esea 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Hallo . Seit gestern versuch ich den sin der Auslagerungsdateien unter Win XP zu verstehen. Was die machen und wieso. Kein Problem ! Nur was ich mich frage ist , ob die Auslagerungsdateien irgend wann zur Systembremse werden. Momentan hab ich ein 32bit System Win XP –Pro mit 4 GB RAM . (da müsste ja bei 4GB Schluss sein mit verwalten) Ich Teste die Geschwindigkeit meines Systems an Hand eines neuen Spieles + Musikplayer und Internetanwendungen gleichzeitig. Ich bin mir noch nicht sicher, aber Momentan hab ich das Gefühl das das System flotter ist seit dem ich die Auslagerungsdateien ausgeschaltet habe. Was ich auch noch nicht verstanden habe ist, Wann werden die Auslagerungsdateien genutzt. Bei der Manuellen Einstellung kann ich ein MIN und MAX wert eingeben. Ich hab kein Erklärung gefunden die es mit begreiflich machen konnte wann der Min wert greift und wieso ein Min und MAXwert gesetzt wird. Ich vermute das das System mindestens X Byte reserviert aber dann Dynamisch auf den MAX wert erweitern kann. Also ist eine Auslagerungsdatei bei 4GB Ram im einem 32 Bit OS hilfreich oder ist diese eine bremse? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Hallo, also Windows erkennt Welche Daten ein Programm braucht und welche Ausgelagert werden können. Durch die Auslagerung wird mehr RAM frei und kann "normal" oder als Plattencache genutzt werden. Wenn du nicht genug RAM hast, kann die Auslagerungsdatei auch als "zusätzlicher" verwendete werden. Die Auslagerungdatei wird nur über den Min Wert erweitert, wenn nicht genug RAM zu arbeiten mehr frei ist. Ergo die Auslagerungsdatei beschleunigt dein System immer etwas bzw. ermöglicht das Arbeiten wenn nicht genug RAM da ist. Es ist auch anzumerken, wenn du mehr RAM hast wird auch mehr genutzt, d.h. viele Programme brauchen bei 512 MB RAM weiniger RAm als mit 1 oder 2 GB. Dies liegt daran das diese Programme zusätzlich zu Windows größere Teile von sich selbst in den RAM Cachen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Momentan hab ich ein 32bit System Win XP –Pro mit 4 GB RAM . (da müsste ja bei 4GB Schluss sein mit verwalten) Da ist "leider" aufgrund des PCI-Loches noch viel eher Schluß. Die traurige Erkenntnis erreichst du über sysdm.cpl. Meistens "schaffen" diese Systeme irgendwas zwischen 3 und 3,5 GB, mehr aber im Normalfall nicht. Weitere Informationen über die Auslagerungsdatei findest du in dem zugehörigen KB von MS: How to configure paging files for optimization and recovery in Windows XP Zitieren Link zu diesem Kommentar
esea 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Danke für die schnelle Antwort. Das diese Datei nützlich ist bei einem nicht maximal ausgebauten RAM Speicherraum steht auserfrage. Aber wie sieht es den bei 4 GB aus. Ich weis das 32 BIT Systeme nur 4GB große adressräume verwalten können. OK so weit so gut . Aber was bedeutet das nun wirklich . Heist das das OS sich so organisiert das er garnicht erst über 4GB kommt ? wenn das so ist und er Dateien dann auslagern würde, würde er auf ein langsamen medium zugreifen und das System ausbremsen . Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Hallo, je Prozess gibt es 2 GB Addressraum. D.h. in der Regel verwaltet jeder Rechner 64-128 GB Addressraum. Die Umsetzung zw. dem Addressraum und RAM machen die TLBs. Anbei, wenn du das NX-Flag (DEP) nutzt werden Teile der Speicheraddresse zur Markierung genommen. (Somit nutzt XP PAE ( 36 Bit Addressraum ).) Nutzbar beliben aber kanpp unter 3,5 GB. XP-32 kann 4 GB Speicher + 4 GB Swap verwalten. Das du Teile der 4 GB RAM nicht nutzen kannst, bedeutet nicht das diese nicht genutzt werden. Dort liegen die Speicheraddressen des Grafikkarten RAMs sowie die Transferaddressen der PCI-Geräte. mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar
