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Virtualisierung von 6 Servern mit VMware ESX-Server


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Hat jemand hier im Board Erfahrung mit der VMware ESX-Server Virtualisierung.

Wir haben folgende 6 Server im Einsatz.

- Terminalserver (ca. 30 User permanent)

- DC / File- / Printserver

- Exchange 2003

- 2x SQL 2005 (1x Biztalk, 1x Navision)

- 1x Biztalkserver

 

Diese Server würde wir gerne auf einem Server zusammenfassen. Dies sollte über eine externe Storage gelöst werden. Ein zweiter VMware Server sollte Aufgrund der benötigten hohe Verfügbarkeit installiert werden.

 

Bisher haben wir Server von HP im Einsatz.

Was für Hardware wäre für diese Umsetzung zu empfehlen und macht es überhaupt Sinn diese 6 Server auf einem System laufen zu lassen?

 

Was kann man über den Daumen an Kosten schätzen?

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Du hast "hohe Verfügbarkeit" gesagt. Ich hoffe Ihr habt noch Geld auf dem Konto, denn davon werdet ihr einiges brauchen.

 

Ich schätze jetzt mal grob

20.000,- für die Hardware

15.000,- für VMware (Virtual Center Enterprise)

Ohne Gewähr. Bei VMware mal die Sonderangebote und Bundles (Acceleration Kits) durchsehen.

 

Sinn macht es, wenn die HA und VMotion gebraucht bzw. genutzt werden. Wenn das Ganze in einem kleinen Bladecenter realisierst, spart Ihr Euch auch Stromkosten und Platz im Serverraum.

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Für ein gutes Storage (sagen wir mal ISCSI als minimum) muss du ca. 5.000€ na sagen wir besser um die 8.000€ rechnen. Und da das ganze hoch verfügbar sein soll natürlich x2. FC Systeme kosten gleich mal ein Hauseck mehr da du noch einen eigenen FC-Switch, Adapterkarten, Kabel usw. brauchst. Dann kommen noch die Server dazu ebenfalls x2, macht über den Daumen mit dem dementsprechenden Supportleistungen (7x24x365/4h) ca. 5 - 6.000€ pro Stück. Dann kommen noch die Softwarelizenzen dazu (musst du dir ein Angebot legen lassen weil ich glaube VMWARE wird nach CPU Sockel lizenziert) und noch ein paar Hunderter/tausender damit die Server und das Storage ebenfalls im Netz ausfallsicher angebunden sind.

 

Eine Virtualisierung (egal ob jetzt von Citrix, MS, Vware) ersetzt kein Rechenzentrum, es ist eine gute Ergänzug dafür mal abgesehen davon das ich niemals einen Exchange Server und einen SQL Server für den produktiven Einsatz virtualisieren würde da es durchaus passieren kann das MS dir im Falle einer Supportanfrage die Hilfe verweigern könnte.

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Besonders bei den SQL Servern wäre ich mal ganz vorsichtig mit der Virtualisierung. Das kann auch gut nach hinten losgehen.

 

Als Basis würde ich ein HP BladeSystem c7000 Enclosure einsetzen.

Dazu passende Blades - je nach Anwendung.

 

Ich finde hier "pauschal" eine Aussage zu treffen ganz schon schwer, gerade im Bereich Navision kann die Last extrem - oder moderat sein.

 

subby

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Eine Virtualisierung (egal ob jetzt von Citrix, MS, Vware) ersetzt kein Rechenzentrum, es ist eine gute Ergänzug dafür mal abgesehen davon das ich niemals einen Exchange Server und einen SQL Server für den produktiven Einsatz virtualisieren würde da es durchaus passieren kann das MS dir im Falle einer Supportanfrage die Hilfe verweigern könnte.

 

Da hat aber jemand geschlafen ;)

 

 

Support policy for Microsoft software running in non-Microsoft hardware virtualization software

 

Additionally, for vendors with whom Microsoft has established a support relationship that covers virtualization solutions, or for vendors who have Server Virtualization Validation Program (SVVP) validated solutions, Microsoft will support server operating systems subject to the Microsoft Support Lifecycle policy for its customers who have support agreements when the operating system runs virtualized on non-Microsoft hardware virtualization software.

