nerd 28 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Allerdings führen die hier von mir genannen Punke noch nicht zu 99,999%, denn was passiert wenn das ganze Gebäude abbrennt? Hier müsste das gesamte Rechenzentrum komplett gespiegelt werden d.h. in einem zweiten Gebäude wird die gesamte HW (und SW) nochmal vorgehalten und aktiv betrieben. D.h. die beiden SAN-Systeme (Cluster-Systeme) synchronisieren permanent den Datenbestand. Weiterhin müssen alle Gebäude (sowie alle Etagenswitche) mit beiden RZ's verbunden sein. Bei dieser Aufgabenstellung wird man um einen Berater, der sowas schon realisiert hat im Vorfeld nicht herumkommen. Viele Grüße motzel Genau das ist der Punkt - wenn du die von dir gewünschte Verfügbarkeit gerantieren möchtest dann wird das Projekt richtig heftig. Wir sprechen dann von einem redundanten SAN mit einem GEO-Cluster. Plus was motzel schon in Teilen erwähnt hat vielen mehr oder weniger kleinen Punkten die beachtet werden müssen. (DR bzw. BCM Plan, redundante USV, Notstromgenerator, redundante WAN Anbindung, redundate Stromanbindung, Notarbeitsplätze uvm). Viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.015 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Frage war nur reicht es das ich ein SAN (was Rednundat ausgelegt ist) einsetzte? Wie soll man denn diese Frage beantworten können? Möchtest du lieber ein JA oder lieber ein NEIN hören? ;) Es kann sein, dass euch das ausreicht (wahrscheinlicher), es kann aber auch sein, dass euch das nicht ausreicht (unwahrscheinlicher). Das mit den 99,999% war nur so dahingesagt aber es sollte schon sehr verfügbar sein. Solange solche schwammigen Anforderungen vorhanden sind, seid ihr noch gar nicht an dem Punkt angekommen, eine Hardwareplanung zu definieren. ;) Das kommt erst danach. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Genau das ist der Punkt - wenn du die von dir gewünschte Verfügbarkeit gerantieren möchtest dann wird das Projekt richtig heftig. Wir sprechen dann von einem redundanten SAN mit einem GEO-Cluster. Plus was motzel schon in Teilen erwähnt hat vielen mehr oder weniger kleinen Punkten die beachtet werden müssen. (DR bzw. BCM Plan, redundante USV, Notstromgenerator, redundante WAN Anbindung, redundate Stromanbindung, Notarbeitsplätze uvm). Off-Topic:Womit wir dann wieder hier wären Zitieren Link zu diesem Kommentar
nerd 28 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Off-Topic:Womit wir dann wieder hier wären Jup, baut euch zuerst mal eine BIA (Business Impact Analysis) und definiert damit genau was ihr haben wollt. Wie du an den Reaktionen der meisten hier sehr gut sehen kannst macht es einen sehr großen Unterschied ob du 98% Verfügbarkeit brauchst oder 99,999%. Die Entscheidung dafür sollte aber die GL treffen da euch jede neun richtig Geld kosten wird... Viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.415 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Zu Deinen Fragen: Also um es nochmal klarer zu machen. Mein vorhaben war 4 neue Server anzuschaffen ( 2 als Cluster für Oracel, 2 als Cluster für SQL Server)Klingt schon mal viel besser :thumb1: meine Frage war nur reicht es das ich ein SAN (was Rednundat ausgelegt ist) einsetzte?Ja. Darauf achten, daß zwei Storage Groups (LUN Masking) angelegt sind sowie zwei Zonen an den FC Switchen. Damit die beiden Clustersysteme sauber getrennt sind, was die Storage betrifft. Das mit den 99,999% war nur so dahingesagt aber es sollte schon sehr verfügbar sein.Eine 9 weniger wären dann max. 52,6 Minuten pro Jahr, das sind rund viereinhalb Minuten pro Monat.Diese sind schon wesentlich einfacher zu erreichen. Man sollte schon wissen, was man tut, aber keine Panik: Clustering ist keine Rocket Science ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Kann mich da meinen Vorrednern nur anschliessen - erstmal müssen die Chefs wissen was sie wollen. Ich bin auch schon mit unseren Sales zu Kunden gegangen als es um grössere Offerten für ein vollredundantes System ging, wobei sich dann herausstellte das es ein 30 Mann Betrieb ist, der keine 200k für eine IBM i HA Lösung ausgeben will ;) Im übrigen: Offerten sollte ein Systemhaus eigentlich gratis machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Im übrigen: Offerten sollte ein Systemhaus eigentlich gratis machen. Bedingt... Wenn ich an die Wege zu unseren Angeboten denke, dann geht das nicht so ohne Kosten aus. Gerade wenn die Anforderungen komplexer werden, was sich hier deutlich abzeichnet, dann sollte der Offerte eine gründliche Anforderungsanalyse vorrausgehen. Und die zaubert keiner mal eben so aus dem Ärmel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.015 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Bedingt... Wenn ich an die Wege zu unseren Angeboten denke, dann geht das nicht so ohne Kosten aus. Gerade wenn die Anforderungen komplexer werden, was sich hier deutlich abzeichnet, dann sollte der Offerte eine gründliche Anforderungsanalyse vorrausgehen. Und die zaubert keiner mal eben so aus dem Ärmel. Sehe ich ganz genauso. Gerade sowas wie eine Clusterplanung macht keiner mit der Ungewissheit, dass hinterher der Konkurrent das Konzept umsetzt. (kann natürlich immer passieren). Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