esea 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Das du Teile der 4 GB RAM nicht nutzen kannst, bedeutet nicht das diese nicht genutzt werden. Dort liegen die Speicheraddressen des Grafikkarten RAMs sowie die Transferaddressen der PCI-Geräte. Das ist Folkommen klar. Gut wenn ich nun ein Programm besonders schnell haben möchte. Wie kann ich es bewerkstelligen das die Auslagerungsdatei für diese Program nicht genutzt wird. Gibt es sowas wie Prioritäten? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Hallo, wenn genug RAM da ist, brauchst du dir keine Sorgen um die Auslagerung machen. Es werden nur Teile ausgelagert die das Programm nicht braucht, bzw. als Auslagerbar gekennzeichnet hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
BloodySword 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Würde XP x64 das Memoryloch-Problem entgegenwirken, oder muss man zwingen VISTA64 installieren? @esea: Im Taskmanager kannst du sogar beobachten, in wie weit die Programme von der Auslagerungsdatei gebrauch machen. Blende dazu die Spalte "Pagefaults" oder auch "Seitenfehler" ein. Jeder Pagefault ist ein Zugriff auf einen im physikalischen Speicher nicht vorhandenen Bereich, der dann von der Auslagerungsdatei abgedeckt wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Hallo, XP x64 kann mehr als 4 Gb RAM (128 GB ?). Dennoch ist Vista X64 die bessere Wahl, da es deutlich mehr Support gibt. XP x64 ist ein W2K3 X64 mit anderem Logo (und ein paar fehlenden Diensten). Wenn du ein 64 bit OS nutzt ist der Verwaltungsazfwand für den RAM höher, jeder Zeiger / Integer braucht statt 4 Byte 8 Byte. Außerdem sind 64 Bit Binaries größer, ergo bei 4 GB RAM lohnt sich x64 zumindest auf dem Desktop nicht. 64 Bit benötigt ca. 15% mehr RAM, 4GB / 1,15 = 3,47 GB (Verglichen mit 32 Bit). Von Treiber / Applikationsproblemen noch garnicht gespreochen. mfg Windowsbetatest Zitieren Link zu diesem Kommentar
BloodySword 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Nein, kein Vista, solange zu viele Ressourcen frisst. Dann nützen mir 4GB RAM oder mehr auch nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Nein, kein Vista, solange zu viele Ressourcen frisst. Dann nützen mir 4GB RAM oder mehr auch nichts. Hallo, kennst du XP x64 überhaupt? Das hat wirklich nichts mit XP x32 zu tun. Vista x64 ist die bessere Lösung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
BloodySword 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Wenn du mir verrätst, welche Unnutzen Dienste ich bei Vista alle deaktivieren darf, ohne dass nichts mehr geht, bin ich gerne bereit Vista zu testen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Windowsbetatest 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Kommt drauf an was du brauchst und ob du viel auf Marketing Versprechen gibst. Wenn du die "Windows-Suche" abschaltest bist du auf einem ähnlichem Niveau wie bei XP x64, vieleicht 100 MB mehr RAM Bedarf. (Den Mehrverbrauch an RAM der neuen Windows GUI, wiegt der verringter CPU Leistungsbedarf bei weitem auf.) Angemerkt sei, Windows XP x64 braucht deutlich mehr RAM als WXP x86, da es von W2K3 abgeleitet ist. Faustregel bei XP x86 kann man ab 512 MB anfangen zu arbeiten, bei XP x64 erst ab 768 bis 1024 MB RAM. Zusätzlich hast du den Vorteil das Vista deinen RAM auch nutzt, d.h. nicht belegter wird vollständig als Plattencache genutzt. XP cached maximal 1 GB im RAM. Hast du eigentlich schon eine XP x64 Lizenz gekauft, deine x86 Lizenz darfst (kannst) du nicht nutzen. mfg Windowsbetatest Zitieren Link zu diesem Kommentar
BloodySword 10 Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Edit: Hab viel geschrieben, mache aber mal lieber einen eigenen Thread auf. :) Sorry. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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