 

Windows Server Catalog

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Was ist denn das eigentliche Ziel der Operation? Hochverfügbarkeit? Serverkonsolidierung? Oder einfach nur allgemeine Modernisierung?

 

Wie sehr hochverfügbar soll es denn sein, sprich wie lange darf denn das System mal down sein? Muss alles komplett hochverfügbar sein?

 

Was für Server sind denn jetzt im Einsatz? Reichen die aus oder werden die schon als langsam empfunden?

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Virtuallisierung ist OK, aber hier sollte man nicht ins blaue rechnen.

 

was du Brauchst ist eine perfekte planung und analyse von einem Systemhaus, was sich mit Virtuallisierung und Storage auskennt.

du solltest auch die anzahl der Benutzer berücksichtigen.

 

also das Virtuallisieren von SQL kann wie schon erwähnt nach hinten los gehen. Terminalserver ist ebenso mit vorsicht zu genießen, wenn dann evtl im hinterkopf halten dass evtl dann ein zweiter dazu soll, unter Citrix PS ja kein Problem.

 

Wenn Hochverfügbar dann Vmawre mit HA und Vmotion und dann einen zweiten server.

 

Ich arbeite in einem Systemhaus, die Storage und VMware machen und bei Uns wird 1DC immer Physisch noch betrieben.

Exchange, sql und sonstige DB Applikationen werden hier nur bedingt Virtuallisiert.

 

Es Gibt viel zu beachten, VM ist eine Schöne Sache aber keine Wunderwaffe für alles!

 

Du kannst aber vielleicht mit dem esxi (Kostenlos) auch testen und sehen wie sich die Dienste unter VM verhalten.

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Hallo,

 

Ich kenne mich mit dem ESX nicht wirklich gut aus, aber für diese Umgebung würde ich folgendes vorziehen:

 

Ein bisschen Geld in die Hand nehmen und für die Server gutes Storage kaufen, darauf dann alles auslagern (Betriebssysteme und Daten).

 

Einen neuen Server kaufen und ihn zum DC machen (gerade bei deiner Umgebung würde ich nicht nur mit einem einzigen DC fahren wollen).

 

Wegen der "hohen Verfügbarkeit" (da gibts wirklich ganz enge Definitionen, Vorsicht):

Wenn möglich, die kritischsten Server noch einmal baugleich kaufen - damit du bei einem Hardwareausfall einfach den baugleichen ans Storage klemmst, und ihn das darauf liegende OS booten lässt. Die Daten hat er ja dann sowieso auf dem Storage.

 

Ich gehe nun einfach mal davon aus, dass du vernünftig deine Daten sicherst, falls nicht würde ich da auch noch einmal investieren.

 

Gruß,

 

Steven

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Hallo,

Ich gehe nun einfach mal davon aus, dass du vernünftig deine Daten sicherst, falls nicht würde ich da auch noch einmal investieren.

 

Gruß,

 

Steven

 

bei "hoher verfügbarkeit" sollte man das vorraussetzen, sonst bringt das Booten vom SAN oder Vmware nicht viel.

 

wenn keine vernünftige datensicherung da ist sollte dann wohl eher da angefangen werden :-)

 

Mehrer DC's sind in jeder Umgebung zu empfehlen.

 

Aber die Idee mit dem booten vom SAN von Steven ist auch ein guter Ansatzpunkt. Könnte man gut kombinieren.

 

evtl. die SQL und Exchange Server Hardwarebasiert vom San booten oder von lokaler platte, Daten auf alle fälle auf dem Storage halten und unter VMWare eine zweiten server für die dienste bereithalten, der im ausfall einer hardware gestartet wird um dienste, wenn auch mit weniger leistung, dann bereitgestellt werden kann, bis die Hardware wieder instand gesetzt wurde.

 

Unter Exchange 2007 machen wir das gerade mit dem SCR beim Kunden.

 

einen Exchangeserver Hardwarebasiert und SCR Aktiviert, der zweite Exchange auf VMWare.

 

Fällt der erste aus, wird der zweite gestartet, bis der Hauptserver wieder verfügbar ist.

 

kurze ausfalzeiten beim Exchangeserver.

