christianwehner 10 Geschrieben 26. November 2008 Melden Teilen Geschrieben 26. November 2008 Hallo zusammen, ich plane ein neues Projekt und wollte mal meinen Gedankengang schildern um evtl. Fehler und/oder Verbesserungen zu klären. Folgendes Szenario: Aufbau eines neuen Netzwerkes mit einem Server und 2 Büroarbeitsplätzen sowie 3 Homearbeitsplätze. Die beiden Büroarbeitzsplätze werden jeweils von den beiden Chefs bedient. Diese werden auch von außen auf den Firmenserver zugreifen können. Der 3te Homearbeitsplatz wird für einen weitern Mitarbeiter bereitgestellt der von außen zugreift oder einen der Arbeitsplätze der Chefs. 1. Szenario: Auf dem Server befindet sich SBS 2003 Std. und VMWare Server der mit 3 VM´s mit WIN XP Pro läuft. Die Virtuellen Maschinen sind in der Domaine des Servers installiert. Auf dem Server selbst befindet sich eine lokale Installation und eine SQL-Datenbank für die "Branchensoftware" auf die die 3 VM´s zugriff haben. Auf der jeweiligen VM ist die Clientsoftware der "Branchensoftware" installiert. Ebenfalls sind Office SBS und Antivirensoftware installiert. Am Server selbst ist Exchange installiert mit Weboberfläche nach außen zum abrufen der E-Mails von unterwegs. Die Büroarbeitsplätze greifen auf die VM des Servers zu um dort zu arbeiten. Die Homearbeitsplätze greifen auf die selben VM´s zu. Dies erfolgt von außen über eine verschlüsselte VPN-Verbindung und RDP. Das ganze wird nach außen hin über eine Hardware-Firewall gesichert. 2. Szenario Realisierung über Terminal Dienste. Problem dabei ist, das SBS 2003 schon gekauft wurde und dieser bekanntlicherweise keine Terminal Dienste von Haus aus hat. Ich weiß auch das SBS 2008 dies mitbringt !! ;-) aber wie schon geschildert SBS 2003 schon vorhanden. neue PC sollen vorerst nicht angeschafft werden da noch welche vorhanden sind. Diese sind allerdings schon min. 8 Jahre alt und haben 600 MHz und 256MB Ram. Deswegen die Variante mit den VM´s !!! Diese sollen ja auch nur für eine RDP-Verbindung herhalten und das sollte reichen. Hier noch Angaben zur Hardware: Server FSC Primergy TX150 S6 Intel Dual Core E2160 4 GB RAM DDR2-800 ECC 3x SAS 73 GB 15k 3,5" Hot Swap Raid Controller 0,1,5,10 256 MB mit BBU 2 x 400 Watt Netzteil Nun noch eine Frage zur konfiguration des Raid. Da ich 3 SAS Platten habe bietet sich ja ein RAID 5 an wäre dies auch das richtige für eine Installation des SBS 2003 mit Exchange. Und was wäre eine "gute" Aufteilung der Partitionen? C (System) 15GB D (Programme) 20GB E (Active Directory) 2GB F (Log Files) 20 GB G (Data) "Rest bei Raid 5" 89GB Die Partition G soll auch für die Sicherung genutz werden. Also Vollbackup des Systems, E-Mail Postfächer und Datenbank. Vielen Dank schon mal für die Hilfe und zahlreichen Antworten. Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 26. November 2008 Melden Teilen Geschrieben 26. November 2008 Hallo Christian, Deine Variante mit VMs für die Arbeitsplätze läuft auf Virtual Desktop-light hinaus, und dünkt mich zu problematisch - bei all den Applikationen die du dann darin betreiben wirst sicherzustellen dass diese virtualisiert supported sind kann auch schwierig sein, und die Performance mit nur einem relativ langsamen Dualcore-Prozessor im Server sehe ich auch Schwarz. Was die Partitionierung angeht: Ich würde dort keinen Overkill betreiben, da es dich letztendlich nur Unflexibel macht, und ja letztendlich eh alles auf den gleichen Spindeln landet. Ich würde folgende Partitionierung vorschlagen: Sytem Exchange & ERP DB Daten So kannst du auf letzterer Partition Shadow Copies aktivieren. Was Backup angeht macht es keinen Sinn ein Backup auf das gleiche RAID set zu schreiben wie die produktiven Daten - meine Empfehlung wäre ein externes LTO-Drive, bei deiner Datenmenge kannst du ein sehr günstiges LTO2 Laufwerk nehmen, diese kosten heute fast nichts mehr und sind grundsätzlich relativ schnell. BackupExec SBS Edition ist ebenfalls sehr günstig, aber du kannst auch das in den SBS integrierte Backupsystem nehmen (basiert auf ntbackup). Meine Empfehlung würde klar Richtung Terminaldienste gehen - wenn supported (ERP abklären)! Aber dafür brauchst du auf jeden Fall eine zweite Maschine. Lizenztechnisch kannst du das auf mehrere Arten erschlagen (SBS08 Premium kaufen (alles neu), oder WS08 Std kaufen, Downgrade machen (2003 basierendes TS, brauchst keine 08 CALs), TS CALs brauchst du in jedem Fall). Evtl. noch in eine 4. HD investieren für Hotspare. Wenn du auf SBS08 gehst, unbedingt mindestens 8GB im SBS selber. Den TS dann, wenn supported, auch 64bit, aber 4GB RAM sollten für die geringe Zahl Clients genügen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
christianwehner 10 Geschrieben 26. November 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. November 2008 Hallo Lukas, danke für die Antworten. Was die performance des CPU angeht hab ich das schon mit 3 VMs die in benutzung waren getestet. Also man konnte nicht wirklich ne verschlechterung bemerken. Aber ich könnte ja immer noch einen größeren CPU verbauen. Das Backup wird "nur" auf der Daten Partition abgelegt um es zwischenzuspeichern. Es wird dann in abständen auf ein Rev Laufwerk Iomega gesichert mit Novastor da dise software recht günstig ist und es auch Exchange Postfächer sichert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
christianwehner 10 Geschrieben 27. November 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. November 2008 Hallo nochmal, würde eurer Meinung nach noch etwas gegen mein Vorgehen sprechen oder könnte man noch etwas verbessern? Für Vorschläge und Anregungen bin ich sehr dankbar. Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar
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