufrecht erhalten, darum eröffne ich einen neuen Thread. Vielen Dank im Vorraus! Liebe Grüße, Ju1ch3n Zitieren Link zu diesem Kommentar
olc 18 Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Teilen Geschrieben 10. Juni 2008 Hallo und willkommen, bist Du für die Einrichtung nach einer bestimmten Anleitung vorgegangen? Falls ja, poste doch einmal den Link dazu. Falls nicht: In Dein DFS-N Stamm domänenbasiert oder ein Stand-Alone Namespace? Wie hast Du die Berechtigungen auf den Stamm vergeben? selbst von dem Server, auf dem die physischen freigegebenen Ordner liegen, komm ich nicht ran. Wenn Du versuchst direkt auf den Ordner zuzugreifen, der den Namespace darstellt, ist das normal. Dort kommst Du standardmäßig nicht hinein, sondern lediglich auf die Freigaben. Du mußt also entweder über den DFS-N Stamm zugreifen oder direkt in die Shares wechseln. Wenn Du von einem Client (oder einem der DCs) direkt über den Pfad "\\<Servername>\<DFS-Stamm>\<Ziel>" zugreifst, kommst Du dann auf die Freigaben? Was sagt ein "dfsutil /pktinfo" nach dem fehlgeschlagenen Zugriffsversuch? Viele Grüße olc Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ju1ch3n 10 Geschrieben 11. Juni 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Juni 2008 Vielen Dank für die Antwort! Ja, so wie du das schreibst, klingt das auch logisch, hätte ich vielleicht ja auch mal von selbst drauf kommen können. Der DFS-N-Stamm ist domänenbasiert, und jetzt funktioniert auch der Zugriff von den Clients. Danke nochmal für deine Hilfe, manchmal erkennt man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht ;) Nun hab ich eigentlich nur noch die Frage, wie ich denn sehen kann, ob die Replikationen auch erfolgreich sind? Ich habe von einem DFS-Snap-in gelesen, der so etwas darstellt, den es aber nur für R2 gibt. Wie man das bei W2003 SP2 feststellt, habe ich noch nicht rausgefunden, gibt es dafür einen Befehl im dfsutil ? Liebe Grüße, Ju1ch3n Zitieren Link zu diesem Kommentar
olc 18 Geschrieben 11. Juni 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. Juni 2008 Hallo Ju1ch3n, Ja, so wie du das schreibst, klingt das auch logisch, hätte ich vielleicht ja auch mal von selbst drauf kommen können. Der DFS-N-Stamm ist domänenbasiert, und jetzt funktioniert auch der Zugriff von den Clients. Danke nochmal für deine Hilfe, manchmal erkennt man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht Nochmal nachgefragt: Wenn der Namespace domänenbasiert ist greifst Du also über \\domain.tld\namespace oder aber über \\domain.tld\namespace\targetshare zu. Beides sollte funktionieren. Nur der lokale Zugriff im Filesystem des Servers sollte nicht funktionieren, wenn Du direkt in den Namespace Ordner wechseln möchtest. Direkt auf den Server und das Share zuzugreifen funktioniert natürlich auch, nimmt Dir aber natürlich die Vorteile von DFS-N. :) Nun hab ich eigentlich nur noch die Frage, wie ich denn sehen kann, ob die Replikationen auch erfolgreich sind? Ich habe von einem DFS-Snap-in gelesen, der so etwas darstellt, den es aber nur für R2 gibt. Wie man das bei W2003 SP2 feststellt, habe ich noch nicht rausgefunden, gibt es dafür einen Befehl im dfsutil ? Vor dem R2 wird FRS für die Replikation genutzt. Du hast vollkommen Recht, dies kannst Du über die MMC nicht einsehen / überwachen. Du kannst auf der Kommandozeile z.B. FRSDIAG, nutzen, um die FRS Replikation zu überwachen, siehe Download details: File