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Exchange über zwei Standorte


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Hallo,

ich habe eine kleine Aufgabestellung bei der ich nicht so recht weiterkomme:

 

Eine Firma hat einen Standort mit einem SBS 2003 dazu Exchange konfiguriert. Ein Windows 2000 Server läuft als Backupserver. Über einen Router und Firewall besteht eine Anbindung an das Internet. Die Mails werden per Popcon abgeholt und auf die jeweiligen Postfächer verteilt. Es gibt eine internen Domänennamen. Alle Clientrechner laufen unter XP mit Outlook 2003. Mitarbeiter die unterwegs sind greifen per VPN auf den Exchangeserver zu.

 

Jetzt soll ein zweiter Standort mit einer Serverstruktur aufgebaut werden. Dazu sollen sich die Mitarbeiter mit Ihren Rechner (Laptop) sowohl an dem einem sowie an dem anderen Standort am Netzwerk anmelden können und sollen natürlich Ihr Postfach, Kalender, Kontakte usw. zur Verfügung haben.

 

Für ein paar Hinweise zur prakmatischen (und natürlich kostengünstigen)Lösungsfindung wäre ich sehr dankbar.

 

mfg

Steffen

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Hallo,

ich habe eine kleine Aufgabestellung bei der ich nicht so recht weiterkomme:

 

Eine Firma hat einen Standort mit einem SBS 2003 dazu Exchange konfiguriert. Ein Windows 2000 Server läuft als Backupserver. Über einen Router und Firewall besteht eine Anbindung an das Internet. Die Mails werden per Popcon abgeholt und auf die jeweiligen Postfächer verteilt. Es gibt eine internen Domänennamen. Alle Clientrechner laufen unter XP mit Outlook 2003. Mitarbeiter die unterwegs sind greifen per VPN auf den Exchangeserver zu.

 

Jetzt soll ein zweiter Standort mit einer Serverstruktur aufgebaut werden. Dazu sollen sich die Mitarbeiter mit Ihren Rechner (Laptop) sowohl an dem einem sowie an dem anderen Standort am Netzwerk anmelden können und sollen natürlich Ihr Postfach, Kalender, Kontakte usw. zur Verfügung haben.

 

Für ein paar Hinweise zur prakmatischen (und natürlich kostengünstigen)Lösungsfindung wäre ich sehr dankbar.

 

mfg

Steffen

 

Site to Site VPN mit einer dir gefälligen Lösung und Ruhe ist. ;) Im anderen Standort kannst du natürlich keinen SBS einsetzen. Du brauchst da dann einen Standard Server mit Exchange (oder mehr).

 

Bye

Norbert

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Für ein paar Hinweise zur prakmatischen (und natürlich kostengünstigen)Lösungsfindung wäre ich sehr dankbar.

 

Von welcher Grössenordnung reden wir da beim zweiten Standort?

 

Wenn du im HQ und im neuen Branch Office genügend Bandbreite zur Verfügung hast ist Outlook im Cached Exchange Modus gegen den Exchange im HQ die günstigste Lösung mit wenig Aufwand.

 

Es kommt natürlich immer ein bisschen auf den genauen Workload an, aber mit 2mbit Bandbreite zwischen den Standorten kannst du schon 10-20 User versorgen solange diese ständig witzige PPTs und Filme versenden.

 

Gerade im SBS Umfeld wird das wahrscheinlich auf VPN herauslaufen - und Bandbreiten in der Grössenordnung von 20/2 mit einer handvoll statischen IP Adressen kosten heute ja nichts mehr.

 

Einen einfachen Memberserver als Fileserver am zweiten Standort ist trotzdem keine schlechte Idee. Leider kannst du mit dem SBS kein DFS-R benutzen, was schade aber kein Dealbreaker ist.

 

Bessere Tipps kann man dir geben wenn du mal ein paar Zahlen rausrückst und was die Leute sonst noch genau machen sollen.

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Nur der vollständigkeit halber:

selbst bei einem zusätzlichen Exchange-Server am anderen Standort kann sich das Postfach natürlich trotzdem nur auf einem Server befinden. Wenn die Mitarbeiter von verschiedenen Standorten Zugriff auf das Postfach benötigen, dann ist es fraglich, ob sich ein zweiter Exchange-Server überhaupt lohnt. Ansonsten Cached-Mode (wie ja bereits genannt).

Es kommt halt darauf an, wieviele MA fest oder überwiegend am zweiten Standort sind.

Hat zwar nicht mit der Frage zu tun, aber ich würde für den Zugriff auf den Exchange trotzdem nach Möglichkeit RPC-over-HTTPS nutzen.

 

Was wird denn am zusätzlichen Standort noch genutzt, dass Du lediglich Anmeldung und Mailzugriff nennst?

Müssen Dateien repliziert werden? Wenn ja, welcher Server ist der Fileserver?

Sind irgendwelche Datenbankanwendungen vorhanden, mit denen in beiden Standorten gearbeitet werden soll?

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Hallo,

ich danke für die schnellen Lösungsansätze. Ich dachte ich, dass ich zur Antwort bekomme: Ich solle mich nicht so **** anstellen. Aber scheinbar ist die Aufgabenstellung nicht so einfach zu lösen. Die technische Referenz von MS konnte mir nämlich auch nicht helfen.