motzel 10 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Im übrigen: Offerten sollte ein Systemhaus eigentlich gratis machen. also für ein reines Budget Angebot sehe ich das auch so, vor allem wenn der Kunde den Umfang (Speichergröße, Server-Performance, Portzahl der Switche etc.) vorgibt und dies durch Angabe vom gewünschten Hersteller, Typenbezeichnung etc. vereinfacht. Allerdings sollte man als Kunde schon konkrete Vorstellungen haben (inkl. der Größenordnung was sowas kostet ;-) sonst läuft es wie bei der berühmten Frage an den Autoverkäufer: "entschuldigen Sie, was kostet bei Ihnen ein grünes Auto?" Gruß motzel Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.015 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 also für ein reines Budget Angebot sehe ich das auch so, vor allem wenn der Kunde den Umfang (Speichergröße, Server-Performance, Portzahl der Switche etc.) vorgibt und dies durch Angabe vom gewünschten Hersteller, Typenbezeichnung etc. vereinfacht. Dazu sind aber die ganzen hier im Thread schon angesprochenen Punkte vorher zu klären. Und dann braucht man auch kein Budget Angebot, da man das dann mehr oder weniger schon hat. ;) Allerdings sollte man als Kunde schon konkrete Vorstellungen haben (inkl. der Größenordnung was sowas kostet ;-) sonst läuft es wie bei der berühmten Frage an den Autoverkäufer: "entschuldigen Sie, was kostet bei Ihnen ein grünes Auto?" Das große oder das mit den 4 Rädern? ;) Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
motzel 10 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 @NorbertFe naja, bei machen Komponeten bekommt man via WWW (z.B. auf den Herstellerseiten) keine, oder nur unrealistische (Listen-) Preise, da doch die Rabattspanne sehr groß sein kann. Außerdem kann das Systemhaus bei einer konkreten Vorgabe ja auch gerne Alternativen sowie die ca. benötigten Dienstleistungstage anbieten, um mit einem ins Geschäft/Gespräch zu kommen. Denn auch auf die Frage nach dem "grünen Auto" kann der Verkäufer sagen: für einen kleinen 20.000,- für einen mittleren 35.000,- und für den großen ab 50.000,- Euro aufwärts ;-) Gruß motzel Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.015 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 @NorbertFe naja, bei machen Komponeten bekommt man via WWW (z.B. auf den Herstellerseiten) keine, oder nur unrealistische (Listen-) Preise, da doch die Rabattspanne sehr groß sein kann. Stimmt, aber wir reden hier von Budgetplanung. Und dann plane ich lieber mit einem hohen Preis und habe hinterher weniger auszugeben als andersrum. .) Außerdem kann das Systemhaus bei einer konkreten Vorgabe ja auch gerne Alternativen anbieten, um mit einem ins Geschäft zu kommen ;-) Aber wenn mich jemand einfach mal anruft und sagt "mach mal budgetplanung für mich", dann würd ich dankend ablehnen. ;) Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
motzel 10 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 okay, aber in der Größenordnung wo wir hier reden, würde ich als Kunde auch nur bei Händlern und Integratoren anrufen, die ich kenne oder die mir wärmstens empfohlen wurden. Wenn dann der Sales-Consultent (bei konkreten Anforderungen) nicht bereit ist 1 oder 2 Stunden Arbeit für das ca. Pricing zu investieren (ich möchte ja nur wissen wollen ob meine Schätzung in etwa realistisch ist) ohne dafür schon eine Rechnung zu stellen, dann eben nicht ... Gruß motzel Zitieren Link zu diesem Kommentar
nerd 28 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 Aber wenn mich jemand einfach mal anruft und sagt "mach mal budgetplanung für mich", dann würd ich dankend ablehnen. ;) ... vor allem dann wenn der anrufende noch nicht mal weiß ob er einen Porsche oder einen smart haben möchte... ;) Also mein Vorschlag, setzt dich mal hin und nehme zuerst mal genau auf was dein Chef bzw. die GL haben möchte (Pflicht und nice to have sollten dabei entsprechend getagt werden). Dann nehme auf was ihr schon habt z. B. in Bezug auf die physische Umgebung (zwei Datencenter etc). Wenn du das alles hast können wir hier auch gerne noch mal drüber schauen und unsere Ideen einbringen um das ganze zu verfeinern... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.015 Geschrieben 11. August 2008 Melden Teilen Geschrieben 11. August 2008 ... vor allem dann wenn der anrufende noch nicht mal weiß ob er einen Porsche oder einen smart haben möchte... ;)[/quOTe] Off-Topic:Das ist einfach: Den Porsche zum Smartpreis mit Smartverbrauch. :D Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
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