Replication Service Diagnostics Tool (FRSDiag.exe) . Ansonsten fallen mir noch SONAR bzw. Ultrasound ein, siehe Download details: Sonar.exe: File Replication Service (FRS) Status Viewer und Download details: Ultrasound - Monitoring and Troubleshooting Tool for File Replication Service (FRS) . Aber ganz ehrlich: FRS ist oftmals wirklich ein "Nervtöter", also schau Dir das Thema gut an, bevor es Probleme im Laufbetrieb gibt. Oder aber investiert das Geld in Updates auf Windows Server 2003 R2 (oder ggf. gleich auf Windows Server 2008). DFS-R läuft meiner Meinung nach bei weitem stabiler und vor allen Dingen streßfreier. Ist natürlich eine Frage des Geldes. Viele Grüße olc Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ju1ch3n 10 Geschrieben 12. Juni 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. Juni 2008 Hallo olc, Nochmal nachgefragt: Wenn der Namespace domänenbasiert ist greifst Du also über \\domain.tld\namespace oder aber über \\domain.tld\namespace\targetshare zu. Beides sollte funktionieren. Nur der lokale Zugriff im Filesystem des Servers sollte nicht funktionieren, wenn Du direkt in den Namespace Ordner wechseln möchtest. ja, das funktioniert alles einwandfrei, sowohl der Zugriff über \\domain.tld\namespace als auch über \\domain.tld\namespace\targetshare. Ich habe jetzt die von dir vorgeschlagenen Tools ausprobiert, zumindest FRSDIAG und Sonar. Bei FRSDIAG sind die Log-Dateien etwas zu unübersichtlich (um nicht zu sagen, ich blick da kaum durch ;) ), Sonar gefällt mir allerdings sehr gut, so etwas in der Art hatte ich mir vorgestellt. Vielen Dank dafür! Ich gebe dir Recht, nach dem zu urteilen, was ich über W2003 R2 gelesen habe, scheint das die bessere und bequemere Variante zu sein. Allerdings habe ich leider nicht die Möglichkeit, damit zu testen. Mal abgesehen davon, das ich "nur" eine kleine Azubine im 2. Lehrjahr bin, ist es auch, wie du sagst, nicht gerade billig, sich mal eben W2003 R2 oder W2008 anzuschaffen ;) Vielleicht bekomme ich irgendwann mal die Möglichkeit, Lust darauf hätte ich schon :D Also, nochmals lieben Dank für die Hilfe, da ich hier in der Firma mit dem Thema ganz allein da stehe. Liebe Grüße, Ju1ch3n Zitieren Link zu diesem Kommentar
olc 18 Geschrieben 12. Juni 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Juni 2008 ja, das funktioniert alles einwandfrei, sowohl der Zugriff über \\domain.tld\namespace als auch über \\domain.tld\namespace\targetshare. Optimal. :) Mal abgesehen davon, das ich "nur" eine kleine Azubine im 2. Lehrjahr bin, ist es auch, wie du sagst, nicht gerade billig, sich mal eben W2003 R2 oder W2008 anzuschaffen ;) Vielleicht bekomme ich irgendwann mal die Möglichkeit, Lust darauf hätte ich schon :D Also, nochmals lieben Dank für die Hilfe, da ich hier in der Firma mit dem Thema ganz allein da stehe. Beste Voraussetzung, das Thema z.B. als Abschlußprojekt inkl. Evaluierung, Budgetplanung und Rollout zu behandeln. ;) Falls es Dich doch einmal packt und Du die Mittel für den R2 (oder später Windows Server 2008) zur Verfügung hast: Windows Server How-To Guides: Planung, Installation und Konfiguration des Distributed File System (DFS) unter Windows Server 2003 R2 - ServerHowTo.de Windows Server How-To Guides: Weiterführende DFS-R Konfiguration unter Windows Server 2003 R2 - ServerHowTo.de Viele Grüße olc Zitieren Link zu diesem Kommentar
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