 

Man hat verschiedene möglichkeiten um "hohe verfügbar" zu erreichen.

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Vielen lieben Dank schon mal für die Informationen und Hinweise.

 

Wir haben uns schon von einer externen Firma beraten lassen, auch mit einer weiteren Firma habe ich noch einen Termin. Aber es ist nicht immer ganz einfach einer Firma, wenn es auch um soviel Geld geht, zu vertrauen. In letzer Zeit wurde ich da leider zu oft enttäuscht. Viel erzählen können Sie in der IT Branche alle, aber leider haben nicht die meisten den richtigen Durchblick. Deshalb freuen ich auch hier über andere Meinungen, Tipps und Hinweise.

Wenn jemand ein sehr gute Firma empfehlen kann, dann wäre ich sehr dankbar.

 

Da wir unseren Sitz in der Schweiz haben, sollte es vielleicht nicht gerade Hamburg sein. :-)

 

Hier mal die max. gewünschten Ausfallzeiten der Geschäftsleitung:

- Terminalserver max. 2 Stunden

- DC / File- / Printserver max. 2 Stunden

- Exchange 2003 max. 4 Stunden

- SQL 2005 Navision max. 2 Stunden

- SQL 2005 Biztalkserver max. 4 Stunden

- Biztalkserver max. 4 Stunden

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Viel erzählen können Sie in der IT Branche alle, aber leider haben nicht die meisten den richtigen Durchblick.

 

Meine Empfehlung ist als erstes irgendein kleines sekundäres Testprojekt durch den neuen Anbieter erledigen zulassen bevor du einen Auftrag für mehrere 100'000 CHF vergibst. Und auch schaust das bei den Verkaufsgesprächen ein Techniker seitens des Anbieters dabei ist. Das kann nämlich wirklich helfen - so kriegst du gerade einen Eindruck wie sehr es der Techniker im Griff hat, und die Sales können weniger Mist bauen ;)

 

Hier mal die max. gewünschten Ausfallzeiten der Geschäftsleitung:

 

Wie schauts aus wenn das Gebäude abbrennt? Gelten die Zeiten dann auch?

 

Aber wenn ich mir den Rest des Threads so durchlese weiss eure GL wenigstens das sowas teuer wird wenn mans richtig macht - das ist schonmal eine sehr gute Vorrausetzung für ein erfolgreiches Projekt.

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Bei einem Brand oder sonstigen extremen Ereignissen sieht das natürlich anders aus, denn da haben die ganz andere Probleme. In so einem Fall müssen / können die Zeiten natürlich nicht eingehalten werden.

 

Ja, das ist eine relativ wichtige Information - weil wenn das akzeptabel ist braucht ihr keine Storage-Replikation oder ähnliches.

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Hey Luigihausen,

 

ich habe bei uns im Netz eine ähnliche Konfiguration wie bei dir (allerdings keinen Terminalserver, sondern dafür noch nen PervasiveSQL).

Mich würden die Beweggründe interessieren, wieso ihr alles auf zwei Server packen wollt.

 

Ich bin das bei uns auch schon öfters durchgegangen und bin eigentlich immer wieder zu dem Entschluss gekommen, dass es so wie es momentan ist nicht schlecht ist.

Um Ausfallzeiten zu verhindern habe ich die Dienste auf mehreren Servern installiert. Sollte mir daher mal z.B. der Navision-Server abschmieren starte ich den Dienst einfach auf dem Exchangeserver, ändere die DNS-Einträge und schon läufts wieder. Den SQL-Server spiegel ich (Performance reicht noch ;) ).

DC machen bei mir momentan der Exchange- und der Nav-Server.

Ein guter Schritt wäre sicherlich das einführen eines zentralen, "ausfallsicheren" Storage - somit kann ich mir einige Kopierarbeit ersparen...

Bisher hatte ich zum Glück aber noch nie einen Systemausfall - teste aber die Szenarien ab und zu am Wochenende.

Es ist halt am Anfang eine ziemlich Scripterei bis jede Datei ihren zweiten Platz gefunden hat - dank Nagios und Scriptüberwachungen läuft das aber auch gut und ich kann sorgenfrei schlafen...

 

Grüße Johannes

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