nimaron 10 Geschrieben 19. September 2008 Melden Teilen Geschrieben 19. September 2008 Hallo zusammen, habe eine Frage zum Thema Pagefile. Dies wurde hier schon sicherlich öfters behandelt, meinen Fall konnte ich aber bisher noch nícht wiedererkennen. Folgendes liegt vor: Ein DELL PowerEdge 2900 mit 16 GB RAM und 2 QuadCore Xeons läuft als ESX-Server. Auf diesem sind zwei mal Windows Server 2003 R2 Enterprise Edition x64 SP2 installiert. Jede VM bekommt 8GB RAM. Nun soll ein externer Dienstleister SAP-Testsysteme aufspielen und hat als Vorgabe eine 20 GB Auslagerungsdatei gewünscht. Diese habe ich ihm mit festen Werten (initial size / maximum size) 20480 eingestellt. Mal abgesehen davon das ich noch nie ein so große Auslagerungsdateien eingesetzt habe, merkt man beim reboot des Systems das der Start deutlich länger dauert. Da sonst noch nichts auf dem Systemen installiert ist, kann ich von sonstigen Geschwindigkeitseinbußen nicht berichten. Ich frage mich nun aber, weil es im Internet und im Forum hier auch jeder anders zu sehen scheint, ob es normal ist dass das System dann so lange bootet. Wenn dem so richtig ist, ist das Thema für mich durch. Wenn nicht, würde ich mich über Tipps freuen woran es liegen könnte. Die andere Frage ist natürlich, ob es generell Sinn macht 20 GB Auslagerungsdatei zu machen. Laut MS KB soll man ja 1,5 x RAM-Size machen, selbst das wären ja 12 GB... Auf Eure Meinungen bin ich gespannt und bedanke mich schon im voraus!! Gruß nimaron Zitieren Link zu diesem Kommentar
lokalerhorst 10 Geschrieben 19. September 2008 Melden Teilen Geschrieben 19. September 2008 Oh oh, sap... Genau das gleiche Thema habe ich auch schon hinter mir. Um ehrlich zu sein: Du hast keine Chance dich da gegen zu wehren. Bei uns hieß es damals knall hart:"Wenn sie das nicht so einrichten wie wir das wollen, dann erhalten sie keinen Support!" Damals war die Auslagerungsdatei noch mein kleinstes Problem. Spannende wurde es erst mit dem VPN Tunnel den die für den Support haben wollten. Aber zurück zum Thema: Ja, solche Angaben können durchaus Sinn machen. Wir haben hier nur eine kleine SAP Installation. Unser Testsystem hat aber genau die gleichen Einstellunge also auch 8 GB Ram mit entsprechender AUslagerungsdatei. Im laufenden Betrieb wirst du nachher auch noch sehen, das so eine große Datei durchaus Sinn macht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 19. September 2008 Melden Teilen Geschrieben 19. September 2008 Hallo, ist zwar nicht Windows aber egal, Oracle verlangt für seine DBs ( zumindest unter HP-UX) etwas mehr das doppelte des RAMs als SWAP. Also bei 16 GB RAM, so etwa 35 GB SWAP (oder mehr). Wenn man das nicht tut gibt es keinen Support, das schlimme ist aber, Oracle nutzt diese SWAP (zumindest unter vollast) auch aus. Ergo alle vorgaben erfüllen sonst bist du der "dumme", weil es im Problemfall keinen Support gibt ( nicht unterstützt Konfiguration). mfg Windowsbetatest Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 19. September 2008 Melden Teilen Geschrieben 19. September 2008 Die andere Frage ist natürlich, ob es generell Sinn macht 20 GB Auslagerungsdatei zu machen. Sagen wir mal so: Wenn eine Anwendung ein solche Konfiguration erfordert, dann wird das wohl im Sinne der Anwendung auch Sinn machen. Warum SAP nun grade die Anforderung hat, 20 GB SWAP zu brauchen ist mir zwar technisch völlig unklar, aber dafür bin ich ja auch kein SAP'ler ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
nimaron 10 Geschrieben 23. September 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. September 2008 Danke für Eure Antworten, dann werde ich es erstmal so lassen. Gruß nimaron Zitieren Link zu diesem Kommentar
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