Also hier noch ein paar technische Details:

 

Der Hauptstandort ist mit 10 aktiven MA besetzt und verfügt über eine 1 MBit synchrone Internetanbindung (technisch nicht mehr möglich). Alle Mitarbeiter sind aber auch zeitweise am neuen Standort tätig. Dieser hat eine 6 Mbit DSL Internetverbindung. Zur Zeit läuft es so, dass im neuen Standort eine VPN-Verbindung zum Hauptstandort hergestellt wird und somit ein Zugriff auf Mails, Daten usw. erfolgt.

 

Die Geschäftsführung möchte aber unterbinden, dass die MA sich von überall in das Netzwerk verbinden können. Desshalb soll der neue Standort einen eigenen Server erhalten auf dem natürlich auch die Daten (Anwendungsdaten) des anderen Servers repleziert werden sollen. Dies hielt ich aber für unproblematisch und habe es daher in meinem ersten Beitrag nicht aufgeführt. Sehr wichtig sind aber Mails, Kalender und Adressbuch.

 

Ich hoffe, Ihr könnt damit etwas anfangen und könnt mir noch auf die Sprünge helfen.

 

Gruß

Steffen

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Hallo Steffen,

 

was die Replizierung angeht, so kann es Sinn machen, den vorhandenen Windows 2000-Server auf 2003R2 upzugraden, um so die Vorteile von DFS-R nutzen zu können (zumindest, wenn das der Fileserver ist. Leider hast Du meine diesbezügliche Frage ja nicht beantwortet.) Man sollte aber darauf achten, dass es Probleme gibt, wenn eine Datei zeitgleich an beiden Standorten geändert wird.

 

Wenn es am zweiten Standort keine oder kaum feste Mitarbeiter gibt, dann brauchst Du eigentlich auch keinen Exchange für diesen Standort.

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Hallo Stephan,

beide Server am alten Standort fungieren als Fileserver. Die Problematik mit den gleichzeitig geänderten Dateien ist mir bewust. Ja es sollen auch Dateien genutzt werden. Datenbanken werden keine am zweiten Standort genutzt. Dies halte ich aber eher für unproblematisch. Wichtig ist das Mailproblem.

 

Gruß

Steffen

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Bezüglich Exchange macht in dem Fall der Cached-Mode (wie von Lukas bereits angemerkt) am meisten Sinn.

Für die Fileservices würde ich mir überlegen, diese nur noch auf einem Server zu nutzen. Idealerweise den 2000er upgraden auf 2003R2, damit man die Vorteile von DFS-R nutzen kann (benötigt eine Serverlizenz, CALs sind über den SBS ja vorhanden). Ein SBS ist sonst ja eh meist etwas langsam, von daher würde der sich gut als nur DC- und Exchange-Server eignen. Ansonsten wäre es eigentlich egal, wo sich die Dateien befinden.

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Bezüglich Exchange macht in dem Fall der Cached-Mode (wie von Lukas bereits angemerkt) am meisten Sinn.

 

Warum? Da hängen ja auch ein paar Bedingungen dran, die der TO bisher nicht wirklich preisgegeben hat. Bisher fehlt mir zumindest die Anzahl der User und deren Arbeitsverhalten. Wenn ich ständig wechselnde Arbeitsplätze habe, dann finde ich den Cachemodus nicht unbedingt so sinnvoll. ;)

 

Für die Fileservices würde ich mir überlegen, diese nur noch auf einem Server zu nutzen. Idealerweise den 2000er upgraden auf 2003R2, damit man die Vorteile von DFS-R nutzen kann (benötigt eine Serverlizenz, CALs sind über den SBS ja vorhanden). Ein SBS ist sonst ja eh meist etwas langsam, von daher würde der sich gut als nur DC- und Exchange-Server eignen. Ansonsten wäre es eigentlich egal, wo sich die Dateien befinden.

 

Wenn es darum geht, kann man auch einfach nen Terminalserver kaufen und alles in der Zentrale aufbauen. ;)

 

Bye

Norbert

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Warum? Da hängen ja auch ein paar Bedingungen dran, die der TO bisher nicht wirklich preisgegeben hat. Bisher fehlt mir zumindest die Anzahl der User und deren Arbeitsverhalten. Wenn ich ständig wechselnde Arbeitsplätze habe, dann finde ich den Cachemodus nicht unbedingt so sinnvoll. ;)

Okay, da oben was von Notebooks steht, bin ich davon ausgegangen, dass fast nur mit NBs gearbeitet wird.

Wenn es darum geht, kann man auch einfach nen Terminalserver kaufen und alles in der Zentrale aufbauen. ;)

Full ack. Deswegen hatte ich auch nach Datenbankanwendungen gefragt. Da ist es fast ein muss, aber hier kommt es meiner Meinung nach doch ein wenig darauf an, wie die eigentliche Nutzung aussieht (@Norbert: Tut mir leid, aber ohne geht´s hier nicht).

Und beim Thema kostengünstig, kann man sich dann streiten, ob der etwas höhere Anschaffungspreis das wett macht. Ich bevorzuge TS-Umgebungen, aber manchmal ist es es aus Kundensicht zu teuer.

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